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AW: kleines Turnier
Hallo Wolfgang,
das Bier hast Du Dir verdient ![]() viele Grüße Markus |
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Psion Chess PentiumII/266MHz geht gegen Vancouver 68020 unter
Auch wenn es nicht ganz zum Thema passt: Ich möchte mal ein wenig die Euphoriebremse treten, was den (übertakteten) Amsterdam angeht. Ich spielte früher selbst unzählige Partien gegen PSION CHESS (ist ja fast das gleiche wie der Mephisto Amsterdam) auf einem 386-er oder später Pentium 60 MHz PC. Das Ding hat eklatante Schwächen, wenn es um Freibauer-Erkennung (Vorausberechnung) geht. Solche werden erst als gefährlich erkannt, wenn sie drei Felder vor der Umwandlung stehen. Ich habe eben einen alten Pentium II / 266 MHz (224 MB Ram) -ThinkPad flott gemacht und mal eine Aktivpartie gegen Vancouver 68020 gespielt. Jetzt kann ich lediglich eine Schätzung abgeben, was den Geschwindigkeitsfaktor angeht. Lt. SSDF ist ein 486 DX/50-66 MHz ungefähr gleich gut oder etwas besser als ein 68030/ 33 MHz. (siehe Genius Programm). Gesicherte Erkanntnisse (alte Aufzeichnung von Lösezeiten) habe ich, dass der PII/266 MHz um Faktor 4,5 schneller ist als ein Pentium 60. Dieser ist wiederum gleichwertig zu einem 486 DX4/100. Damit ergibt sich für den PII/266 ein Vorteil von etwa Faktor 8 (eher etwas mehr) zum 68030. Wie viel ein 68030 schneller ist als ein 68020 das vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn es Faktor zwei ist, wovon ich mindestens ausgehe, wenn ich mir die Elo-Zahlen anschaue, dann hätte der PSION Pentium II / 266 gegen meinen Vancouver einen Hardware-Vorteil von Faktor 16 gehabt. Und dennoch geht die ältere Lang-Kreation ziemlich erbärmlich unter. Beim entscheidenden Bauerndurchbruch (37. g4!, als Vancouver längst + 3,5 BE sieht), hat er keinen Schimmer (natürlich auch keine Hash-Tables). Natürlich ist es nur eine einzige Partie, aber die reicht auch zur Beurteilung. Weil der Psion in einer völlig ausgeglichenen Partie untergeht und die schlechten Bewertungsfunktionen evident sind (Doppelbauer auf f), oder das Nicht-Schlagen des Bauern auf b2 mit dem Turm, was doch sehr in Frage kam.
[Event "1. Partie 30s/Zug"]
[Site "WOM-I5"] [Date "2015.04.28"] [Round "?"] [White "Mephisto Vancouver 68020"] [Black "Psion Chess Pentium II/266 MHz"] [Result "1-0"] [BlackElo "2400"] [ECO "D14"] [Opening "Damengambit (Slawische Verteidigung, Abtauschvariante), 8.Ne5"] [Time "00:23:27"] [Variation "Abtausch, 4.Nf3"] [WhiteElo "2400"] [TimeControl "360"] [Termination "normal"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. d4 d5 2. c4 c6 3. cxd5 cxd5 4. Nc3 Nc6 5. Nf3 Nf6 6. Bf4 e6 7. e3 Be7 8. Bd3 Bd6 9. Bxd6 Qxd6 10. O-O a6 11. Rc1 O-O 