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AW: Gedanken eines Schachcomputer-Liebhabers
Guten Morgen,
die Faszination Schachcomputer bleibt bestehen solange es Schachspieler geben wird. Die Kombination des königlichen Spiels mit schönen gepflegten Holzbrettern zieht jeden in seinen Bann. Auch wenn vielen unken, dass es nach unserer Generation kein Interesse mehr an den Geräten gibt, werden unsere Schätze nicht in der Mülltonne landen. Es liegt in den Genen der Menschen, 80% haben irgendeine Sammlung. In der heutigen immer schneller werdenden Welt, entsteht auch bei jungen Menschen die Sehsucht zur Entschleunigung. Der Nostalgie Hype kommt nicht von ungefähr. Was gibt es schöneres als sich in aller Ruhe mit einem freundlich piepsenden ARB, Monarch, Elite oder ....... am Abend oder Wochenende Schach zu spielen. Und noch etwas ist wichtig. Die alten Programme sind unvollkommen und machen Fehler. Und genau das ist menschlich. Ich für meinen Teil möchte auch mal die Chance haben zu gewinnen. Für PC Programme bin ich zu doof und lerne auch nichts aus dem Spiel mit ihnen. Da kann ich mir auch mit dem Hammer auf den Daumen hauen, um mich zu quälen. Lange Rede kurzer Sinn. Danke an Egbert, dass er mit dem einleitenden Beitrag aus der Seele vieler Liebhaber gesprochen hat. Für mich ist es notwendig ein Gegengewicht zu den aktuellen doch sehr technischen Diskussionen über Neuerungen zu finden. Nicht jeder kann den sehr stark technisch wissenschaftlichen Berichten der Computerspezialisten folgen. LG Heiko
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Folgende 8 Benutzer sagen Danke zu messeturm für den nützlichen Beitrag: | ||
applechess (30.09.2017), Egbert (30.09.2017), Mapi (30.09.2017), RetroComp (30.09.2017), Robert (02.10.2017), Snowpuma (07.07.2020), vanhelsing (30.09.2017), Wolfgang2 (30.09.2017) |
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AW: Gedanken eines Schachcomputer-Liebhabers
Guten Morgen,
die Faszination Schachcomputer bleibt bestehen solange es Schachspieler geben wird. Die Kombination des königlichen Spiels mit schönen gepflegten Holzbrettern zieht jeden in seinen Bann. Auch wenn vielen unken, dass es nach unserer Generation kein Interesse mehr an den Geräten gibt, werden unsere Schätze nicht in der Mülltonne landen. Es liegt in den Genen der Menschen, 80% haben irgendeine Sammlung. In der heutigen immer schneller werdenden Welt, entsteht auch bei jungen Menschen die Sehsucht zur Entschleunigung. Der Nostalgie Hype kommt nicht von ungefähr. Was gibt es schöneres als sich in aller Ruhe mit einem freundlich piepsenden ARB, Monarch, Elite oder ....... am Abend oder Wochenende Schach zu spielen. Und noch etwas ist wichtig. Die alten Programme sind unvollkommen und machen Fehler. Und genau das ist menschlich. Ich für meinen Teil möchte auch mal die Chance haben zu gewinnen. Für PC Programme bin ich zu doof und lerne auch nichts aus dem Spiel mit ihnen. Da kann ich mir auch mit dem Hammer auf den Daumen hauen, um mich zu quälen. Lange Rede kurzer Sinn. Danke an Egbert, dass er mit dem einleitenden Beitrag aus der Seele vieler Liebhaber gesprochen hat. Für mich ist es notwendig ein Gegengewicht zu den aktuellen doch sehr technischen Diskussionen über Neuerungen zu finden. Nicht jeder kann den sehr stark technisch wissenschaftlichen Berichten der Computerspezialisten folgen. LG Heiko vielen Dank für Deinen Beitrag, damit hast Du sicherlich nicht nur mir aus dem Herzen gesprochen. Gruß Egbert |
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AW: Gedanken eines Schachcomputer-Liebhabers
Zitieren:
Und noch etwas ist wichtig. Die alten Programme sind unvollkommen und machen Fehler. Und genau das ist menschlich. Ich für meinen Teil möchte auch mal die Chance haben zu gewinnen.
Für PC Programme bin ich zu doof und lerne auch nichts aus dem Spiel mit ihnen. Da kann ich mir auch mit dem Hammer auf den Daumen hauen, um mich zu quälen. Bei den frühen Schachprogrammen (MChess, Genius, etc.) die noch unter DOS liefen, kann man schon aus dem Spiel noch was lernen und auch noch Erfolge mitnehmen. Mit den späteren und vor allem auch den heutigen Programmen gebe ich Dir aber recht. Wenngleich... aus der Benutzung dieser Programme im Fernschach lerne ich schon noch was. Aber gegen die Dinger gewinnen? Keine Chance. Ich finde vielleicht mal in einzelnen Stellungen einen besseren Zug, weil der gute Stockfish mal wieder zu früh den Variantenbaum beschnitten hat. Aber das sind einzelne Stellungen. Dummerweise besteht eine Schachpartie aber leider nicht aus ausschließlich solchen Stellungen. Und in einer kompletten Partie ist man da einfach chancenlos...
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Mein Profil beim ICCF (International Correspondence Chess Federation) https://www.iccf.com/player?id=89948&tab=3 |
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AW: Gedanken eines Schachcomputer-Liebhabers
Hallo Schachcomputer-Freunde,
ich blättere gerade in alten Ausgaben der Zeitschrift „Computerschach & Spiele“ und erinnere mich an die aufregenden Zeiten Anfang der 80-er Jahre im Bereich der Schachcomputer. Sämtliche Artikel wurden „verschlungen“ und darüber hinaus auch sämtliche Artikel der Rochade, Schach-Echo, etc., welche sich dem Thema Schachcomputer widmeten, wurden regelrecht aufgesaugt und fein säuberlich in Klarsichthüllen abgelegt. Jede noch so kleine Steigerung der Spielstärke durch ein Nachfolgemodell wurde mit größtem Interesse verfolgt. Allein eine Geschwindigkeitssteigerung von 2 auf 4 MHz, beim damaligen Standard-Prozessor dem 6502 lösten damals regelrechte Begeisterungsstürme aus. Wann würde wohl die Schallmauer von 2000 ELO durchbrochen werden? [...] Gruß Egbert Diesen schönen Beitrag habe ich mir abgespeichert. Ja, die schöne alte Computerzeit kommt halt nicht mehr. Aber wir können mit unseren Oldies trotz allem auch heute noch viel Freude haben. Mfg Kurt |
Folgender Benutzer sagt Danke zu applechess für den nützlichen Beitrag: | ||
Egbert (12.03.2021) |
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AW: Gedanken eines Schachcomputer-Liebhabers
Gruß Egbert |
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AW: Gedanken eines Schachcomputer-Liebhabers
Hallo,
wir "können" nicht nur sondern haben viel Freude an unseren alten Schätzchen! Das Charisma und die Ausstrahlung zB. eines Fidelity Prestige oder Novag Super Constellation haben alle Stockfische dieser Welt nicht, auch wenn das eine andere Baustelle ist. Mit den PC-Programmen hielt auch eine gewisse "Seelenlosigkeit" Einzug in unser Hobby - es sei denn man blieb seinen Geräten aus Fleisch und Blut äh Holz, Plastik und Elektronik treu, so wie ich Viele Grüße nach Ost und West an diesem Tage der deutschen Einheit! Otto
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein) |
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