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Millennium Holzschachcomputer möglich bzw. sinnvoll?
*** Beiträge wurden auf Wunsch von Wolfgang2 aus dem Thread https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=5043 verschoben ***
Hallo Wolfgang, vielen Dank für die sehr interessanten Partien und Informationen. Aus meiner Sicht ist das eine beeindruckende Spielstärke für den "Versuchsballon" wieder spielstärkere Geräte am Markt anzubieten. Wenn das Gerät in unserer Aktivschach-Elo- , bzw. Turnierschach Elo-Liste um die 2100-2200 Elo ausweisen sollte, ist das aus meiner Sicht ein voller Erfolg, denn sowohl Prozessorleistung als auch Programm (ggf. von anderem Programmierer) lassen für nachfolgende Geräte erhebliches Verbesserungspotential erwarten. Obgleich eine Neuentwicklung von Richard Lang mit der Zielsetzung max. Spielstärke zu erzeugen, hätte wohl auch eine extreme Magnetwirkung für uns Schachcomputer- Freaks Das gilt natürlich auch für bessere Qualität und Spielkomfort, Analysemöglichkeiten, etc. für höherwertige Geräte. Freuen wir uns doch einfach, dass es ein Hersteller (Millenium) nach vielen Jahren versucht Marktpotentiale für Schachcomputer zu eruieren und ggf. auch auszuschöpfen Geändert von Chessguru (21.10.2015 um 16:07 Uhr) Grund: Korrektur |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Da bin ich mit Wolfgang einverstanden. Ich liebe natürlich holz, aber zugleich bin ich nicht bereit viel mehr als 250,- zu zahlen. Dann muss man schon ein liebhaber sein. Für neue interessenten spielt (denke ich) natürlich mit das es solche billige und sehr starke PC-programme gibt.
Wieso sollte man dann soviel für ein dedicated schachcomputer zahlen!? Für mich wäre es schon gut wenn so etwas wie das Virtuoso brett oder ein holzfarbiges modular brett mit holzfiguren käme... Gruss, Paul
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Wenn ich mich irre, sollte es ein Horizont Wirkung sein |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Ich für meinen Teil wäre bereit auch 350.- bis Maximal 500.- € zu bezahlen wenn der Computer ein Spitzen-Programm (oder mehrere) bietet und entsprechend Luxuriös verarbeitet ist, also kein überteuerter Billig-Mist sondern echte Qualität eben und die hat Ihren Preis. Wäre zudem auch deutlich Preiswerter als die Pewa-Creationen die zwar schön aussehen aber auch sehr teuer sind.
Wenn das Gerät deutlich Preiswerter wäre, würde ich natürlich auch nicht nein sagen
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu MaximinusThrax für den nützlichen Beitrag: | ||
Theo (20.10.2015) |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Hallo zusammen,
solche Preisdiskussionen finde ich immer interessant. Da werden 250,- Euro für ein Holzgerät genannt. Es soll gut verarbeitet sein, moderne Technik beinhalten, gerne mehrere Programme haben und modular muss es sowieso sein. Also, 249,- Euro Verkaufspreis, da geht dann erst einmal die MwSt. runter, denn die muss der Händler abführen, somit beträgt der Netto VK 209,24 Euro. Fangen wir mal an: Die Programmierer wollen bzw. müssen von ihrer Arbeit leben (ja, auch die Anpassung eines Programmes wie Hiarcs, Shredder und Co an neue Hardware und ein Brett bedeutet Arbeit, viel Arbeit ... wer es nicht glaubt, soll mal Ruud fragen, welch Aufwand das ist), die Elektronik kostet ein paar Euro, das Holz kostet ebenfalls Geld. Wenn es kein Schrott sein soll, kostet auch die Fertigung Geld. Ich habe mir sagen lassen, die Herstellung der alten hochwertigen Mephi Bretter dauerte ca. 15 Stunden ... ups ... schon da fängt es an, sich zu beißen. Es sei denn, man will ein Gerät aus China, hergestellt unter menschenunwürdigen Bedingungen, wo die Arbeiter zwei bis drei Euro am Tag bekommen. Dann braucht man noch Geld für die Verpackung, Werbung, Vertrieb ... Lagerkosten, Vorfinanzierung, Steuern, etc. pp. bis hin zu Rückstellungen für Garantiefälle ... Und dann sollen nicht nur die Arbeiter davon leben, sondern der Programmierer, der Hersteller und der Laden, der das Teil verkauft. Mal ernsthaft: Bei den Vorstellungen wundert ihr euch, dass sich kein Hersteller mehr an hochwertige Geräte wagt, außer Ruud? Ist aber nur meine unmaßgebliche Meinung. Grüße, Sascha
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Sehe das auch so. Schaut euch mal andere Branchen an. Was bei Handys abgeht oder bei Fernsehern.
