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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
Zitat von mclane
ich habe mal auf infinite stufe 100 den 1.f3 Test mit der akademie gemacht.
im 8. nach 30" und im 9. nach 1'20" . allerdings nur max.1960 NPS, ich denke im schnitt vielleicht 1800 NPS. Da sehe ich zu den Morsch Geräten irgendwie überhaupt keine Ähnlichkeit. Soll ich daraus schließen, daß Du leise daran zweifelst die Schachakademie sei kein Morsch-Gerät ? Der f3-Test ist nur ein Vergleichsmittel und m.E. nicht so gut geeignet, Familienähnlichkeiten eindeutig zu belegen. Die schlechten Resultaten Deiner Schachakademie gegen den Nigel Short sind mir ein Rätsel. Oder sollte bei der Schachakademie der Team-Mate-Sketch wiederaufgeführt worden sein ? Damals erschien der Team-Mate-Program zunächst mit einem schwächeren Programm von "Kaplan" (oder gar "Barnes??"), später wurde dann der Team-Mate mit dem GK 2000-Programm von Morsch nachgerüstet. Für mich ist sonnenklar: die Schachakademie hat den en-passant-Bug der Morsch-Geräte geerbt,erkennt keine Unterverwandlung im tieferen Suchbaum wie z.B. auch der GK 2000 (vgl. z.B. das Problem von Siers), spielt taktisch hervorragend, das Endspielverhalten ist alles andere als meisterlich - irgendwie typisch Morsch. Wenn man als Vergleichsgerät den Mythos (=GK 2000-Clone) heranzieht, wird die Morsch-typische-Programmstruktur überdeutlich.
Zitat von mclane
jedenfalls spielt er bei mir nicht so stark . wenn man gegen ein 8bit 6502 gerät alles verliert wird man wohl kaum elo 2000 haben, oder ?!
Zitat von Robert
Und irgendwie kann ich mich erinnern, dass jemand geschrieben hat, dass er aber den Fun-Stufen-Bug haben soll, stimmt das?
Ich hab die Partien nicht mal nachgespielt, weil man wirklich auf den allerersten Blick erkennen kann, daß da was nicht stimmt: das müssen Fun-Stufen-Partien sein. Da man sicher davon ausgehen kann , daß Thorsten in der Lage ist die Turnierstufe richtig einzustellen, war klar: diese Schachakademie-Turnierpartien schleppten unfreiwillig die Fun-Stufen-Einstellung mit sich herum. Hier diese beiden merkwürdigen Fun-Stufen-Bug-Partien von Thorsten: [Event "40/120"] [Site "SCW"] [Date "2007.08.22"] [Round "1"] [White "Mephisto Akademie"] [Black "Mephisto Nigel Short 10mhz"] [ECO "A29"] [Result "0-1"] 1. g4 d5 2. h3 e5 3. c3 h5 4. gxh5 Rxh5 5. Qb3 Nc6 6. Bg2 Nf6 7. Qa4 Bd7 8. Qc2 Bc5 9. Qb3 a6 10. a3 e4 11. Qa4 Rf5 12. f4 Nh5 13. h4 Ng3 14. Rh3 Bxg1 15. Kd1 Nd4 16. Qxd4 Bxd4 17. cxd4 0-1 [Event "40/120"] [Site "SCW"] [Date "2007.08.22"] [Round "1"] [White "Mephisto Nigel Short 10mhz"] [Black "Mephisto Akademie"] [ECO "C25"] [Result "1-0"] 1. e4 e5 2. Nc3 Qh4 3. Nf3 Qh6 4. d4 Qf6 5. Nd5 Qd8 6. Nxe5 Bd6 7. Qg4 g6 8. Bf4 Na6 9. Bc4 h5 10. Qf3 Rh7 11. O-O-O 1-0
Zitat von Robert
Keine endgültigen Beweise, aber kleine Steinchen in einem verwirrenden Mosaik, das kein klares Bild ergeben will...
