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AW: Spielstärkenvarianzbestimmung beim Mephisto Europa A
Hallo,
habe ich meine Frage zu verwurstelt formuliert oder weiß niemand eine Antwort? Viele Grüße Scoon |
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AW: Spielstärkenvarianzbestimmung beim Mephisto Europa A
Zitat von Scoon
Hallo,
da ich nun wieder glücklicher Besitzer eines Mephisto Europa A bin, habe ich wieder mit dem spielen begonnen. Nun stellt sich mir jedoch die Frage nach der Spielstärkeneinschätzung. Ich habe 8 Anfängerstufen und 8 Standardstufen. Ich nehme mal an auf der höchsten Standardstufe hat er den beschriebenen ELO-Wert von 1683, oder? Solche Werte müssen ja vergleichbar sein, aber jeder Schachcomputer hat ja eine andere "höchste" Stufe. Wäre ja ziemlich ungerecht, einen Computer mit einer Stufe von 3min/Zug mit einem anderen zu vergleichen, der eine max. Bedenkzeit von mehreren Stunden oder gar Tagen hat. Zitieren:
Daneben lässt sich die Schwierigkeit mit zwei Modi festlegen. Einmal per Durchschnittszugzeit und zum anderen durch die Rechentiefe. Lassen sich die Stärken dieser beiden Angaben irgendwie vergleichen (z.B.: 60 Sekunden entspricht 4 Halbzüge o.ä.)?
Wenn also im Mittelspiel Rechner A 1 Minute Bedenkzeit bekommt und damit im Schnitt 5 HZ tief rechnet, kommt er im Endspiel bei gleicher Zeit deutlich tiefer (>7 oder 8 HZ). Ein Rechner, der in jeder Partiephase nur 5 HZ tief rechnen darf, wäre damit also stark benachteiligt. Zitieren:
Der Computer bietet zudem einen Trainingsmodus, bei dem der Denkprozess während des eigenen Zuges unterbrochen wird. Wie stark schwächt dies die Spielstärke wirklich. Ist die Standardstufe A4 mit eingeschaltetem Trainingsmodus schwächer oder stärker als die Standardstufe A2 ohne Trainingsmodus?
Probiers doch einfach aus... viele Grüße, Robert |
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AW: Spielstärkenvarianzbestimmung beim Mephisto Europa A
Hallo Scoon,
na ich versuche mal Dir weiterzuhelfen. Es ist sicherlich so, daß der Mephisto deutlich schwächer spielt, wenn er nicht rechnet während Du am Zug bist. Nach meiner Einschätzung kannst Du 100-150 Punkte in seiner Spielstärke abziehen. Ob sich die angegebene Elozahl auf die höchste Stufe bezieht ist mir auch nicht klar. Ein Beispiel: Wenn Du z.B. 1500 Punkte DWZ hast, so hast Du diese Spielstärke sowohl in Turnierpartien als auch im 5-Minuten Blitz. Was Du (und auch Dein Mephisto) aus seinem Spielverständnis macht, hängt im wesentlichen davon ab, wieviel Zeit man sich für die Zugberechnung nimmt. Deswegen wäre mein Rat einfach eine Stufe zu wählen, in der Du das Gefühl hast in etwa "einer Liga" mit ihm zu spielen. Gruß, Matthias |
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AW: Spielstärkenvarianzbestimmung beim Mephisto Europa A
Danke euch beiden. Hört sich so an, als wäre die Begrenzung auf eine bestimmte Anzahl von Halbzügen die stärkere Schwächung des Rechners. Zur Zeit arbeite ich mich gerade in den Anfängerstufen nach oben. Mal sehen wann ich das erste mal geschlagen werde.
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AW: Spielstärkenvarianzbestimmung beim Mephisto Europa A
Zitat von Scoon
Danke euch beiden. Hört sich so an, als wäre die Begrenzung auf eine bestimmte Anzahl von Halbzügen die stärkere Schwächung des Rechners.
Robert |
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AW: Spielstärkenvarianzbestimmung beim Mephisto Europa A
Ach so, verstehe. So langsam wird mir klar, warum man das ganze nur schwer vergleichen kann. Womit derfiniert ihr denn lieber die Spielstärke eures Computers?
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AW: Spielstärkenvarianzbestimmung beim Mephisto Europa A
Hallo
ergänzend zu dem hier schon Gesagten möchte ich noch folgendes anfügen: Das Abschalten des "permanent Brain" (Zugberechnung während gegnerischen Bedenkzeit) ändert auf den Standardspielstufen wie 10 sec/Zug , 30 sec/Zug etc. relativ wenig an der Spielstärke. Wenn du einen Zug machst den das Programm erwartet hat, antwortet der Computer halt schneller. Machst du jedoch einen anderen Zug, wird die Berechnung neu gestartet und der Computer wird die ihm zur Verfügung stehende Zeit auch ausnützen (in komplizierten Stellungen auch deutlich mehr). Mit abgeschaltetem permanent Brain wird die Zugberechnung nach jedem deiner Züge neu gestartet, die Partie dauert dadurch nur insgesamt länger. Anders sieht es in den sogenannten Turnierstufen oder Blitzstufen aus. Da hier die gesamte Partie in einer bestimmten Zeit erledigt sein muss, wirkt sich das permanent Brain wesentlich deutlicher aus. Hier kann das Programm die aufgesparte Zeit in komplizierten Stellungen zu einer tieferen Analyse nutzen und wird dadurch natürlich auch spielstärker. Welche Abstufung man benutzt ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Da bei den Halbzug-Stufen ja wirklich nach x-Halbzügen die Berechnung abgebrochen wird, ist mir ein Sieg in den Standard-Spielstufen lieber. Ich beende meine Berechnung ja auch nicht nach 2 oder 3 Halbzügen. An die Zeitvorgabe kann ich mich aber halten Telekomix Geändert von Telekomix (11.02.2008 um 10:57 Uhr) |
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