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  #1  
Alt 03.09.2012, 17:10
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AW: Atlanta 32 MHz Testlauf

Hallo Walter,

grundsätzlich wäre ich nach deinem Posting begeistert... wenn da nicht die zuvor 100 gespielten Partien des Atlanta 32 MHz wären.

 Zitat von Walter
Nach den bisherigen Partien zu schließen, dürfte der Atlanta mit 36 MHz über 2300 Elo kommen, es sei denn, dass diese Partien totale "Ausreißer" waren.
Nach Fide Berechnung landen wir somit bei 2372 "Einstiegs-Elo". Du kannst es hier nachrechnen. Ich habe das Script auf die aktuelle Fide Berechnung angepasst.

Aber da wir nicht nach Fide-Berechnung vorgehen, es sich ja nicht um einen schwankenden, sondern festen Elo-Wert handelt, komme ich sogar auf eine Performance von 2465 nach diesen 10 Partien.

Also noch einmal dein Zitat:

 Zitat von Walter
Nach den bisherigen Partien zu schließen, dürfte der Atlanta mit 36 MHz über 2300 Elo kommen, es sei denn, dass diese Partien totale "Ausreißer" waren.
Was meinst du, wie wahrscheinlich ist es, dass der Atlanta mit nur 4 MHz + etwas mehr Bedenkzeit, nun etliche Schwachstellen in seinem Spiel beseitigt? Zumal die Schwachstellen häufig auf fehlendes Wissen zurückzuführen sind?

Ich würde mich freuen, aber allein mir fehlt der Glaube...

Gruß
Micha
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  #2  
Alt 03.09.2012, 23:10
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AW: Atlanta 32 MHz Testlauf

Naja. Bleibt abzuwarten. Ich denke mal dass man mit einer größeren Partienbasis sicherlich noch auf genauere Werte kommt.
__________________
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  #3  
Alt 04.09.2012, 16:33
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AW: Atlanta 32 MHz Testlauf

Ich vermute, das der Spielstärkezuwachs von 36 Mhz zu den Originalen 20 Mhz schon beachtlich sein sollte. Allerdings bleibt das Schachwissen dadurch ja trotzdem gleich, und Fehler werden dadurch 1,8 x so schnell gemacht, oder aber auch teilweise weggerechnet. Und ein Fehler weniger kann auch schon mal Sieg bedeuten.
Der Unterschied zwischen 36 und 32 MHz ist aber doch recht klein (1,125) was sich eigentlich kaum auf die Spielstärke auswirken dürfte.
In der Partie Atlanta 36Mhz-Tasc R30 V2.2 "sieht" mein MMVI den Zug 18.Sd4xf5 nach 2 Sekunden. Er ist aber auch fast zwingend.

Udo

Geändert von udo (04.09.2012 um 16:52 Uhr)
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  #4  
Alt 04.09.2012, 21:18
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AW: Atlanta 32 MHz Testlauf

 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Ich vermute, das der Spielstärkezuwachs von 36 Mhz zu den Originalen 20 Mhz schon beachtlich sein sollte. Allerdings bleibt das Schachwissen dadurch ja trotzdem gleich, und Fehler werden dadurch 1,8 x so schnell gemacht, oder aber auch teilweise weggerechnet. Und ein Fehler weniger kann auch schon mal Sieg bedeuten.
Der Unterschied zwischen 36 und 32 MHz ist aber doch recht klein (1,125) was sich eigentlich kaum auf die Spielstärke auswirken dürfte.
In der Partie Atlanta 36Mhz-Tasc R30 V2.2 "sieht" mein MMVI den Zug 18.Sd4xf5 nach 2 Sekunden. Er ist aber auch fast zwingend.
Wie die bisherigen Vergleiche nahelegen, bleiben ein Atlanta 32 MHz und ein Atlanta 36 MHz trotzdem ein Atlanta, d.h. die meisten Züge bleiben die dieselben wie beim Original. Nur manche Züge sind eben anders.

Ich möchte nun einiges zur Rechenkapazität sagen. Erst stelle ich Aussagen in den Raum:

Der Zuwachs an Rechenstärke dürfte bei 36 MHz etwa 90-95% gegenüber dem Original Atlanta 20 MHz sein. Bei 32 MHz ergibt sich nur ein Zuwachs an Rechenkapazität von ca. 55%. Also ist der Unterschied in der Rechenstärke zwischen 32 und 36 MHz recht ordentlich und in diesem Unterschied kann der eine oder andere zusätzlich berechnete Halbzug stecken. Diese Aussage und die nachfolgenden beziehen sich ausdrücklich nur auf Aktivschach, wer mag, kann es für andere Zeitkontrollen berechnen, und dort wird es bestimmt anders sein.