Zitat von Robert
Vielleicht hat Frans den Sourcecode incl. aller Rechte an Saitek verkauft und die haben dann Craig Barnes mit der Modifikation beauftragt?
Evtl. hat Frans eingesehen, dass mit Schachcomputern kein großes Geschäft mehr zu machen sein würde und hat das sinkende Schiff verlassen. Also für mich ist das durchaus nachvollziehbar... zuordnen. Und warum schreibt Günter Rehburg davon nichts in seinem Testbericht über die Schachakademie ? Dort steht rein gar nichts von einem solchen Deal. Und auch nichts von Frans Morsch, Rehbburg gibt dort nur zum Besten CSS 6/97, S.50: "Autor sowohl des Schachlehrprogramms als auch des Spielteils ist der Amerikaner Craig Barnes." In dem 4-seitigen Rehburg-Rapport taucht der Name Frans Morsch nirgends als Programmautor der Schachakademie auf - auch nicht als "Vorlagengeber" - sein Name wird nur einmal erwähnt, pikanterweise bei der Beispielpartie der Schachakademie gegen Morschs MM VI: CSS 6/97, S.52 "Seien Sie aber gewarnt, das kleine Schachprogramm (die Schachakademie) versteht es durchaus, Computerschach zu spielen. Zeugnis davon soll die folgende Partie gegen Frans Morschs MM VI ablegen:" Na also, geht doch, wenn man will - Frans Morsch wird tatsächlich als Autor eines Schachprogramms genannt. Wie ich in einem vorhergehenden Artikel in diesem Thread versucht habe zu erklären, gibt es für mich durchaus nachvollziehbarere Gründe, warum Rehburg nicht Morsch als Autor der Schachakademie nennt.
Zitat von Robert
klar, aber ein Programmierer kann doch unterschiedlich starke Programme schreiben! Irgendwie verstehe ich da deine Argumentation nicht recht...
Immerhin klafft zwischen Cosmic/Touch Scren Travel Chess und der Schachakademie genau diese, nicht gerade unbeträchtliche Lücke. Deswegen habe ich betont, daß die angeblichen "Barnes-Programme" Cosmic/Touch Screen Travel Chess in einer ganz anderen Liga als die Schachakademie spielen, weil es eben für einen Programmierer nicht so einfach ist ein Elo 2000 Programm für Brettcomputer aus dem Ärmel zu schütteln. Wer hat denn alles Schachprogramme mit 2000 Elo und darüber geschrieben: Lang, Schröder, Morsch, Kittinger, de Koning , die Spracklens. Ist Dir ein Elo 2000-Programm von Craig Barnes bekannt ? Hoffentlich ist diesmal meine Argumentation verständlicher geworden.
Zitat von Robert
Ob die Spielweise dem GK2000 nahekommt, könnte man testen, indem man versucht, identische Partien zu spielen.
Zitat von Robert
Und wenn man kritische Stellungen mehrmals probiert und sich der fragliche Zug niemals provozieren lässt, dann würde ich von einem Unterschied ausgehen. Und je häufiger sowas in einer Partie vorkommt, desto größer der Unterschied zwischen den Programmen (so bin ich auch bei meinem Super Mondial-Vergleich vorgegangen)
Gilt insofern natürlich auch für Stellungstests, wobei ich hierbei aber eher versuchen würde, ein Muster zu erkennen (also inwieweit die Geräte gleiche Aufgaben lösen oder nicht(die Zeiten jetzt mal außen vor gelassen)) Gerade die Lösezeiten, deren Tendenzen geben häufig einen genauen Aufschluß über die Programmstruktur. Mit gezielten Stellungstests lassen sich m.E. viel leichter Clone-Beweise aufspüren als mit gespielten Partien. Gerade für die Schachakademie finden sich auf diesem Wege viele Morsch-Belege: der vererbte en-passant-Bug, die fehlende Unterverwandlung im tieferen Suchbaum, ...die korrelierende Ergebnisse in meinem Taktik-Test Matt (Elo 1500-2200). Das sind 40 Mattaufgaben, die praktisch allesamt die direkte Verwandtschaftslinie GK 2000 - Schachakademie bestätigen. Welche Beweise finden sich für Barnes ? Ich sehe nur die Behauptung von Rehburg. Besagter CSS-Experte Rehburg behauptete aber auch steif und fest, daß die von Frans Morsch bei verschiedenen Herstellern abgesetzten Programme auf gar keinen Fall einander sehr ähnlich seien...