12. a3 e5 13. dxe5 Nxe5 14. Be2 Re8 15. Qb3 b5 16. Nxe5 Rxe5 17. Rfd1 Bf5 18. Bf3 Be6 19. Ne2 Rc8 20. Rxc8+ Bxc8 21. Nf4 Bb7 22. Qc3 Re8 23. g3 Qe5 24. Qd4 Qxd4 25. Rxd4 Rc8 26. Nxd5 Kf8 27. e4 Rc2 28. Nxf6 gxf6 29. Kg2 Ke7 30. Rb4 Bc6 31. Rb3 Ke6 32. Re3 a5 33. Bg4+ Ke5 34. Bf5 h5 35. b3 Kd4 36. h4 Rc3 37. g4 hxg4 38. Rxc3 Kxc3 39. h5 a4 40. bxa4 b4 41. axb4 Bxe4+ 42. Bxe4 Kd4 43. Bc6 Kc4 44. h6 1-0 Gruß Wolfgang P.S. Wenn es mit der Freibauern-Erkennung einen echten Schritt besser werden soll, muss man wohl zum Almeria (oder höher) greifen. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Wolfgang2 für den nützlichen Beitrag: | ||
Mapi (28.04.2015) |
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Psion Chess PentiumII/266MHz geht gegen Vancouver 68020 unter
Auch wenn es nicht ganz zum Thema passt: Ich möchte mal ein wenig die Euphoriebremse treten, was den (übertakteten) Amsterdam angeht. Ich spielte früher selbst unzählige Partien gegen PSION CHESS (ist ja fast das gleiche wie der Mephisto Amsterdam) auf einem 386-er oder später Pentium 60 MHz PC. Das Ding hat eklatante Schwächen, wenn es um Freibauer-Erkennung (Vorausberechnung) geht. Solche werden erst als gefährlich erkannt, wenn sie drei Felder vor der Umwandlung stehen. Ich habe eben einen alten Pentium II / 266 MHz (224 MB Ram) -ThinkPad flott gemacht und mal eine Aktivpartie gegen Vancouver 68020 gespielt. Überlegung zur Rechengeschwindigkeit Jetzt kann ich lediglich eine Schätzung abgeben, was den Geschwindigkeitsfaktor angeht. Lt. SSDF ist ein 486 DX/50-66 MHz ungefähr gleich gut oder etwas besser als ein 68030/ 33 MHz. (siehe Genius Programm). Gesicherte Erkanntnisse (alte Aufzeichnung von Lösezeiten) habe ich, dass der PII/266 MHz um Faktor 4,5 schneller ist als ein Pentium 60. Dieser ist wiederum gleichwertig zu einem 486 DX4/100. Damit ergibt sich für den PII/266 ein Vorteil von etwa Faktor 8 (eher etwas mehr) zum 68030. Wie viel ein 68030 schneller ist als ein 68020 das vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn es Faktor zwei ist, wovon ich mindestens ausgehe, wenn ich mir die Elo-Zahlen anschaue, dann hätte der PSION Pentium II / 266 gegen meinen Vancouver einen Hardware-Vorteil von Faktor 16 gehabt. Und dennoch geht die ältere Lang-Kreation ziemlich erbärmlich unter. Beim entscheidenden Bauerndurchbruch (37. g4!, als Vancouver längst + 3,5 BE sieht), hat er keinen Schimmer (natürlich auch keine Hash-Tables). Natürlich ist es nur eine einzige Partie, aber die reicht auch zur Beurteilung. Weil der Psion in einer völlig ausgeglichenen Partie untergeht und die schlechten Bewertungsfunktionen evident sind (Doppelbauer auf f), oder das Nicht-Schlagen des Bauern auf b2 mit dem Turm, was doch sehr in Frage kam.