Wieso ist der Unterschied nicht einfach nur 36/32=12,5% ?
Der größere Abstand entsteht durch den Zufall, wie die beiden Takte zu den vorhandenen Zeiteinstellmöglichkeiten des Atlanta passen.

Bei Aktivschach hat der Schachcomputer durchschnittlich reale 30 sec Zeit pro Zug. Bekanntlich läuft die Uhr eines getunten Atlanta aber um den entsprechenden Faktor schneller, d.h. während realen 30 sec zählt der Atlanta bei 36 MHz auf vermeintliche 54 sec. Um diese falsch gehende Uhr zu korrigieren, müsste man also den Atlanta 36 MHz auf 54 sec/Zug einstellen, damit er reale 30 sec zum Nachdenken hat. Diese Einstellung ist aber nicht im Menu verfügbar, also muss man die nächstgelegene Zeiteinstellung nehmen. Das ist 60 sec/Zug. Dadurch hat der Atlanta 36 MHz aber reale 33 sec zur Verfügung und gewinnt 10% an Bedenkzeit. Er rechnet also einerseits schon mit 36 MHz und bekommt noch umständehalber 10% Zeitzuschlag, was man als ca. 4 MHz zusätzlicher Rechenkapazität umrechnen kann. Während seiner eigenen Bedenkzeit steht ihm also Rechenpower von umgerechnet ca. 40 MHz zur Verfügung. Während der gegnerischen Rechenzeit hat er nur die 30 sec des Gegners, um weiter zu rechnen, und das mit seinen 36 MHz. Im Mischeffekt kann man also die durchschnittliche Rechenstärke des Atlanta 36 MHz auf ca. 38-39 MHz einschätzen. Das sind 90-95% mehr als der Atlanta 20 MHz. Beim Atlanta 32 MHz greift unglücklicherweise ein umgekehrter Effekt, weil ihn die zugestandenen 45 sec/Zug analog benachteiligen. Daher kommt er nur auf effektive 30-31 MHz. So erklärt sich der größere Unterschied, als man am MHz-Vergleich erkennt. Man könnte diese Überlegungen auch dahin zuspitzen, dass man sagt, dass 28 bis 32 MHz beim Atlanta auf nahezu ähnliche Spielstärken hinauslaufen, während die Steigerung von 36 auf 40 MHz kaum eine Verstärkung der Rechenkraft bringt. Wer's nicht glaubt, bitte nachrechnen!

Programm und Schachwissen bleiben bei alledem natürlich gleich, so dass lediglich der eine oder andere Halbzug tiefer berechnet werden kann. Ob dann ein Schachcomputer einen Fehler mit einfacher oder mehrfacher Geschwindigkeit macht, bleibt egal, aber jeder Fehler oder besseren Zug, den er durch höheren Takt findet, ist möglicherweise ein Gewinnzug. Wie oben ausgeführt, machen getunte Atlantas nur manche Züge anders als das Original. Das dürften diese gefundenen (hoffentlich) besseren Züge sein.

Der andere Knackpunkt ist die Frage, wo die Schwelle liegt, oberhalb der ein Schachcomputer wirklich einen Halbzug mehr berechnen kann, so dass er eine Stellung besser abschätzen kann. Bekanntlich nimmt der Rechenaufwand exponentiell zu und daher gibt es manche Tunings, die in dieser Hinsicht kritische Schwellen nicht überwinden können, also keinen Halbzug mehr schaffen. Je größer also der Taktsprung, desto höher die Chance, dass ein Rechner eine solche Schwelle überspringen kann. Deshalb hat der 36 MHz-Atlanta mit seiner deutlichen effektiven Steigerung eine höhere Chance gegenüber seinem Kollegen mit 32 MHz.

Micha hat oben aufgrund der vorgestellten Partien extrem hohe Anfangs-Elowerte für den Atlanta 36 MHz berechnet. Solche Werte kann auch der getunte Atlanta bestimmt nicht erreichen, das kann einfach nicht sein, also scheint mit ziemlicher Sicherheit festzustehen, dass die aufgeführten Partien positive Ausreißer sind. Die umgekehrte Frage ist natürlich, ob es sein kann, dass eine derartige Fülle von Ausreißern auftritt. Na ja, grundsätzlich kann jeder zig-Millionen im Lotto gewinnen, auch wenn die Chance von vornherein extrem klein ist. Das kann natürlich so gewesen sein. Andererseits ist es passiert und da ist die Frage berechtigt, wie wahrscheinlich das bei einem "schwachen" Atlanta gewesen wäre und wie wahrscheinlich bei einem "stärkeren" Atlanta. Klar, wahrscheinlicher ist das bei einem stärkeren Gerät. Also spricht nach der Wahrscheinlichkeit doch einiges dafür, dass der Atlanta 36 MHz etwas stärker als mit 32 MHz ist, und wie die Überlegungen oben zeigen, hat er einiges mehr an Rechenkapazität verfügbar, als man anfangs denkt, so dass der Schwellensprung passiert sein könnte. Das werden aber nur viel mehr Partien zeigen, und ein Endspielwunder wird er wegen seiner Schwächen dadurch bestimmt nicht werden. Aber bis ins Endspiel müssen die Gegner erst einmal kommen und die Partien zeigen obendrein, dass er einige schwierige Endspiele sehr gut führte. Vielleicht ist das ein Hinweis, dass er fehlendes Wissen durch Rechenpower manchmal - bestimmt nicht immer - ausgleichen kann, was dann doch den einen oder anderen Sieg mehr bedeuten kann.