Zitat von EberlW
Überhaupt - wenn das mit dem Zufallsgenerator wirklich stimmen sollte, halte ich jegliche Tests in Richtung Spielstärke dieses Gerätes (Ursprungsthema dieses Threads) für wenig einträglich. Die anderen Interessenspunkte (schließlich ist jeder Bretti irgendwo interessant) berührt das freilich nicht. Einzig vielleicht die Frage nach dem Programmierer - denn ein permanenter Zufallsgenerator macht es da schon etwas schwerer festzustellen, ob ein zweiter Programmierer seine Finger in die Engine steckte.
Selbst wenn ein permanenter Zufallsgenerator bei der Schachakademie vorhanden wäre, macht das die Frage nach dem Programmierer nicht schwerer. Um den herauszufinden gibt es ja nicht nur die CSS-Quelle (die auch schon mal totalen Quatsch aussprudelte, m.E. auch in diesem Fall) - sondern auch die Stellungstests. Diese weisen eindeutig nur in eine Richtung: Frans Morsch. Die Frage nach der Spielstärke der Schachakademie hatte ich bereits in diesem Thread beantwortet beantwortet:
Zitat von CC 7
Am ehesten scheint mir die Schachakademie ein Zwischenprodukt GK2000/GK 2100 zu sein, dessen Spielstärke aber mehr in der Nähe des GK 2100 liegt.
Zitat von Robert
Wenn (auch bei identischen Zügen) einer oder mehrere dieser Parameter bei der Akademie häufig deutlich vom GK2000 abweichen, dann wurde das Programm zumindest stark modifiziert (was mir derzeit als sehr wahrscheinlich vorkommt)
Viele Grüße Hans-Jürgen |
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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
Hallo Hans-Jürgen,
Zitat von CC 7
Ist Dir ein Elo 2000-Programm von Craig Barnes bekannt ?
Hoffentlich ist diesmal meine Argumentation verständlicher geworden. Zitieren:
Breite Zustimmung meinerseits, nur warum sollte man auf die wertvolle Zusatzinformation der Lösezeiten verzichten bzw. sie außen vor lassen ?
Gerade die Lösezeiten, deren Tendenzen geben häufig einen genauen Aufschluß über die Programmstruktur. Mit gezielten Stellungstests lassen sich m.E. viel leichter Clone-Beweise aufspüren als mit gespielten Partien. Nochmal: Ich behaupte ja gar nicht, dass das Programm der Schachakademie nicht ursprünglich von Morsch ist, aber es ist auf jeden Fall deutlich modifiziert und wer die Modifikationen vorgenommen hat, ist mMn nicht anhand von Stellungstests nachweisbar! Zitieren:
Gerade für die Schachakademie finden sich auf diesem Wege viele Morsch-Belege: der vererbte en-passant-Bug, die fehlende Unterverwandlung im tieferen Suchbaum,
viele Grüße, Robert |
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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
Zitat von Robert
Ich verstehe sie schon, aber mMn zäumst du das Pferd vom falschen Ende her auf! Er könnte doch auch ein 2000-ELO-Morsch-Programm genommen und es entsprechend abgeschwächt haben!
