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  #1  
Alt 15.02.2009, 22:32
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pato4sen pato4sen ist offline
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Monte Carlo IV -> Monte Carlo IV l.e.

Hallo Freunde,

in der Wiki hatte ich gelesen, dass sich die o.g. Geräte nur durch eine höhere Taktfrequenz unterscheiden sollen.
Nun bin ich aber bei den Studien der BT 2450 aufgefallen dass sich die Lösungszeiten erheblich voneinander unterscheiden.
Bei einer Verdopplung der Frequenz sollte doch eine Halbierung der Zeiten die Konsequenz sein.

Da ich z.Z 20 Spiele mit den MC IV gegen den Mondial 68000xl mache, dachte ich, lass doch den MC IV l.e. parallel mitlaufen, um zu sehen, ob er die gleichen Züge wie der MC IV errechnet.

Es gibt an einigen Stellen Abweichungen!

Also hat Ed Schröder auch die Software für den l.e. modifiziert.

In der anhängenden Partie habe ich Abweichende Züge des l.e. als Kommentar eingefügt.

Natürlich habe ich den l.e. dann mit den Zug des MC IV weiterrechnen lassen.



[Event "ELO - Aktivschach"][Site "Viersen"][Date "2009.02.15"][Round "9"][White "Mondial 68000XL, Richard Lang"][Black "Monte Carlo IV, Ed Schröder"][Result "1-0"][ECO "C54"][Annotator "Patommel,Rüdiger"][PlyCount "195"][EventDate "2009.02.15"] 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bc4 Bc5 4. c3 Nf6 5. d4 exd4 6. cxd4 Bb4+ 7. Bd2 Bxd2+ 8. Nbxd2 d5 9. exd5 Nxd5 10. Qb3 Nce7 11. O-O O-O 12. Ne5 {Tb8} a6 13. Bd3 Nb6 14. Qc2 {Sg6} g6 15. Qc5 f6 16. Nef3 Bf5 {Le6} 17. Bxf5 Nxf5 18. Rac1 Rc8 19. Rfe1 Re8 {Dd7} 20. Nc4 Rxe1+ 21. Rxe1 Nd5 {Sa4} 22. Ne3 Nfe7 23. Ng4 Qf8 24. Re6 Re8 25. Qc4 Kh8 26. Qb3 f5 {Tb8} 27. Nge5 Nf4 28. Nd7 Qg8 29. Re1 Qxb3 30. axb3 Nfd5 31. Nc5 Rb8 32. h4 Kg7 {f4} 33. Ne6+ Kf6 34. Nc5 Kf7 35. Kh2 Kg7 36. Ne6+ Kf6 37. Nc5 Kf7 38. Ne5+ Kg8 39. Kg3 f4+ 40. Kg4 Nf5 41. Nf3 Kg7 42. Re6 c6 {Sh6+} 43. h5 Kh6 44. hxg6 hxg6 45. Re1 Ng7 46. Ne5 Nh5 47. Nf7+ Kg7 48. Nd8 Nhf6+ 49. Kf3 g5 50. Ndxb7 g4+ 51. Ke2 Re8+ 52. Kf1 Rh8,53. Kg1 Rb8 54. Re6 Nd7 55. Rxc6 N7b6 56. Re6 Ra8 {Tc8} 57. Na5 Rb8 58. Nc4 Kh7 59. Nxa6 Ra8 60. Nc5 Ra1+ 61. Kh2 Nc8 62. Re4 Ra7 {Tf1} 63. g3 Nce7 64. gxf4 Nf6 65. Re5 Ned5 66. Kg3 Ra1 67. Ne3 Nb4 68. Re7+ Kg6 69. f5+ Kh5 70. Re6 Kg5 71. Rb6 Nbd5 72. Ne6+ Kh6 73. Nxd5 Nxd5 74. Rb8 Kh7 75. Rb7+ Kh6 76. Kxg4 Ra2 {Sf6+} 77. Rf7 Ra6 78. Rf8 Ra7 {Kh7} 79. Kf3 Kh7 80. Ke4 Nb6 81. Rf6 Re7 82. Rg6 Nc8 83. Rg3 {Tb7} Kh8 84. Ke5 Nb6 85. Rg6 Ra7 86. f6 Kh7 {Ta5+} 87. Rg7+ Rxg7 88. fxg7 Nd7+ {Kg8} 89. Kd6 Nb6 90. d5 Kg8 91. Kc6 Nc8 92. d6 Nxd6 {Kf7} 93. Kxd6 Kf7 94. b4 Kg8 95. Ke7 {Der Mondial meldet Matt in 4} Kh7 96. Kf7 Kh6 97. g8=Q Kh5 98. Qg5
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Geändert von pato4sen (15.02.2009 um 22:43 Uhr)
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  #2  
Alt 15.02.2009, 22:41
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AW: Monte Carlo IV -> Monte Carlo IV l.e.

 Zitat von pato4sen
in der Wiki hatte ich gelesen, dass sich die o.g. Geräte nur durch eine höhere Taktfrequenz unterscheiden sollen.
Nun bin ich aber bei den Studien der BT 2450 aufgefallen dass sich die Lösungszeiten erheblich voneinander unterscheiden.
Bei einer Verdopplung der Frequenz sollte doch eine Halbierung der Zeiten die Konsequenz sein.

Da ich z.Z 20 Spiele mit den MC IV gegen den Mondial 68000xl mache, dachte ich, lass doch den MC IV l.e. parallel mitlaufen, um zu sehen, ob er die gleichen Züge wie der MC IV errechnet.

Es gibt an einigen Stellen Abweichungen!