Wir brauchen mehr Partien, um das festzustellen, und da ich sicher nicht so viel Zeit wie Micha aufwenden werde, um 100 Partien zu absolvieren - ganz abgesehen davon, dass ich erheblich weniger passende Gegner stellen kann - brauchen wir weitere Atlantas 36 MHz, sonst bleibt meiner ein einsamer Exot. Ich werde für das Turnier in Kempten den Antrag stellen, mein gemeldetes Gerät gegen den Atlanta 36 MHz zu tauschen. Das sind dann schon ein paar Partien und Gegner mehr.

Grüße
Walter
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  #5  
Alt 04.09.2012, 21:40
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AW: Atlanta 32 MHz Testlauf

Hallo Walter,

nur zur Sicherheit, da du es nun schon mehrfach geschrieben hast. Das DACH-Turnier findet in Kaufbeuren statt, nicht im Kempten. Dann hättest du zu spät gebremst.

Zu deinen Ausführungen. Grundsätzlich kann man vieles theoretisch erklären, nur wir wollen nicht spekulieren, wir wollen die praktischen Ausführungen beurteilen. Und letztendlich helfen da nur Partien weiter. Den Anfang hast du ja schon gemacht und dieser ist sehr vielversprechend. Ich werde mal versuchen, mir einen 36 MHz Quarz zu besorgen. Infos habe ich von dir ja bekommen und dann sehen wir weiter. Wäre doch klasse, wenn du Recht behalten würdest. Wenn nicht, was soll´s? Ich spiele gerne mit den Kisten.

Noch kurz ein Wort zu den Elo-Werten. Den Atlanta 32 MHz auf über 2300 zu befördern, wäre überhaupt kein Problem. Nach spätestens 20 weiteren Partien gegen "ausgesuchte" Gegner, präsentiere ich problemlos Werte über 2300. Nur, ich will hier nichts verkaufen. Ich möchte eine Morsch-Kiste, die im Top Ten Bereich schachlich mithalten kann, nicht ein Gerät, welches mit geschönten Elo Werten einen theoretischen Top Ten Platz inne hat. Somit sind mir die Elo-Werte erst einmal völlig wurscht. Ich will Leistung auf dem Brett.

Gruß
Micha
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  #6  
Alt 05.09.2012, 10:44
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AW: Atlanta 32 MHz Testlauf

Aber Micha,

Du traust Deiner Statistik (Bilanz), ohne sie zu fälschen? Banker wärst Du nie geworden...

Walter's Ausführungen lesen sich interessant und decken sich ein gutes Stück weit auch mit meinen Überlegungen. Insbesondere gefallen hat mir die Geschichte mit dem "Schwellensprung". Es mag insgesamt betrachtet vielleicht wesentlich komplexer sein, doch als eine vereinfachte Beschreibung dessen, warum so ein kleiner Taktunterschied so große Wirkung haben kann, würde ich das zunächst durchaus gelten lassen. Wir konnten unlängst "miterleben", wie deutlich sich der Pewatronic vom Master Chess bzw. Milano Pro abhebt. Das hätte ich so gewiß nicht erwartet (aber auch nicht für unmöglich gehalten) und von daher besteht ja doch ein kleines bisschen Hoffnung für den Atlanta. Richtig ist bestimmt, dass es auf den jeweiligen Gegner ankommt und genauso richtig sollte es sein, ein ausgewogenes Gegnerfeld zu wählen, damit das Ergebnis des 36er Atlantas nicht versehentlich "schöngerechnet" wird. Lassen wir uns überraschen, was da noch kommen wird.

Coole Sache übrigens, dass es Geräte zu geben scheint die eine derart hohe Übertaktung ohne weitere Eingriffe zulassen. Macht irgendwie heiss darauf, selbst wieder zur "Lötlampe" zu greifen. Aber im Augenblick will ich noch nicht so recht - trotz Urlaub...