Nochmal: Ich behaupte ja gar nicht, dass das Programm der Schachakademie nicht ursprünglich von Morsch ist, aber es ist auf jeden Fall deutlich modifiziert und wer die Modifikationen vorgenommen hat, ist mMn nicht anhand von Stellungstests nachweisbar! Vergiss Barnes ! Warum klammerst Du Dich so fest an Barnes ? Nur weil Rehburg als alleinigen Autor Barnes angegeben hat und es so in der CSS stand ? Was Du Schwarz auf Weiß besitzt, kannst Du getrost nach Hause tragen ? In der CSS steht gelegentlich schon mal was, das einer genauen Überprüfung nicht stand hält bzw. schlicht und ergreifend falsch ist. Hier nur einige Beispiele: 1) In CSS 1/91, S. 31 berichten F. Friedel und D. Steinwender über den österreichischen Spiele-Lieferant Peri: "Zum Beispiel kostet der Beta DM 198 statt 98 für den technisch gleichen Designer 1300, der Gamma 289 statt 198 für den Designer 1800." Beide angegeben Designer-Geräte sind nicht nur mir völlig unbekannt, auch Hein Veldhuis ist sich absolut sicher, daß es sie nicht gibt. Gemeint waren stattdessen Designer 1500 und 2000. 2) In CSS 2/92 S. 10 schreibt Frederic Friedel: "Noch weiter darunter kommt der Mephisto Modena, ebenfalls im "black look" aber mit abgemagertem(vierstelligem) Display und kleinerem Programm (Monte Carlo von Frans Morsch auf 6502 mit 4MHz)." Der damit erweckte Eindruck ist falsch, da der Monte Carlo mit dem SuperMondial-Programm ausgestattet ist, der Modena dagegen weitestgehend dem Dominator 2.05 entspricht. 3) Der lebendige "Live-Rundenbericht" von Frederic Friedel zur WM 1993 in München, s. CSS 6/93, S.9: "Auf den folgenden Seiten will ich nun versuchen, den Fortgang der Mikro-WM möglichst so zu vermitteln, wie ich ihn erlebt habe, quasi als "Live-Bericht von der Front". Das geschieht insbesondere im Hinblick auf diejenigen Leser, die nicht dabei sein konnten. ...So, und nun zu meinem Tagebuch der Mikrocomputer-Weltmeisterschaft." Mir gefiel seine ausführliche Schilderung des WM-Verlaufs sehr gut, fast so, als ob man selbst dabei gewesen wäre - ich war ziemlich erstaunt, als ich erfuhr, daß Friedel nur am letzten Tag der WM persönlich anwesend war... Ich war leider nur die beiden letzten Tage dort, kann daher den Wahrheitsgehalt dieser Story nicht persönlich verbürgen...und schon gar keinen "Live-Rundenbericht" von WM-Beginn an verfassen. Ich glaube, auch PC/Schach hat sich belustigt über dieses Friedelsche "WM-Tagebuch" ausgelassen... Dennoch gefällt mir der Artikel von Friedel immer noch - wenn er auch hier eher mit boulevardjournalistischen Tricks gearbeitet hat. 4) Wie bereits in einem vorangegangenen Artikel von mir dargelegt, bekam Rehburg gleich einen Anfall, nur weil behauptet wurde, die Morsch-Programme seien einander sehr ähnlich...s. CSS 6/1992, S.47ff. 5) M.E. gehört auch seine Barnes-Aussage in CSS 6/97, S.50 genau in diese Kategorie: unzutreffend! : "Autor sowohl des Schachlehrprogramms als auch des Spielteils ist der Amerikaner Craig Barnes." Ich glaube auf keinen Fall, daß Morsch seinen Quell-Code an Barnes rausgerückt hat...vgl. PC/Schach 2/94, S. 59: "Um die Situation zu verstehen, muß man wissen, daß Frans Morsch damals, als er Mephisto im Unfrieden verließ, sich geschworen hat, niemals wieder einen Exklusivvertrag zu unterschreiben und die Kontrolle über die Vermarktung seiner Programme stets selbst zu behalten." Vielleicht war ja Barnes angedacht als Programmautor für die Schachakademie - bis die Saitek-Leute auf die Idee kamen, man könnte ja auch gleich ein bewährtes Programm von Morsch nehmen... Morsch hat dann in bewährter Manier ein fritzomorphes (fritzomorsches)Tischgerät abgeliefert.
