Dann kamen die 90er und damit ging es bergab mit unserem schönen Hobby.
Sandy Chafitz, Conchess, gab es schon lange nicht mehr und Mephisto schluckte auch noch den einzigen Wiedersacher "Fidelity" und verdarb sich damit
den Magen und wurde selbst vom lachenden Dritten übernommen.(Saitek)
Und wie ging es weiter......PC's zogen in die Wohnstuben, jedes Jahr neue Superlative von Intel, AMD und Software von Bill Gates, Da konnten die kleinen Schachcomputerhersteller nicht mehr mitziehen und die Entwicklungskosten waren nicht mehr bezahlbar was man heute noch an so manchem Gerät erkennen kann. In der CSS von 1998 wurde in der Rubrik Schachcomputer der
neue Centurion vorgestellt! Tja der war damals noch silbern gehalten und die
Struktur des Drucksensobrettes sah wie bei dem 1992er vorgestellten GK2000
aus.Das gleiche Gerät nur in dunkler Farbgebung tauchte dann Jahre später als Admiral auf bzw. ist heute der noch immer erhältliche Chess Challenger.
Ich kaufte mir in diesen Jahren wie alle anderen Menschen auch, die immer leistungfähigsten PC's und packte meine Schachcomputer weg (belächelte sie) da man mit denen ja keine vernünftigen Analysen durchführen kann.
Ich brauchte auch Fritz 10 und so andere Softwaregrossmeister und nun, verstehe ich die Partien nicht mehr und selbst dagegen spielen ist total lächerlich! Hm wenn ich ehrlich bin hab ich seit 2005 am PC nicht eine Aktivschachpartie gewonnen(Scheiss Rechner) also Back to the Roots ich habe meine schönen Geräte wieder entdeckt aus Kunststoff klein und mickrig
bis hin zum imposanten Holzgerät mit blitztauglichem Sensorbrett und es macht Spass gegen diese Dinger zu gewinnen oder auch zu verlieren.
Und was seh ich, es gibt ja doch noch eine schöne Fangemeinde für diese Geräte mit einem super informativen und herausragendem Forum hier bei Schachcomputer Info, es macht Spass die verschiedensten Rubriken zu durchforsten, nachzulesen und gleichgesinnte nette Leute zu treffen.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Spass in diesem Forum!
Schöne Grüße von Jens Hirni