Gruß, Wilfried
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  #7  
Alt 05.09.2012, 20:25
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AW: Atlanta 32 MHz Testlauf

 Zitat von Walter Beitrag anzeigen
Wie die bisherigen Vergleiche nahelegen, bleiben ein Atlanta 32 MHz und ein Atlanta 36 MHz trotzdem ein Atlanta, d.h. die meisten Züge bleiben die dieselben wie beim Original. Nur manche Züge sind eben anders.

Ich möchte nun einiges zur Rechenkapazität sagen. Erst stelle ich Aussagen in den Raum:

Der Zuwachs an Rechenstärke dürfte bei 36 MHz etwa 90-95% gegenüber dem Original Atlanta 20 MHz sein. Bei 32 MHz ergibt sich nur ein Zuwachs an Rechenkapazität von ca. 55%. Also ist der Unterschied in der Rechenstärke zwischen 32 und 36 MHz recht ordentlich und in diesem Unterschied kann der eine oder andere zusätzlich berechnete Halbzug stecken. Diese Aussage und die nachfolgenden beziehen sich ausdrücklich nur auf Aktivschach, wer mag, kann es für andere Zeitkontrollen berechnen, und dort wird es bestimmt anders sein.

Wieso ist der Unterschied nicht einfach nur 36/32=12,5% ?
Der größere Abstand entsteht durch den Zufall, wie die beiden Takte zu den vorhandenen Zeiteinstellmöglichkeiten des Atlanta passen.

Bei Aktivschach hat der Schachcomputer durchschnittlich reale 30 sec Zeit pro Zug. Bekanntlich läuft die Uhr eines getunten Atlanta aber um den entsprechenden Faktor schneller, d.h. während realen 30 sec zählt der Atlanta bei 36 MHz auf vermeintliche 54 sec. Um diese falsch gehende Uhr zu korrigieren, müsste man also den Atlanta 36 MHz auf 54 sec/Zug einstellen, damit er reale 30 sec zum Nachdenken hat. Diese Einstellung ist aber nicht im Menu verfügbar, also muss man die nächstgelegene Zeiteinstellung nehmen. Das ist 60 sec/Zug. Dadurch hat der Atlanta 36 MHz aber reale 33 sec zur Verfügung und gewinnt 10% an Bedenkzeit. Er rechnet also einerseits schon mit 36 MHz und bekommt noch umständehalber 10% Zeitzuschlag, was man als ca. 4 MHz zusätzlicher Rechenkapazität umrechnen kann. Während seiner eigenen Bedenkzeit steht ihm also Rechenpower von umgerechnet ca. 40 MHz zur Verfügung. Während der gegnerischen Rechenzeit hat er nur die 30 sec des Gegners, um weiter zu rechnen, und das mit seinen 36 MHz. Im Mischeffekt kann man also die durchschnittliche Rechenstärke des Atlanta 36 MHz auf ca. 38-39 MHz einschätzen. Das sind 90-95% mehr als der Atlanta 20 MHz. Beim Atlanta 32 MHz greift unglücklicherweise ein umgekehrter Effekt, weil ihn die zugestandenen 45 sec/Zug analog benachteiligen. Daher kommt er nur auf effektive 30-31 MHz. So erklärt sich der größere Unterschied, als man am MHz-Vergleich erkennt. Man könnte diese Überlegungen auch dahin zuspitzen, dass man sagt, dass 28 bis 32 MHz beim Atlanta auf nahezu ähnliche Spielstärken hinauslaufen, während die Steigerung von 36 auf 40 MHz kaum eine Verstärkung der Rechenkraft bringt. Wer's nicht glaubt, bitte nachrechnen!

Programm und Schachwissen bleiben bei alledem natürlich gleich, so dass lediglich der eine oder andere Halbzug tiefer berechnet werden kann. Ob dann ein Schachcomputer einen Fehler mit einfacher oder mehrfacher Geschwindigkeit macht, bleibt egal, aber jeder Fehler oder besseren Zug, den er durch höheren Takt findet, ist möglicherweise ein Gewinnzug. Wie oben ausgeführt, machen getunte Atlantas nur manche Züge anders als das Original. Das dürften diese gefundenen (hoffentlich) besseren Züge sein.

Der andere Knackpunkt ist die Frage, wo die Schwelle liegt, oberhalb der ein Schachcomputer wirklich einen Halbzug mehr berechnen kann, so dass er eine Stellung besser abschätzen kann. Bekanntlich nimmt der Rechenaufwand exponentiell zu und daher gibt es manche Tunings, die in dieser Hinsicht kritische Schwellen nicht überwinden können, also keinen Halbzug mehr schaffen. Je größer also der Taktsprung, desto höher die Chance, dass ein Rechner eine solche Schwelle überspringen kann. Deshalb hat der 36 MHz-Atlanta mit seiner deutlichen effektiven Steigerung eine höhere Chance gegenüber seinem Kollegen mit 32 MHz.