Zitat von Robert
Aber gerade das wiederlegt doch deine Argumentation! Denn die Zeiten der gelösten Aufgaben zeigen keinerlei Beziehung zu anderen bekannten Morsch-Geräten!
Die en-passant-Bug-Stellung in Kombination mit der fehlenden Unterverwandlung im Suchbaum sind sozusagen der "Morsch DNA-Test" - praktisch der genetische Fingerabdruck von Frans Morsch. Diese beiden Stellungen beweisen m.E. zwingend die Vaterschaft von Frans Morsch an der Schachakademie - nur mit dem feinen Unterschied, daß die Alimente bzw. Tantiemen in die andere Richtung fliessen... Da kann Rehburg in der CSS vom alleinigen Schachakademie-Autor Craig Barnes fabulieren was er will... Hier die Ergebnisse meines Matt-Tests, daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen: Mythos Schachakademie Rebell Dallas 68000 SuperMondial
Viele Grüße Hans-Jürgen |
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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
Hallo Hans Jürgen,
Zitat von CC 7
In der CSS steht gelegentlich schon mal was, das einer genauen Überprüfung nicht stand hält bzw. schlicht und ergreifend falsch ist.
...und sie tun es DOCH! Gruß, Willi |
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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
genau diese oberflächlichkeiten waren u.a. der grund das ich die CSS damals verlassen habe. anfangs hatte ich noch gedacht die habens drauf. je mehr ich über sie und die entstehung der css und die zusammenhänge mit den ANZEIGENKUNDEN wußte, desto mehr hat es mich getrennt.
am schlimsten war für mich, das ich, wenn ich an einem artikel 3-6 wochen gesessen habe, mit turnierpartien, diversen stellungen, rahmengeschichte, recherche, rücksprache mit Bernd Kohlweyer (IM 2420 ELO) dann auf wenige seiten zusammengestrichen und gekürzt wurde, oder gar nicht rein kam in die css und stattdessen ein 0815 artikel hereinkam von irgendeinem Laberkopp der die Bedienungsanleitung weitschweifend zitiert, darauf hinweist das es so kurz vor dem redaktionsschluß nur für ein bis zwei blitzpartien gereicht hat, und deswegen besser keine spielstärkeeinschätzung abgegeben wurde. dann kamen noch andere nettigkeiten: das mobbing (z.B. 1993 bei der WM in münchen wurde jens schmidt wilke [ich glaube so hieß er] von pfeifen der css-helfer gemobbt weil er gut schach spielen konnte und in seinen artikeln inhaltlich über schach redete wo andere bedienungsanleitungen zitierten), die enge verkettung von firmen und css-inhalt: ein getesteter computer zog eigentlich immer die erwartung eines POSITIVEN Testberichtes nach sich, was sich in GANZSEITIGEN teuren Anzeigen zeigte die von den jeweiligen Firmen bzw. deren deutschen Statthaltern geschaltet und BEZAHLT wurden. Wollte man nun zu dem jeweiligen Gerät auch negatives im Artikel unterbringen stieß das auf Probleme. Also wurde die Kritik gestrichen (weil angeblich zuwenig platz in der Zeitung war) und ein Lobhudelartikel blieb übrig. Das hatte System. Leute wie Bernd Schneider, Günter Rehburg (Günter Rehburg und Gerd Isenberg in Den Haag, Aegon Turnier) (Günter Rehburg und Peter Schreiner "versöhnen" sich. Gerd und ich spielen Mäuschen) (Günter Rehburg im Fachgespräch mit Kurt Utzinger.) oder auch Karsten Bauermeister (so sehr er auch als Sammler Zugriff zu allen Geräten hatte) machten