[Event "1. Partie 30s/Zug"]
[Site "WOM-I5"] [Date "2015.04.28"] [Round "?"] [White "Mephisto Vancouver 68020"] [Black "Psion Chess Pentium II/266 MHz"] [Result "1-0"] [BlackElo "2400"] [ECO "D14"] [Opening "Damengambit (Slawische Verteidigung, Abtauschvariante), 8.Ne5"] [Time "00:23:27"] [Variation "Abtausch, 4.Nf3"] [WhiteElo "2400"] [TimeControl "360"] [Termination "normal"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. d4 d5 2. c4 c6 3. cxd5 cxd5 4. Nc3 Nc6 5. Nf3 Nf6 6. Bf4 e6 7. e3 Be7 8. Bd3 Bd6 9. Bxd6 Qxd6 10. O-O a6 11. Rc1 O-O 12. a3 e5 13. dxe5 Nxe5 14. Be2 Re8 15. Qb3 b5 16. Nxe5 Rxe5 17. Rfd1 Bf5 18. Bf3 Be6 19. Ne2 Rc8 20. Rxc8+ Bxc8 21. Nf4 Bb7 22. Qc3 Re8 23. g3 Qe5 24. Qd4 Qxd4 25. Rxd4 Rc8 26. Nxd5 Kf8 27. e4 Rc2 28. Nxf6 gxf6 29. Kg2 Ke7 30. Rb4 Bc6 31. Rb3 Ke6 32. Re3 a5 33. Bg4+ Ke5 34. Bf5 h5 35. b3 Kd4 36. h4 Rc3 37. g4 hxg4 38. Rxc3 Kxc3 39. h5 a4 40. bxa4 b4 41. axb4 Bxe4+ 42. Bxe4 Kd4 43. Bc6 Kc4 44. h6 1-0 Gruß Wolfgang P.S. Wenn es mit der Freibauern-Erkennung einen echten Schritt besser werden soll, muss man wohl zum Almeria (oder höher) greifen. |
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In Runde 8 kommt die Russische Verteidigung aufs Brett. Beide Geräte spielen 7 Züge aus dem Buch.
Plötzlich spielt der Amsterdam 10...Lxh2, einen Zug den ich ehrlich gesagt eher von einem Novag Gerät als von einem Lang erwartet hätte. Es ging auch prompt daneben. Der Amber kassiert den Läufer kurzerhand ein, bedankt sich für das Geschenk und gibt die Partie nicht mehr her. Das richtige opfern liegt dem Amsterdam wohl nicht recht Stand nach 8 Runden: 5:3 für den Amsterdam 24 Mhz
[Event "30 min/Partie"]
[Site "?"] [Date "2015.04.26"] [Round "8"] [White "Amber, Novag"] [Black "Amsterdam 24 Mhz, Mephisto"] [Result "1-0"] [ECO "C43"] [WhiteElo "2043"] [BlackElo "2000"] [Annotator "Markus"] [PlyCount "65"] 1. e4 e5 2. Nf3 Nf6 3. d4 Nxe4 4. Bd3 d5 5. Nxe5 Bd6 6. O-O O-O 7. c4 {Buchende } Nc6 {Buchende} 8. Nxc6 bxc6 9. Qa4 Bd7 10. c5 Bxh2+ 11. Kxh2 Qh4+ 12. Kg1 Nxc5 13. Qc2 Nxd3 14. Qxd3 Rab8 15. Nd2 Rb4 16. Nf3 Qf6 17. Re1 Rfb8 18. Qa3 R8b7 19. Ne5 Qd6 20. Bd2 Rxb2 21. Qxd6 cxd6 22. Nxd7 f5 23. Bc1 Rc2 24. Re7 Rb4 25. Bf4 Rbb2 26. Rae1 Rxf2 27. Nf6+ Kf8 28. Rxa7 Rxg2+ 29. Kh1 Rh2+ 30. Bxh2 Rxh2+ 31. Kxh2 gxf6 32. Rb1 h5 33. Rb8# 1-0 10).... - L x h2?? siht mir eher nach einem Programmfehler aus.
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. ![]() |
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Zu Lang-Programmen und Freibauern: Der Roma hat da einen großen Sprung gemacht. Ich würde ihm bei erhöhter Suchtiefe deutlich mehr zutrauen als dem zwei Jahre älteren Amsterdam. Aber auch da kommt unweigerlich eine Mauer, denn der Brute Force-Sockel der Lang-Programme ist nicht so gut wie bei der Konkurrenz. Und die Erweiterungen in der Suche können das nicht mit steigender allgemeiner Suchtiefe nicht mehr auffangen. |
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Was sind denn die Alternativen? Le7 führt zu einer stark zersplitterten Bauernstruktur. Lxh2 opfert einen Springer für zwei Bauern und schafft verschiedenfarbige Läufer. Offenbar wird hier die Bauernstruktur zu hoch im Vergleich zum Springer bewertet.
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