Micha hat oben aufgrund der vorgestellten Partien extrem hohe Anfangs-Elowerte für den Atlanta 36 MHz berechnet. Solche Werte kann auch der getunte Atlanta bestimmt nicht erreichen, das kann einfach nicht sein, also scheint mit ziemlicher Sicherheit festzustehen, dass die aufgeführten Partien positive Ausreißer sind. Die umgekehrte Frage ist natürlich, ob es sein kann, dass eine derartige Fülle von Ausreißern auftritt. Na ja, grundsätzlich kann jeder zig-Millionen im Lotto gewinnen, auch wenn die Chance von vornherein extrem klein ist. Das kann natürlich so gewesen sein. Andererseits ist es passiert und da ist die Frage berechtigt, wie wahrscheinlich das bei einem "schwachen" Atlanta gewesen wäre und wie wahrscheinlich bei einem "stärkeren" Atlanta. Klar, wahrscheinlicher ist das bei einem stärkeren Gerät. Also spricht nach der Wahrscheinlichkeit doch einiges dafür, dass der Atlanta 36 MHz etwas stärker als mit 32 MHz ist, und wie die Überlegungen oben zeigen, hat er einiges mehr an Rechenkapazität verfügbar, als man anfangs denkt, so dass der Schwellensprung passiert sein könnte. Das werden aber nur viel mehr Partien zeigen, und ein Endspielwunder wird er wegen seiner Schwächen dadurch bestimmt nicht werden. Aber bis ins Endspiel müssen die Gegner erst einmal kommen und die Partien zeigen obendrein, dass er einige schwierige Endspiele sehr gut führte. Vielleicht ist das ein Hinweis, dass er fehlendes Wissen durch Rechenpower manchmal - bestimmt nicht immer - ausgleichen kann, was dann doch den einen oder anderen Sieg mehr bedeuten kann.

Wir brauchen mehr Partien, um das festzustellen, und da ich sicher nicht so viel Zeit wie Micha aufwenden werde, um 100 Partien zu absolvieren - ganz abgesehen davon, dass ich erheblich weniger passende Gegner stellen kann - brauchen wir weitere Atlantas 36 MHz, sonst bleibt meiner ein einsamer Exot. Ich werde für das Turnier in Kempten den Antrag stellen, mein gemeldetes Gerät gegen den Atlanta 36 MHz zu tauschen. Das sind dann schon ein paar Partien und Gegner mehr.

Grüße
Walter
Das ist eine gute Beschreibung. Obwohl ich den Atlanta nicht habe, weiss ich aber, das mein MMVI , wenn ich ihn z.b von 15 sek. auf 20 sek Bedenkzeit umstelle, er meistens kaum länger rechnet, aber ab und zu wirklich länger. Also es werden immer nur vereinzelt Züge länger berechnet, obwohl er ja durchschnittlich 1,3 mal länger rechnen könnte. Ich vermute mal, das beim Atlanta 36 Mhz doch meistens die gleiche Rechentiefe erreicht wird, wie beim 32 Mhz Modell, nur das der 36 Mhz Atlanta eben etwas früher ausspielt. Aber es stimmt, er wird wohl ab und zu, vor allen Dingen im Endspiel, auch einen Halbzug extra berechnen können, ähnlich we bei den Briketts, wo sich die erhöhte Rechengeschwindigkeit bei Netzbetrieb auch erst deutlich im fortgeschrittenem Mittelspiel und Endspiel bemerkbar machen. Allerdings läuft bei den Briketts die Uhr immer richtig.
Um das bei den Atlantas zu testen, wie oft der 36 Mhz Atlanta tiefer rechnet, müsste man eben die 2 verschiedenen Versionen vergleichen, was nicht ganz ohne Aufwand möglich ist, nehme ich an.

Soweit meine Theorie dazu.

Gruß, Udo
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  #8  
Alt 05.09.2012, 21:07
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Ich vermute, es ist hin und wieder nicht mal ein Halbzug nötig, bis ein Compi "was merkt". Manchmal müssen vielleicht nur noch ein paar wenige weitere Äste erreicht werden, in denen die Bewertung umschlagen kann. Das kann sich (zugegebenermaßen sehr selten) durchaus in Sekunden abspielen - und insofern kann auch eine kleine Takterhöhung manchmal Wunder bewirken. Es liegt dann natürlich am Programm, ob der Compi sich mit dem Berechnen des "besseren" (stimmt ja leider nicht immer) Astes zufrieden gibt oder ob er diesen neuen "Bestmove" tatsächlich noch in die nächste Suchtiefe schleppt und einen Halbzug tiefer durchackert, was dann entsprechend Zeit in Anspruch nimmt.

