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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
https://leelanalysis.com/
Neue Website, wo man Lc0 online (also ohne den eigenen PC zu "belasten") zum analysieren benutzen kann. Noch in der Beta-phase und recht spartanisch, aber funktioniert. Leider konnte ich nicht feststellen, welches NN lc0 dort benutzt. |
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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
Hallo Stefan,
Frage an den Lc0 Kenner. Für die DGT Pi habe ich mir zum Test die laufende Entwicklerversion (v0.26.0) kompiliert und suche nun nach sinnvollen Netzen. Das Angebot ist entsprechend groß, kannst etwas empfehlen? Danke. Gruß Micha |
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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
Auf meiner Website habe ich bereits sehr viele 10x128 Netze mit MEA getestet: https://www.sp-cc.de/nn-mea-testing.htm https://www.sp-cc.de/files/mea_1node_10x128.txt Das beste Netz war bisher das 702820 (welches auch ziemlich neu ist). Dieses absolviert auch gerade einen richtigen Testrun gegen Stockfish, der aber noch läuft. Allerdings sind schon über 300 von 500 Partien absolviert und es sieht bisher sehr gut aus, ca. 48% Erfolgsscore. Vergleiche dazu die bisherigen Testruns und du siehst, das dieser Wert für so ein kleines Netz wirklich erstaunlich hoch ist: https://www.sp-cc.de/nn-vs-sf-testing.htm Direkter Downloadlink für das Netz 702820: https://training.lczero.org/get_netw...b1653a9dfaf90e Hoffe geholfen zu haben. PS: Dies ist die "vernünftige" Lösung, lc0 auf langsamer Hardware zu nutzen. Sie wird allerdings als Gegner vermutlich viel zu stark sein. Eine spaßige Alternative besteht darin, lc0 nur die Brettstellung evaluieren zu lassen, also nur einen einzigen Knoten/Stellung. Wenn man das machen will, gilt nun aber das Gegenteil: Das Netz muß sehr groß sein. Dazu ist dann das bisher beste 30x384 Netz zu empfehlen, nämlich das t60-3010 (welches auch das letzte TCEC-Suerfinal gespielt hat). Dies ist allerdings viel größer, nämlich 135 MByte (!) Das Netz findest du hier: https://www.comp.nus.edu.sg/~sergio-...t60-3010.pb.gz Nun muß man lc0 natürlich noch das Rechnen "verbieten", was aber ganz einfach ist: Man setzt einfach die UCI-Option Slowmover=0, dann berechnet lc0 nur die Brettstellung und zieht anschließend sofort. Das kann mit einem 30x384 Netz aber auf langsamer Hardware durchaus einige Sekunden dauern (!) - man muß also eine Bedenkzeitstufe wählen, die dann nicht zu Zeitüberschreitungen führt. Ich habe mit dieser Konstellation mal eine Partie gegen meinen TheKing-Element Brettcomputer gespielt (auf voller Stärke, also 300MHz und Stil Normal), und da verlor King sogar einen Bauern im Mittelspiel, wurde positionell an die Wand gespielt und konnte die Partie nur mit Müh und Not dann im Endpiel noch drehen und gewinnen. Also auch so spielt lc0 schon erstaunlich gut (vom Endspiel mal abgesehen). Macht Spaß. Und ist verblüffend, da ja überhaupt keine Baumsuche stattfindet! Geändert von StPohl (08.06.2020 um 09:40 Uhr) |
Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu StPohl für den nützlichen Beitrag: | ||
applechess (08.06.2020), BHGP (08.06.2020), Chessguru (08.06.2020), LocutusOfPenguin (08.06.2020), RetroComp (08.06.2020), Robert (08.06.2020) |
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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
Sehr empfehlens- und lesenswert (und vielleicht noch nicht allen bekannt), ist die folgende Website, die laufend erweitert und verbessert wird:
http://lczero.org/ Hier finden sich viele nützliche Informationen. Für Laien (Einbindung von Lc0 in diversen GUIs, Download-Links von Netzen) bis hin zu Kennern (Rubrik Development ist sehr interessant!) auf jeden Fall sehr informativ. Aber (natürlich) alles auf Englisch, das ist klar. |
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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
Hallo Stefan,
danke dir! Hast du definitiv. Ich hatte Lc0 auf der Pi schon mehrfach getestet und wie du schon angemerkt hattest, das Teil spielt selbst auf dieser schwachen Hardware unglaublich stark auf. Daher suche ich verschiedene Netze. Größere Netze sind nicht das Problem, funktioniert auch. Aber mir geht es darum, eine gewisse Variabilität zu erreichen. Soll ja auch für den Sterblichen interessant bleiben. Gruß Micha |
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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
Hallo Stefan,
danke dir! Hast du definitiv. Ich hatte Lc0 auf der Pi schon mehrfach getestet und wie du schon angemerkt hattest, das Teil spielt selbst auf dieser schwachen Hardware unglaublich stark auf. Daher suche ich verschiedene Netze. Größere Netze sind nicht das Problem, funktioniert auch. Aber mir geht es darum, eine gewisse Variabilität zu erreichen. Soll ja auch für den Sterblichen interessant bleiben. Gruß Micha https://github.com/dkappe/leela-ches.../wiki/Bad-Gyal https://github.com/dkappe/leela-ches...eela-style-net Ob diese Netze aber noch vernünftig und mit lc0-Stil spielen, das kann ich nicht sagen. Müsstest du ausprobieren. |
Folgender Benutzer sagt Danke zu StPohl für den nützlichen Beitrag: | ||
Chessguru (08.06.2020) |
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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
Viele Grüße Robert |
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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
Hallo, eine Frage zu Lc0.
Bekanntlich erarbeitet sich Leela ihr Schachwissen durch Spielen gegen sich selbst, wobei ein selbstlernendes neuronales Netz (NN) zum Tragen kommt. Wenn ich nun gegen Leela spiele, lernt dann das NN aus diesen Spielen immer noch dazu oder nicht? Danke für Hinweise und viele Grüße, Gerd |
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AW: Selbstlernende KI: Neue Engine spielt auf Profi-Niveau (Der LC0 Thread)
Hallo Gerd,
da musst Du schon sehr, sehr viele Partien spielen, dass das Auswirkungen haben könnte ... ich weiß aber nicht, ob dieses Feature überhaupt vorhanden ist. By the way, an alle, die von dieser Art Engines begeistert sind: Ich habe FatFritz ... der Unterschied ist ja, dass hier das "Lernen" auf den Datenbanken von ChessBase basiert, mit all den von Menschen gespielten Partien. Ich muss sagen, das, was FatFritz abliefert, begeistert mich unendlich. Ich habe neben der GPU Version auch die CPU Version installiert ... und die ist richtig interessant. Denn auf meiner nVidia 2080 Super MaxQ ist FatFritz einfach viel zu mächtig ... Ich kann aber meine Notebook CPU auf 800 MHz drosseln und bei FatFritz nur einen CPU Kern zuweisen. Jetzt berechnet FatFritz, je nach Stellung, nur zwischen 20 und 50 Züge pro Sekunde ... das Ergebnis: Selbst auf diesem Niveau ist FatFritz ein würdiger Gegner für die Mephisto TM. Und der Stil ist herrlich aktiv und macht einfach nur Spaß. Wer sich für solche Spielereien interessiert, sollte da auf jeden Fall ein Auge drauf werfen. Gruß, Sascha
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