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  #1  
Alt 05.05.2019, 16:43
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AW: Neues vom Null move

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Wenn man nicht den Fehler mit dem Kauf von Fidelity begangen hätte ... ich frage mich, wie wäre die Geschichte weitergegangen?
Das Ende des klassischen Schachcomputers stand eh kurz bevor, aber ohne Pleite wäre der Übergang zum PC-Schach ohne so stark abgeschnittene Zöpfe verlaufen. Ob das besser fürs Hobby gewesen wäre?
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  #2  
Alt 05.05.2019, 16:49
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AW: Die feudale Zeit oder "Der Niedergang von Hegener & Glaser"

Hallo zusammen,
damit wir den "Nullmove Thread" nicht völlig kapern und da das Thema ja durchaus interessant ist, habe ich die Postings mal ausgegliedert.

Gruß,
Sascha
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Solwac (05.05.2019)
  #3  
Alt 05.05.2019, 17:03
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AW: Neues vom Null move

 Zitat von Solwac Beitrag anzeigen
Das Ende des klassischen Schachcomputers stand eh kurz bevor, aber ohne Pleite wäre der Übergang zum PC-Schach ohne so stark abgeschnittene Zöpfe verlaufen. Ob das besser fürs Hobby gewesen wäre?
Puh, schwer zu sagen. Es gab ja auch Projekte wie die "Mephisto Wundermaschine" ... und Computer wie der R30 waren ja durchaus noch attraktiv.

Ich denke, man hätte sich neu positionieren müssen:

- Margen deutlich reduzieren (erkennen, dass die fetten Jahre vorbei sind).

- Gezielter eine Zielgruppe anvisieren und die angehen müssen. Auch, indem man die Vorteile von Brettgeräten (Haptik etc.) hervorhebt.

- Bessere Verbindung zwischen den Welten herstellen. Zwar gab es den Genius und Gideon als "Mephisto Software" und auch ein PC Brett ... aber man hätte auch in die Richtung gehen können (müssen?), die Brettgeräte mit dem PC zu verbinden.

Ich denke, Hegener & Glaser hätte den Übergang schaffen können ... aber irgendwie hat man den Wandel verschlafen und im Zweifel fehlten zum Teil aufgrund der Fidelity Geschichte die Mittel ...
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RetroComp (05.05.2019)
  #4  
Alt 05.05.2019, 18:05
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AW: Die feudale Zeit oder "Der Niedergang von Hegener & Glaser"

Wenn ich richtig informiert bin hat Saitek ja die Firma Mephisto 1994 gekauft und einige Schachcomputer auch noch bis ca. 2010? verkauft. Da die Firma Saitek ja noch existiert , müssten eigentlich alle Patente und Namensrechte von Mephisto noch bei Saitek liegen, oder?

Wenn jetzt der Markt für Schachcomputer wieder aufblüht könnte Saitek ja einen Coup landen und z.B. einen Mephisto Hamburg auf den Markt bringen...

Es scheint allerdings so als sei bei Saitek jegliches Interesse für Schachcomputer komplett eingeschlafen...

Viele Grüße
Jürgen
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  #5  
Alt 05.05.2019, 18:16
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AW: Die feudale Zeit oder "Der Niedergang von Hegener & Glaser"

Hallo Jürgen,
das wird gewiss nicht mehr passieren. Saitek wurde schon 2007 von Mad Catz übernommen, einem Hersteller für Gaming Eingabegeräte ... und 2013 wurde das Geraffel dann von Logitech aufgekauft.

Heute machen die nur noch Eingabegeräte / Controller für Flugsimulationen ...

Da kommt bestimmt nichts mehr ...

Gruß,
Sascha
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RetroComp (05.05.2019)
  #6  
Alt 05.05.2019, 18:49
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AW: Die feudale Zeit oder "Der Niedergang von Hegener & Glaser"

Hallo Sascha,

danke für den aktuellen Stand. Das hört sich wirklich so an als wären Patente und Namensrechte auf ewig im Nirwarna verschollen...