mich damals kirre mit ihren ratz-fatz artikeln am wochenende des Redaktionsschlusses. Soweit ich mich erinnere war Frederic schon in München anfangs da. M.E. kann man das DARAN sehen das er auf meinen Fotos drauf ist. Das war m.E. am Anfang der WM, als das CSS-Team (Dieter und Fred und Mitarbeiter der CSS) die Arbeit auf der WM übernahmen, einpflegen von Partien, Kommentierung, Bulletins machen. Links sitzt Frederic. Rechts Dieter. Der immer die Hauptarbeit machte, Fred delegierte gerne an ihn. Stehend der gemobbte Jens-Schmidt-Wilke. M.E. blieb der nicht das ganze Turnier über. Er stieg wegen des unerträglichen Mobbings aus. Daher glaube ich das das Foto nicht das Ende des Turniers zeigen kann sondern den Anfang. 1993 wollte ich schon mit denen nix zu tun haben. Ich war unabhängig von diesem Pulk mit dabei und bediente zusammen mit Berthold Seifriz Mchess. Hatte IM Bernd Kohlweyer im "Gepäck" der u.a. während der Runden die Partien live kommentierte Bernd saß mit den eingepflegten Partien vor einem ChessBase Programm, dessen Bild auf einen Fernseher übertragen wurde. Aber eigentlich war ich in München weil ich mich VOR der WM zusammen mit Mark Uniacke bei mir zuhause darauf vorbereitet hatte. Es war uns eigentlich klar das Mark die WM gewinnen konnte. Die Version die er mir vorab geschickt hatte, und ER nur gegen Mchess hatte spielen lassen, schlug bei mir eigentlich alles. Das und die in München bessere SPARC Hardware sollte ausreichend sein. Er wurde dann ja auch Weltmeister. während der Woche hat dann als Fred abtauchte Jaap den TD gemimt. Das war GAAAAAANZ schlimm weil der gute Jaap jeden Tag die Axiome zum Abschätzen der Partien. Zum Ende des Turniers war Fred dann auch jeden Fall auch wieder mit dabei, beweisfoto: Es kam noch zu einem unschönen Festbankett. Auch Thomas Nitsche kam auf einen besuch. München lag ja für ihn direkt vor der Tür. highlight war für mich das Schauspiel vor meiner Nase in der Partie Mchess-Saitek Sparc , als Günter Niggemann den Sparc absichtlich "kaputtmachte" weil er keinen Bock mehr hatte die Partie fortzuführen und Fred hysterisch "DAVID.... DAAAAAAVID" rief und es einen großen Auflauf gab. Niggemann, ganz Muttersohn, focht ein scharfen Dialog mit Friedel, von dem er sich nix sagen lassen wollte. Direkt vor meiner Nase. Niggemann war so entnervt von der "springerbehandlung" des Sparc (kreisende Springermanöver) und dem ständigen Abstürzen des übertakteten Moduls, das er das Flachbandkabel abriß. Für mich war also 1993 München eine wunderbare WM. Mein Favorit Hiarcs gewann in/mit WM Vorbereitung. Ich konnte Berthold Seifriz (Gambit-Soft)helfen mit der Bedienung von Mchess (auch wenn Mchess-München einen Tiefpunkt hatte und schlecht spielte). Chris Whittington kam zu Besuch (mit dem ich damals ja auch schon "zusammen" war). Bernd Kohlweyer konnte Partien kommentieren. Und ich traf erneut Thomas Nitsche, der mich schon 1986 in Köln beeindruckt hatte. Außerdem hatte ich etliche Kampfgespräche mit Ossi Weiner über KORREKTES bzw. SPEKULATIVES Schach und entsprechende Stellungsbewertungen der Programme. Einer der Kiebitze bei einem "Ringkampf" zwischen Ossi und mir war u.a. Stefan Meyer Kahlen der München besucht hat. Damals hat ihn natürlich keiner erkannt. Aber er hat das dann Jahre später erzählt. Als