Hoffentlich ist rübergekommen, was ich da so holperig zu vermitteln versuchte?

Gruß, Wilfried
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  #9  
Alt 06.09.2012, 17:23
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 Zitat von EberlW Beitrag anzeigen
Hoffentlich ist rübergekommen, was ich da so holperig zu vermitteln versuchte?

Gruß, Wilfried
Bei mir ja

Mein Mephisto II Brikett, als Beispiel, geht bei Netzbertrieb auch oft noch in den nächsten Halbzug, um dort nochmals den ersten Ast einen HZ tiefer anzuknabbern. Meistens bleibt es dabei, hin und wieder findet er einen "besseren" Zug, manchmal wird die Rechenzeit auch drastisch verlängert, und der nächste HZ komplett durchgerechnet.

Gruß, Udo
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  #10  
Alt 20.09.2012, 00:44
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Vier neue Partien (Aktivschach) Revelation Deep Sjeng 1.8 gegen Atlanta 36 MHz (+2/ =2/ -0)
Atlanta bestätigt seine bisherige Form, aber DS zeigt an entscheidenden Stellen Schwächen und verschenkt Punkte.

[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2012.09.16"]
[Round "?"]
[White "Rev.Deep Sjeng 1.8"]
[Black "Atlanta 36 MHz"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "E55"]
[Annotator ",Walter"]
[PlyCount "122"]

1. d4 {[%emt 0:00:00]} Nf6 2. c4 e6 3. Nc3 Bb4 4. e3 O-O 5. Bd3 c5
6. Nf3 d5 7. O-O dxc4 8. Bxc4 Nbd7 9. Qe2 cxd4 10. exd4 b6 11. d5 Bxc3 12. dxe6
Bb4 13. Bd2 Bd6 14. exd7 Bxd7 15. Rac1 Re8 16. Qd3 Be6 17. Bg5 Bxc4 18. Qxc4 h6
19. Bh4 g5 20. Bg3 Bxg3 21. fxg3 Qd5 22. Qd4 Kg7 23. Rfd1 Qxa2 24. Rc6 Re6 25.
Rcc1 Re2 26. Rc6 Qxb2 27. Rxf6 Rxg2+ 28. Kh1 Qxd4 29. Rxd4 Rxh2+ 30. Kxh2 Kxf6
31. Rd6+ Kf5 32. Rxh6 Re8 33. Kg2 Re2+ 34. Kf1 Rb2 35. Rc6 a5 36. Rc4 f6 37.
Ke1 b5 38. g4+ Kg6 39. Rc6 Kf7 40. Nd4 b4 41. Rc7+ Ke8 42. Ra7 Rg2 43. Rxa5
Rxg4 44. Rd5 Kf7 45. Kd2 Re4 46. Kd3 Re5 47. Rd7+ Re7 48. Rd6 Rb7 49. Kc4 g4
50. Nb3 Rb8 51. Rd3 f5 52. Rd2 g3 53. Nc5 Rg8 54. Rg2 Rg4+ 55. Kb3 f4 56. Nd3
Ke6 57. Nxf4+ Rxf4 58. Rxg3 Kd5 59. Rg8 Re4 60. Rc8 Rg4 61. Rd8+ Kc5 1/2-1/2

[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2012.09.16"]
[Round "?"]
[White "Atlanta 36 MHz"]
[Black "Rev. Deep Sjeng 1.8"]
[Result "1-0"]
[ECO "D40"]
[Annotator ",Walter"]
[PlyCount "89"]

