
Zitat von
LocutusOfPenguin
Hi Kurt,
na alles ist unklar :-) Das klingt immer so einfach, aber bei den Details scheitern die Anwender, wenn Sie versuchen, das gewünschte Verhalten dem Entwickler begreiflich zu machen.
Ich hatte schon damit angefangen, einen (immer länger werdenen) Text zu schreiben...das wird mir aber nun zuviel, daher nun die Kurzfassung (immer noch zu lang, ha):
- SetPieces ist die Antwort von pico auf das Fehlen der LEDs. Woanders würden dann halt die LEDs angehen, damit der Anwender weiss, das das Programm unglücklich ist.
- Ich bin nun garnicht so erbaut, über "Egal was ich mache, das Programm soll mein Käse auf dem Brett akzeptieren"...Hier sind wir bei den Details und da muss man viele Antworten auf viele Detailfragen parat haben.
- Ich starte eine neue Partie, wenn die Grundstellung aufgebaut wird. Das ist ein gutes SIgnal, was der Anwender nun will. Wenn die neue Stellung das Ergebnis eines (möglichen) Zuges ist, übernehme ich das. Das ist natürlich banal (aber intern ist das schon garnicht mehr so einfach, das auch zu programmieren angefangen beim "Schleifen" -> aber darum braucht sich der Anwender ja auch nicht kümmern).
- Wenn ich das Signal erhalte (Pos aufbauen)..weil er das im Menu ausgewählt hat (bzw. die Kurzform per "mittlere Taste"), brauche ich mir auch keine Gedanken über den Wunsch des Anwenders zu machen. Nagut, habe ich halt "Tastendrücke"...Das ist mir lieber als wenn ich erraten (und das ist mein Punkt! => daher diese Rückfragen) muss, was der Anwender wohl vorhat wenn die Stellung nicht mehr passt.
Bedenke hierbei: Ich schmeisse gerne Figuren um, weil ich schnell blitze...und dann will ich bestimmt nicht, das auf einmal das Zugrecht wechselt, die errechneten Ergebnisse weggeworfen werden, usw....eben die Details.
Da bleibe ich doch lieber in der Steinzeit anstatt in den 90er anzukommen (hat man diesen Wink [auf jemand anders!] verstanden?)
Jürgen
Hallo Jürgen
Das Wichtigste: Ist es so schwer zu programmieren, dass beim Aufstellen der Grundstellung automatisch eine Neue Partie beginnt unter Erhalt aller eingestellten Optionen (Level, Bücher, Stil, usw.) ohne dass man irgendeine Taste drücken muss. Die Sache ist mit dem Tasc R30 in den 90-iger Jahren erfunden.
Zweitens: Weshalb sollte es denn kompliziert sein zu programmieren, dass die Software beim Abräumen von Figuren erkennt, was nicht mehr auf dem Brett steht, die neue Stellung akzeptiert (ohne irgendeine Taste drücken zu müssen) und sofort wieder mit dem Rechnen beginnt.
Andere Sachen des Tasc R30 sind Nice-to-have-Dinge. Auf Spieler, die dauernd Figuren umwerfen, ist nicht zwingend Rücksicht zu nehmen. Denn das tut man einfach nicht oder sowas passiert ausnahmsweise. Ist mir jedenfalls in meiner Schachlaufbahn von über 30 Jahren nicht mehr als 5 x geschehen.
Gruss
Kurt