Also hat Ed Schröder auch die Software für den l.e. modifiziert.
Hm, wenn ich mich nicht täusche, wurde das in diesem Forum schon mal zur Sprache gebracht (dürfte aber schon einige Jährchen her sein)

Müsste mal das entsprechende Posting suchen...


viele Grüße,
Robert
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  #3  
Alt 19.03.2009, 13:17
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AW: Monte Carlo IV -> Monte Carlo IV l.e.

 Zitat von pato4sen
Hallo Freunde,

in der Wiki hatte ich gelesen, dass sich die o.g. Geräte nur durch eine höhere Taktfrequenz unterscheiden sollen.
Nun bin ich aber bei den Studien der BT 2450 aufgefallen dass sich die Lösungszeiten erheblich voneinander unterscheiden.
Bei einer Verdopplung der Frequenz sollte doch eine Halbierung der Zeiten die Konsequenz sein.

[/pgn]
Das stimmt so leider nicht:
Denn wenn sich z.B. die Taktfrequenz der CPU verdoppelt, die Taktfrequenz des Mainboards aber gleich bleibt, ist man weit von einer Halbierung der Rechenzeit entfernt:

Z.B. die Zugriffsgeschwindigkeit auf den Speicher hängt ja durchaus mit der Taktfrequenz des Mainboards sowie auch mit den Speicherbausteinen selbst zusammen; dabei hilft einem eine schnellere CPU evtl. erstmal garnichts...

Gruß,
Luemmel

Geändert von Luemmel (19.03.2009 um 13:19 Uhr)
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  #4  
Alt 19.03.2009, 13:42
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 Zitat von Luemmel
Das stimmt so leider nicht:
Denn wenn sich z.B. die Taktfrequenz der CPU verdoppelt, die Taktfrequenz des Mainboards aber gleich bleibt, ist man weit von einer Halbierung der Rechenzeit entfernt:

Z.B. die Zugriffsgeschwindigkeit auf den Speicher hängt ja durchaus mit der Taktfrequenz des Mainboards sowie auch mit den Speicherbausteinen selbst zusammen; dabei hilft einem eine schnellere CPU evtl. erstmal garnichts...

Gruß,
Luemmel
Bei den Brettgeräten ist es aber so, dass der Taktgenerator SÄMTLICHE Komponenten versorgt. Es wird beim MC4LE daher nicht nur die CPU, sondern auch der RAM und alles andere drum herum doppelt so schnell arbeiten als beim normalen MC4 - es geht schließlich nicht anders.

Selbst bei Geräten die intern noch einmal die Taktrate teilen ändert sich nichts an dieser Tatsache!

Gruß, Willi

PS: Selbstverständlich musste das Programm modifiziert werden. Die Routine für die Zeitkontrolle und der Tongenerator MUSSTEN geändert werden; die Brettansteuerung/Abfrage und die Tastenabfrage scheinen mir auch heiße Kandidaten für etwaige Änderungen. Sowas hat natürlich kaum einen Einfluß auf den Rechenvorgang, aber warum sollte Ed Schröder nicht noch Änderungen am Engine-Code vorgenommen haben, wenn er ohnehin an dem Programm friemeln musste? Die Entwicklung war doch nicht stehen geblieben?
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  #5  
Alt 19.03.2009, 13:46
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Hallo Willi,

Danke für die Erklärung, das war mir definitiv nicht bewusst.
Da hab ich also wieder mal was dazu gelernt.

Gruß,
Luemmel
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  #6  
Alt 17.06.2016, 12:57
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 Zitat von EberlW Beitrag anzeigen
Die Routine für die Zeitkontrolle und der Tongenerator MUSSTEN geändert werden; die Brettansteuerung/Abfrage und die Tastenabfrage scheinen mir auch heiße Kandidaten für etwaige Änderungen.
Da bin ich mir nicht so sicher, denn Uhr und Tongenerator laufen ja auch mit dem Programm vom L.E. auf 4MHz genau und stabil, nicht etwa zu langsam.
Es ja nunmal so das das "höchste" Programm vom L.E., das für einem Prozessor mit 8MHz gedacht war, auch mit der 4MHz CPU völlig einwandfrei funktioniert.
Die Daten werden nur vom EPROM abgerufen, alles andere ist vom Prozessor abhängig.

Aber klar, ich gehe auch davon aus das das Programm zumindest leicht überarbeitet wurde.

Gruß
Martin
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  #7  
Alt 17.06.2016, 13:23
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Hi,

ich habe die Eproms vom IV und IV LE verglichen, sie sind bis auf 11 Byte identisch. Zum einen betrifft das die Einschaltmeldung und an 2 Adressen wurden 2-3 Bytes geändert, die wahrscheinlich die Zeitrechnung für die Uhr korrigieren.
Bei so wenigen Änderungen kann es sich nicht um Änderungen an der Engine handeln.

Gruß
Achim
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  #8  
Alt 17.06.2016, 15:12
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AW: Monte Carlo IV -> Monte Carlo IV l.e.

Die Uhren laufen korrekt, wenn das LE Programm mit 4 MHz getaktet wird. Das hat mich überrascht, ist aber so, selbst getestet.
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  #9  
Alt 17.06.2016, 15:21
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 Zitat von Drahti Beitrag anzeigen
Die Uhren laufen korrekt, wenn das LE Programm mit 4 MHz getaktet wird. Das hat mich überrascht, ist aber so, selbst getestet.
Was nicht verwunderlich ist: Bei den meisten Computern ist die Uhr vom Programm entkoppelt, zumindest bei Mephisto ist das so. Da kann man die Kisten tunen und die Uhr läuft weiterhin korrekt.

Gruß,
Sascha
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  #10  
Alt 17.06.2016, 15:44
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Leider nicht bei allen... Wäre auch zu schön

Grüße
Andreas
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