{1MB, COMP} 1. d4 Nf6 2. c4 e6 3. Nc3 Bb4 4. e3 O-O 5. Bd3 d5 6. Nf3 c5 7. O-O
Nc6 8. dxc5 dxc4 9. Bxc4 Bxc5 10. e4 Qc7 11. Qe2 Na5 12. Bd3 e5 13. Bg5 Bg4 14.
Bxf6 gxf6 15. Rfc1 Qd6 16. Nd5 Rac8 17. Qd2 Bxf3 {
dieser Zug ist von Übel, jetzt geht es Schwarz gewaltig an den Kragen} 18. gxf3
Nc6 19. Rxc5 {der Läufer ist ein potenzieller Verteidiger, er muss weg} Qxc5
20. Qh6 {jetzt beginnt das irdische Jammertal für Deep Sjeng} Kh8 21. Qxf6+ Kg8
22. Kh1 {ein stiller Zug mit tödlicher Kraft} Qxf2 23. Rg1+ Qxg1+ 24. Kxg1 {
... und der Hexensabbat geht jetzt richtig los} Rce8 25. Qh6 Re6 26. Nf6+ Rxf6
27. Qxf6 Re8 28. Bc4 Nd8 29. h4 {zur Attacke, noch ein Angreifer mehr} a6 30.
h5 Ne6 31. h6 Kf8 32. Qxe5 b5 33. Bb3 b4 34. f4 Rd8 35. f5 Ng5 36. Qc5+ Kg8 37.
Qe7 Rc8 {hier erkennt DS ein Matt in 6, das der Atlanta nicht findet} 38. Be6
Rc1+ 39. Kf2 {hier erkennt Atlanta Matt in 5} Nxe4+ {
und DS behauptet jetzt Matt in 6!} 40. Ke3 Re1+ 41. Kd4 Rd1+ 42. Ke5 Rd5+ 43.
Bxd5 Nf6 44. Qxf7+ Kh8 45. Qxf6# 1-0


[Event "?"]
[Site "?"]
[Date "2012.09.17"]
[Round "?"]
[White "Rev.Deep Sjeng 1.0"]
[Black "Atlanta 36 MHz"]
[Result "1/2-1/2"]
[ECO "C83"]
[Annotator ",Walter"]
[PlyCount "88"]

1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bb5 a6 4. Ba4 Nf6 5. O-O Nxe4 6. d4 b5 7.
Bb3 d5 8. dxe5 Be6 9. c3 Be7 {letzter Buchzug Atlanta} 10. Re1 Na5 11. Bc2 c5
12. Nbd2 Nxd2 13. Qxd2 O-O 14. Ng5 Bxg5 15. Qxg5 Qxg5 16. Bxg5 Rfe8 17. f4 Nc4
18. Rab1 d4 {schwächt die Stellung des Atlanta unnötig, besser ... Tc8 und
ausgeglichenes Spiel} (18... Rac8 {[%emt 0:00:02]} 19. f5 {[%emt 0:00:02]} Bd7
{[%emt 0:00:02]} 20. Bf4 {[%emt 0:00:06]}) 19. cxd4 cxd4 20. Be4 Nd2 {
verwickelt, aber hier schon mit allen nachfolgenden Konsequenzen erzwungen} 21.
Bxa8 Nxb1 22. Bc6 Rc8 23. Bb7 Rb8 24. Bxa6 Bxa2 25. Rd1 h6 26. Bh4 Nc3 {
das Springeropfer ist erzwungen} 27. bxc3 dxc3 28. Be1 c2 {... b4 wäre solider
und wohl aussichtsreicher, denn der isolierte Bauer ist nicht durchzubringen} (
28... b4 {[%emt 0:00:01]}) 29. Rc1 Bb1 30. Bb4 Ra8 31. Bb7 Ra4 32. Bd2 Rd4 33.
Be3 Rd1+ {hübsch, aber nutzlos und bringt sogar den König zum Brennpunkt} 34.
Kf2 b4 35. Ke2 Rd8 36. Be4 b3 37. Rxb1 cxb1=Q 38. Bxb1 Rc8 39. Bd4 b2 {
der Bauer darf wegen ... Tb8 nicht genommen werden} 40. e6 fxe6 41. Bd3 Rb8 42.
Bb1 Rc8 43. Bd3 Rb8 44. Bb1 Rc8 1/2-1/2

[Event ""]
[Site "?"]
[Date "2012.09.20"]
[Round "?"]
[White "Atlanta 36 MHz"]
[Black "Rev. Deep Sjeng 1.8"]
[Result "1-0"]
[ECO "C50"]
[Annotator ",Walter"]
[PlyCount "155"]

