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  #1  
Alt 20.06.2007, 19:59
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Unterschiede Milano/Milano pro

Hi Leute,

heute war mein Milano pro in der Post. Ich hab noch nicht viel Zeit damit verbracht, aber ein paar augenfällige Unterschiede zum Milano gibt es schon.

Spielstärke: Da wird der Pro wohl unzweifelhaft besser sein angesichts 115 Wiki-ELO-Punkten. Der Punkt geht an den Pro.

Verarbeitung: Der Pro hat das gleiche, genial-schlicht-edle Gehäuse des Milano, die Figuren sind aber schlechter - Das Plastik fühlt sich "billiger" an und sieht auch so aus, und die Figuren haben viel deutlichere Gussgrate. Der Punkt geht also knapp an den Milano.

Bedienung/Ausstattung: Der Pro hat statt des zweizeiligen Punktmatrixdisplays eine 5stellige 7-Segment-Anzeige, ist also nicht ganz so mitteilsam wie der Milano. Die Anzeige der Eröffnung im Klartext fällt auch weg. Die Einstellung der Spielstufe ist wenig intuitiv, wer nicht die Tabelle aus dem Handbuch im Kopf hat, wird immer darin blättern müssen um eine bestimmte Spielstufe einzustellen. Das konnte der Milano ebenfalls besser.

Die Gesamtwertung muss also lauten: 2:1 für den Milano.
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Alt 21.06.2007, 11:19
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AW: Unterschiede Milano/Milano pro

Hallo,


danke für deinen Bericht!

 Zitat von Moregothic

heute war mein Milano pro in der Post. Ich hab noch nicht viel Zeit damit verbracht, aber ein paar augenfällige Unterschiede zum Milano gibt es schon.
wobei die beiden außer dem Gehäuse ja nichts gemeinsam haben; die Namensähnlichkeit ist eher Marketingstrategie...
Zitieren:
Verarbeitung: Der Pro hat das gleiche, genial-schlicht-edle Gehäuse des Milano, die Figuren sind aber schlechter - Das Plastik fühlt sich "billiger" an und sieht auch so aus, und die Figuren haben viel deutlichere Gussgrate. Der Punkt geht also knapp an den Milano.
tatsächlich? so schlimm hatte ich die Figuren nicht in Erinnerung!

Ich kenne bei den "Laptop"-Geräte zwei unterschiedliche Figurensätze; ich glaube, der vom Milano Pro ist der mit den schlankeren Bauern, oder?

Und sind die vom Milano evtl. etwas "bauchiger" und in silber? (ich weiß es jetzt nicht auswendig)

Der Figurensatz, bei dem die weißen Figuren in silber gehalten sind, hat übrigens einen Nachteil: die Lackierung scheint nicht allzu beständig zu sein...
Zitieren:
Bedienung/Ausstattung: Der Pro hat statt des zweizeiligen Punktmatrixdisplays eine 5stellige 7-Segment-Anzeige, ist also nicht ganz so mitteilsam wie der Milano. Die Anzeige der Eröffnung im Klartext fällt auch weg. Die Einstellung der Spielstufe ist wenig intuitiv, wer nicht die Tabelle aus dem Handbuch im Kopf hat, wird immer darin blättern müssen um eine bestimmte Spielstufe einzustellen. Das konnte der Milano ebenfalls besser.
nun ja, wenn man die Abkürzungen für die Level-Bezeichnungen, die im Display angezeigt werden, mal verinnerlicht hat, kommt man beim Mpro auch gut ohne BDA aus.

Ist eben die unterschiedliche Philosophie der beiden Programmierer; das 7-Segment-Display ist leichter abzulesen, aber halt nicht so informativ.

Ich würde es so zusammenfassen: der Mpro legt mehr Wert auf die Spielstärke, beim Milano steht eher der Bedienkomfort im Vordergrund.


viele Grüße,
Robert
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  #3  
Alt 21.06.2007, 11:34
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AW: Unterschiede Milano/Milano pro

 Zitat von Robert
wobei die beiden außer dem Gehäuse ja nichts gemeinsam haben; die Namensähnlichkeit ist eher Marketingstrategie...
Vermutlich steckt auch schon ne Menge Saitek-Technologie im Gehäuse.
Zitieren:
tatsächlich? so schlimm hatte ich die Figuren nicht in Erinnerung!

Ich kenne bei den "Laptop"-Geräte zwei unterschiedliche Figurensätze; ich glaube, der vom Milano Pro ist der mit den schlankeren Bauern, oder?

Und sind die vom Milano evtl. etwas "bauchiger" und in silber? (ich weiß es jetzt nicht auswendig)
Ja genau. Beim Milano waren ein weisser und ein silberner Satz "weisse Figuren" und ausserdem noch ein Satz Plättchen, die unter den Deckel passen.
Zitieren:
Der Figurensatz, bei dem die weißen Figuren in silber gehalten sind, hat übrigens einen Nachteil: die Lackierung scheint nicht allzu beständig zu sein...
Ich find ihn auch nicht sonderlich übersichtlich. Mit den weissen Figuren hat man eindeutig mehr Durchblick.

Die Figuren für den Saitek/Mephisto Chess Trainer sind noch schlimmer: Kein Magnetbrett, und dementsprechnd sind statt der Magneten im Fuss nur Filzscheiben in Löschpapierstärke darunter gepappt.
Zitieren:
nun ja, wenn man die Abkürzungen für die Level-Bezeichnungen, die im Display angezeigt werden, mal verinnerlicht hat, kommt man beim Mpro auch gut ohne BDA aus.

Ist eben die unterschiedliche Philosophie der beiden Programmierer; das 7-Segment-Display ist leichter abzulesen, aber halt nicht so informativ.
Wie gesagt, ich vermute mal, dass der Pro im Inneren eigentlich schon ein Saitek ist. Ohne die Übernahme wäre vermutlich ein 680x0-Prozessor im milano-Nachfolger eingebaut worden.
Zitieren:
Ich würde es so zusammenfassen: der Mpro legt mehr Wert auf die Spielstärke, beim Milano steht eher der Bedienkomfort im Vordergrund.
Vermutlich hätte es zuviel Entwicklungsaufwand bedeutet, der Hardware mit den Saitek-Genen die schröderschen Goodies beizubringen.
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