Alles in China gefertigt. Und keine wirklichen marken mehr.
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Die ganze Welt des Computerschachs |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Ich für meinen Teil wäre bereit auch 350.- bis Maximal 500.- € zu bezahlen wenn der Computer ein Spitzen-Programm (oder mehrere) bietet und entsprechend Luxuriös verarbeitet ist, also kein überteuerter Billig-Mist sondern echte Qualität eben und die hat Ihren Preis. Wäre zudem auch deutlich Preiswerter als die Pewa-Creationen die zwar schön aussehen aber auch sehr teuer sind.
Wenn das Gerät deutlich Preiswerter wäre, würde ich natürlich auch nicht nein sagen Gruß Egbert |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Holz sieht bei Schachcomputern zwar sehr schick aus, ich glaube allerdings nicht, dass man da sofort Hunderte von Euros an Herstellungskosten hat.
Wenn ich mir zum Beispiel dieses Produkt hier ansehe http://www.amazon.de/Solarbetriebene...&keywords=holz Dann muss Holz auch in Zusammenspiel mit Elektronik nicht teuer sein |
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
OK, made in China und der Unterschied zu einem Schachbrett (rein von der Arbeit der Herstellung) sollte eigentlich klar sein.
Nur mal so: Ein Mephisto Exclusive Brett ohne Modul hat schon Anno 1983 freundliche 800,- DM (rund 410,- Euro) gekostet. Das waren Zeiten, mit 14% MwSt. und damals gab es eine Kiste Coca Cola für unter 10,- DM in jedem Laden als Standardpreis ... Löhne, Strom, Holz ... alles ist in den letzten 30 Jahren teurer geworden. Insofern, wer heute ein Brett in der Qualität von damals mit Programmen und aktueller Hardware möchte, sollte entweder bereit sein, dafür auch entsprechend Geld hinzulegen oder aber selbst für Chinalöhne arbeiten! Aber gut, muss jeder mit seinem Gewissen vereinbaren.
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AW: Mill. ChessGenius Aktivpartien
Glaubst Du den Chinesen geht es besser, wenn man deren Produkte nicht kauft - und stattdessen ausweicht auf Türkei, Portugal, Ungarn, Slovakei o.ä ?
Ging es den Chinesen anno 1983, also zu Zeiten des Kommunismus, besser als heute ? Die Chinesen haben ja derzeit durchaus mit der Wirtschaft zu kämpfen, auch weil dort (glücklicherweise) das Lohnniveau steigt. Den Ostasiaten nützt es aber im Zweifel immer noch mehr, ihre Waren zu kaufen, als dies "aus Prinzip" ab zu lehnen. Ganz abgesehen davon, ist das in vielen Bereichen ja gar nicht möglich. Wenn jemand ein Gewissensproblem haben sollte, dann vielleicht namhafte deutsche Markenartikler der Sportbekleidungsindustrie, die auch in Bangladesch produzieren lassen. Ein "Holz"-Millennium, der sich lediglich vom Schachbrett + Sensoren vom jetzigen Gerät unterscheidet und ungefähr die Größe vom Monte Carlo hätte, wäre mit Sicherheit machbar für 259,- Euro. Genauso, wie der Novag Citrine machbar war. Oder der Excalibur Grandmaster, zwar nicht aus Holz, aber trotzdem eine relativ repräsentative Erscheinung. Ich wundere mich immer wieder, wenn man Waschmaschinen für 199,- Euro angeboten bekommt. - und wenn dort beispielsweiser "Haier" darauf steht, ist das ja keineswegs no-name sondern ein chinesisches Tochteruntermehmen von Liebherr. Gut, "Haier" ist nicht Siemens. Aber die Siemens-Hausgeräte-Produktion, beispielsweise von Bad Neustadt/Saale, wanderte ja auch schon vor vielen Jahren gen Osteuropa. Von daher... Meine Stereoanlage Grundig RCC2000 von 1984 war damals schon "Made in Portugal". Aber das Gerät funktioniert noch, ist auch recht sauber im Platinenaufbau und in der Verlötung. Was den Pewatronic so teuer macht, ist in aller erster Linie der Handfertigung und den in der Schweiz sehr hohen Lohn- und Lebenshaltungskosten zu verdanken. Gruß Wolfgang |
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