Anekdote. Das er Angst hatte wir würden bald unter dem Tisch liegen und der eine den anderen im Schwitzkasten nehmen Ne München war ein Highlight. Soviele schöne Szenen. Wie Gandalf Autor Steen Suurballe sich erstmalig vorstellte. Im schwarzen Anzug. "Mein Name ist Suurballe!" - das klang und wirkte wie "Mein Name ist Bond - James Bond!" Mark Lefler (NOW) unterhielt uns mit Zauberkunststückchen. Frans Morsch fertig an der Bar, im Arm von Frederic der ihn trösten mußte weil Frans Fritzchen wieder einen "abbekommen" hatte. Die coole Partie Nimzo gegen TheKing. War da nicht dieses PATT-Motiv? Und Ossi, als er oben aus dem Hotelfahrstuhl kam machte er erst mal einen Luftsprung. Sehr sympathisch sowas.
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Die ganze Welt des Computerschachs |
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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
Hallo Hans-Jürgen,
Zitat von CC 7
Vergiss Barnes ! Warum klammerst Du Dich so fest an Barnes ?
Ich zitiere mich selbst: "Nochmal: Ich behaupte ja gar nicht, dass das Programm der Schachakademie nicht ursprünglich von Morsch ist, aber es ist auf jeden Fall deutlich modifiziert und wer die Modifikationen vorgenommen hat, ist mMn nicht anhand von Stellungstests nachweisbar!" Wie oft muss ich das noch schreiben? Zitieren:
Hier die Ergebnisse meines Matt-Tests, daraus kann jeder seine eigenen Schlüsse ziehen:
Mythos Schachakademie Rebell Dallas 68000 SuperMondial
Und der Begriff "Verwandtschaft" impliziert ja schon, dass es nicht identische Programme sind, eines also modifiziert wurde! Vielleicht ist die Verwandtschaft zwischen deiner Akademie und Mythos größer als bei der von Thorsten? Morsch hat ja ständig an seinen Programmen geschraubt. Denn Thorstens Ergebnisse lassen keine derartigen Rückschlüsse zu. Und mit dem nichtabschaltbaren ZG (stimmt doch, oder?) ist es auch schwierig, eindeutige Ergebnisse in Stellungstests zu bekommen! Oder kannst du Thorstens Resultate nachvollziehen? Übrigens sind die Differenzen bei deinen Tests auch nicht ganz eindeutig: mal liegen sie bei nur bei ca. 25%, ein anderes Mal bei fast 100! Und einmal ist die Akademie sogar langsamer als der Mythos; diese Aufgabe 30 solltest du ein paar Mal laufen lassen; evtl. kann sie es auch schneller! Robert |
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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
Zitat von Chessguru
Vielleicht findet sich jemand, der den Test durchführen könnte. Aber allzu große Abweichungen gegenüber dem Miami sollten eh nicht auftreten.
Grüße Uwe |
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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
Danke Uwe. Also doch wie erwartet. Ich habe das gleich in die Tabellen eingefügt.
Gruß, Micha |
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AW: sprechende Schachakademie: BT2450
Zitat von Paisano
das ist absolut korrekt... ich hab den BT2450 mit dem GK2000 durchgeführt und abgesehen von 5 oder 6 Aufgaben, bei denen es Abweichungen von einer Sekunde gab (gehe da mal von Ableseverzögerungen aus), sind die Zeiten völlig identisch. Die Ergebnisse des Miami können also zu 100% mit denen des GK2000 gleichgesetzt werden.
Grüße Uwe Gruß, Willi |
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