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  #41  
Alt 05.06.2020, 22:03
Drahti Drahti ist offline
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AW: Mirage Modul

Das wäre auch meine erste Frage. Es gibt ja Modularbretter, die keine 6 Volt liefern, sondern weniger. Unabhängig vom externen Netzteil. Und das kann für Mirage, MM I und auch MM II zu wenig sein.

Miss mal die Spannung an den Kontakten, wenn Du den Deckel des Modulars abgenommen hast.

Kannst Du mit einem Lötkolben umgehen? Ach sehe gerade: 2016 konntest Du es Ich bin nicht sicher ob es beim Mirage auch so ist: Nähe Steckverbinder liegt eine Diode. Wenn man die brückt, bekommt die Elektronik etwas mehr Spannung und es wird laufen.

Grüße
Andreas
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  #42  
Alt 05.06.2020, 23:03
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Walter Walter ist offline
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AW: Mirage Modul

 Zitat von Drahti Beitrag anzeigen
Es gibt ja Modularbretter, die keine 6 Volt liefern, sondern weniger. Unabhängig vom externen Netzteil. Und das kann für Mirage, MM I und auch MM II zu wenig sein.
Richtig, ich habe Betriebsspannungen bei alten Modularbrettern gemessen von 5 V bis 6,5 V, offenbar Zufallsstreuungen, da äußerlich gleiche Technik im Spannungsregler verbaut war. 5 V und 6,5 V habe ich aber jeweils nur einmal erlebt. Am häufigsten lag die Spannung bei etwa 6 V.

Dann habe ich Module erlebt, die liefen in Brettern mit 5 V, andere wollten unbedingt 6 V haben und liefen bei 5 V nicht. Auch da gibt es zufällige Streuungen. Das habe ich regelmäßig bei MM I-Brettern so gesehen, manche wollten es so, andere so. Mit 6 V liefen sie aber alle, und 6 V verkraften sie auch völlig unproblematisch.

Von der Diode habe ich schon gelegentlich das Gerücht gehört/gelesen, dass sie die Spannung um 0,7 V absenken soll. Damit wären theoretisch aus 6 V dann 5,3 V geworden. Aber das stimmt nach meiner Erfahrung so nicht. Ich konnte bei den Dioden immer nur einen Spannungsabfall um 0,3 V messen, also werden aus den 6 V, die am häufigsten auftreten dann nach der Diode 5,7 V. Das ist die Spannung, die einige Module verlangen (Mirage, manche MM I, manche MM II, manchmal Rebel 5.0). Andere Module aus der gleichen Reihe kommen dagegen mit 5 V oder sogar etwas weniger aus. Das ist reine Glückssache, was man erwischt hat.

Bei eingebauter Diode liegen also (je nach Ausgangsspannung des Spannungsreglers) zwischen 5 V - 0,3 V = 4,7 V bis 6,5 V - 0,3 V = 6,2 V an. In den meisten Fällen dürften es 6 V - 0,3 V = 5,7 V sein. Überbrückt man die Diode mit einem Draht, wird die Spannung nicht mehr gemindert, sondern geht in voller Höhe ins Modul.

Ich vermute, dass die Diode bei den meist auftretenden 6 V eigentlich gar nicht nötig ist, weil die Module locker 6 V vertragen. Also wofür ist dann die Diode? Ich denke, man wollte damit die seltenen (zufälligen) Fälle einfangen und entschärfen, wo die Spannung 6,5 V erreichte. Mit einer Diode holte man das auf 6,2 V herunter und damit in den ungefährlichen Bereich, wenn man mal so ein "Hochspannungsteil" erwischte. Lieferte der Spannungsregler aber die normalen 6 V, so schadete die Diode auch nicht, weil die Module auch mit etwas weniger als 6 V laufen. Einige laufen ja sogar bereits mit 5 V. Also sehe ich die Diode als reine Sicherheitsmaßnahme gegen Zufallsausreißer. Damals war halt die Streuung in der Produktion noch viel größer.

Baut man den alten Spannungsregler auf ein modernes Teil mit 5 V oder 6 V (je nach Geschmack und welche Module mit bestimmter Empfindlichkeit man hat), so ist die Diode völlig überflüssig. Man könnte sie auslöten und eine Drahtbrücke einsetzen, meist überbrückt man sie aber einfacher mit einem Draht, was auf dasselbe hinauskommt.

Letztlich muss man hier im Einzelfall experimentieren, was passt. Generelle Ratschläge können (in der Regel) funktionieren, manchmal aber könnte es sein, dass das Modul nicht mehr läuft, wie es der Zufall gerade will.
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Boris (12.06.2020)
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