{Eine irre Partie - Deep Sjeng sieht sich zeitweise +6 im Vorteil, hat den
Atlanta mit zwei Doppelbauerpaaren in der Mangel und verliert dennoch gegen
einen virtuosen Atlanta 36 MHz} 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. d3 Nf6 5. Nc3
d6 {Buchende DS} 6. Be3 {Buchende Atlanta} Nd4 7. Bxd4 exd4 8. Ne2 Bg4 9. O-O {
hier hätte ich bestimmt nicht rochiert...} Bxf3 10. gxf3 O-O 11. c3 d5 12. exd5
Nxd5 13. cxd4 Bd6 14. Qb3 Nf4 15. Nxf4 Qh4 16. Rfe1 {
hier zeigt auch ProDeo +3 Vorteil für DS} Bxf4 17. Re4 Qxh2+ 18. Kf1 Qh1+ 19.
Ke2 Qxa1 20. Rxf4 Kh8 21. Bxf7 {dieser Bauer wird DS später bitterlich fehlen}
a5 22. Rf5 a4 23. Qa3 c5 24. Be6 Rfe8 25. Re5 (25. d5 b5 {[%emt 0:00:03]} 26.
d4 {[%emt 0:00:01]} b4 {[%emt 0:00:03]} 27. Qd3 {[%emt 0:00:01]} Qxb2+ {
[%emt 0:00:01]} 28. Kf1 {[%emt 0:00:01]} Qxd4 {[%emt 0:00:11]} 29. Qb1 {
[%emt 0:00:05]}) 25... cxd4 26. Re4 Rf8 27. Rxd4 Qb1 28. Bd7 Qc2+ 29. Ke3 Qd1
30. f4 {Atlanta spielt "auf Kante"} h6 {versteht DS die Stellung?} (30... Rf7 {
[%emt 0:00:01]} 31. Rxa4 {[%emt 0:00:02]} Rg8 {[%emt 0:00:01]} 32. Qd6 {
[%emt 0:00:05]} Rd8 {[%emt 0:00:10]} 33. Be6 {[%emt 0:00:02]} Rff8 {
[%emt 0:00:03]} 34. Bd7 {[%emt 0:00:04]}) 31. Rxa4 Rad8 32. Re4 Kh7 33. d4 Qe1+
34. Kf3 Qh1+ 35. Ke3 Rf6 36. Bb5 Qe1+ 37. Kf3 Qd1+ 38. Be2 Qh1+ 39. Ke3 Qc1+
40. Kf3 Kh8 {irgendwie hat DS keine Ahnung} (40... Rdf8 {[%emt 0:00:01]} 41.
Kg2 {[%emt 0:00:13]} b6 {[%emt 0:00:04]} 42. Qb3 {[%emt 0:00:04]} Rg6+ {
[%emt 0:00:01]} 43. Kf3 {[%emt 0:00:01]}) 41. Qb4 Rg6 42. Bd3 Qd1+ 43. Ke3 Rg1
44. Be2 Qc1+ 45. Qd2 Qb1 46. Qa5 {
Atlanta bringt sich in Angriffsposition und DS bemerkt es nicht} Rc8 (46... Rg8
{[%emt 0:00:03]} 47. Qb5 {[%emt 0:00:05]} Qxa2 {[%emt 0:00:04]} 48. Re8 {
[%emt 0:00:01]} Rxe8+ {[%emt 0:00:02]} 49. Qxe8+ {[%emt 0:00:04]} Qg8 {
[%emt 0:00:03]} 50. Qb5 {[%emt 0:00:03]}) 47. Qa4 Qc1+ 48. Kf3 Rf8 49. Qb4 Rd8
{
Stück für Stück ist der Vorteil von DS geschwunden, was will er jetzt noch tun?
} 50. Qxb7 g5 51. f5 (51. fxg5 {führt ins Mattnetz}) 51... h5 52. Re3 Rg4 53.
Re4 Qh1+ 54. Ke3 Rxe4+ 55. Qxe4 Qc1+ 56. Kd3 h4 57. Qe5+ {Atlanta greift an
und DS hat nichts mehr zu lachen, er muss sich um seinen Turm kümmern und das
liefert den König ans Messer} Kg8 58. Qe6+ Kf8 59. Qf6+ Ke8 60. Qe5+ Kd7 61. f6
Qb1+ 62. Ke3 Qc1+ 63. Ke4 Qb1+ 64. Bd3 Qxa2 {dieser Bauer ist die
Henkersmahlzeit, aber es ist nicht zu sehen, wie sich DS noch retten soll} 65.
Bb5+ Kc8 66. Qc5+ Kb8 67. Qb6+ Kc8 68. Ba6+ Qxa6 {[%emt 0:00:03]} (68... Kd7
69. Qb7+ {[%emt 0:00:01]} Kd6 {[%emt 0:00:02]} 70. Qe7+ {[%emt 0:00:02]} Kc6 {
[%emt 0:00:01]} 71. Qc5+ {[%emt 0:00:02]} Kd7 {[%emt 0:00:04]} 72. Bb5+ {
[%emt 0:00:01]} Ke6 {[%emt 0:00:01]} 73. Qe7# {[%emt 0:00:01]}) 69. Qxa6+ Kc7
70. Qa5+ Kd7 71. Kd5 Ke8+ 72. Ke6 Rc8 73. Qa4+ Kf8 74. Qd7 Re8+ 75. Kf5 Re1 76.
Kg6 Re7 77. fxe7+ Kg8 78. e8=Q# {das war vom Atlanta hart auf Kante genäht} 1-0
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Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu Walter für den nützlichen Beitrag:
Chessguru (20.09.2012), Novize (20.09.2012)
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