Nur theoretisch könnte ja noch jemand bei Logitech anfragen für welche Summe sie Namensrechte, Patente/Quellcode von Mephisto und Fidelity verkaufen würden? (Falls Logitech überhaupt noch weiss, dass sie so etwas besitzen... )

Viele Grüße
Jürgen
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  #7  
Alt 05.05.2019, 21:16
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AW: Die feudale Zeit oder "Der Niedergang von Hegener & Glaser"

 Zitat von RetroComp Beitrag anzeigen
Wenn jetzt der Markt für Schachcomputer wieder aufblüht könnte Saitek ja einen Coup landen und z.B. einen Mephisto Hamburg auf den Markt bringen...

Es scheint allerdings so als sei bei Saitek jegliches Interesse für Schachcomputer komplett eingeschlafen...

Viele Grüße
Jürgen
Oder einen Mephisto IV Brikett, mit 60 MHz, Hashtabellen, und einem revolutionären Mephisto III update mit Künstlicher Intelligenz!! .
Ich weiß, es wird nicht mehr passieren.

Hätte Hegener und Glaser damals nicht Nitsche und Henne besser behandelt, hätte es ihn vielleicht noch gegeben.
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  #8  
Alt 05.05.2019, 21:34
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AW: Die feudale Zeit oder "Der Niedergang von Hegener & Glaser"

Na ja, wie gut oder auch schlecht die Behandlung war, wir wissen es nicht, da wir nur eine Seite hören. Da sollten wir fair bleiben.

Zudem ist die Entscheidung von Hegener & Glaser, künftig auf Rathsman und Lang zu setzen, rein sachlich völlig richtig gewesen.

Was in Richard Lang steckt, konnte man 1985 in Amsterdam sehen ... Henne und Nitsche hatten dort, trotz extremer Hardwarepower, keine Chance. Lang holte den Titel, das Spitzengerät holte Platz 1 mit 8:0 Punkten, der 2. und 3. Platz ging mit jeweils 7:1 Punkten an Amsterdam 2 + 3!

Orwell landete mit stärkerer Hardware auf den Plätzen 8, 9 und 11 ... mit zusammen 10 Punkten!

Im Schnellschach war das Programm von Rathsman überlegen, der Mephisto III, MM I bzw. Glasgow war bis 30 Sekunden pro Zug einfach zu anfällig.

So schön und einzigartig der Mephi III auch war, er hatte gegen die Mitbewerber keine Chance ... dass ein Unternehmen da entsprechend handeln muss, ist verständlich.

Dass so eine Trennung dann nicht unbedingt schön abläuft, ebenso ...

Grüße,
Sascha
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  #9  
Alt 05.05.2019, 22:10
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 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Zudem ist die Entscheidung von Hegener & Glaser, künftig auf Rathsman und Lang zu setzen, rein sachlich völlig richtig gewesen.

Was in Richard Lang steckt, konnte man 1985 in Amsterdam sehen ... Henne und Nitsche hatten dort, trotz extremer Hardwarepower, keine Chance.

Grüße,
Sascha
Das stimmt, rein Marktwirtschaftlich war der Mephisto III taktisch zu anfällig gegenüber anderen Programmen. Aber es hätte sich gelohnt, dieses Konzept vielleicht nebenher weiter zu entwickeln. Aber es kam eben so, wie es gekommen ist. Womöglich wurde eine große Chance vertan, ganz neue Wege der Schachprogrammierung zu gehen.
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  #10  
Alt 05.05.2019, 22:23
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 Zitat von Frank Quisinsky Beitrag anzeigen

Die absolute Hochzeit war 1984 - 1990 dann ebte alles langsam ab, obwohl die Geräte spielstärker wurden.

Viele Grüße
Frank
Es war eben letztendlich ein gewaltiger Hype, und natürlich ging es auch um viel Geld, um den "besten" Schachcomputer. Möchte nicht wissen, was da alles hinter den Kulissen ab ging. Die Mephistos waren schon sehr wertig, was sich aber auch mit den Jahren etwas legte, bis eben zum Zusammenbruch.

Ich weiß noch, wie ich aber auch damals in Düsseldorf bei Horten den ARB Sargon 2.5 bestaunte. Ein tolles Gerät. Und sauteuer.
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RetroComp (05.05.2019)
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