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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
Hallo Jürgen,
dass unsere Onlineturniere auf der Spielstufe ~30 Sekunden pro Zug ausgetragen werden, ist dem Umstand der schnelllebigen Zeit geschuldet. Es fehlt den meisten Leuten einfach an Zeit, um am Abend noch stundenlang online Partien zu spielen. Die 30 Sekunden stellen einen guten Kompromiss zwischen Spaß und zeitlichem Aufwand dar und haben sich in all den Jahren bewährt. Was aber nicht gegen Turniere auf längeren Spielstufen bei uns spricht. Aber aus meiner Erfahrung werden sich kaum bzw. gar keine Interessenten melden. Und auch die Art der Tests hat sich im Laufe der Jahre geändert. Zu den "guten alten Zeiten" der CSS und SSDF Elo Rangliste waren ausschließlich Turnierpartien der Standard. Dem ist heute aber aus den oben genannten Gründen nicht mehr so. Daher halte ich, auch wenn es arrogant klingen mag, unsere Aktivschach Elo Liste für zeitgemäßer und somit auch sinnvoller als die Turnierliste. Gruß Micha |
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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
Ach so, danke Robert.
Die Wahl zwischen 30 Sekunden pro Zug oder 30 Minuten pro Partie bei dem ChessGenius Pro bringt so oder so Probleme mit sich. Der Vorteil der 30 Minuten Partie, der CGP nimmt sich mehr Zeit für das taktisch anfällige Mittelspiel. Der Nachteil, das Mehr an Zeit könnte zu einem Problem im Endspiel werden, da diese dann eventuell fehlt. Bei 30 Sekunden pro Zug ist es genau umgekehrt. Sicherlich fehlt dem CGP einiges an "Endspielwissen" im Vergleich zu späteren Brettversionen, aber die stärkste Seite dieses Gerätes ist und bleibt das Endspiel. Gruß Micha |
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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
jetzt hast Du es geschafft. ![]() Mit Deiner obigen Aussage bin ich nun dazu verleitet worden noch einmal 10 Partien CGpro gegen Masterchess 27 Mhz zu spielen. Dieses mal mit 30 sek/Zug. Mal sehen, was der CGpro daraus macht. viele Grüße Markus |
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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
Hallo Markus,
![]() Ich hatte es ja schon geschrieben. Die Herstellerangaben interessieren mich momentan erst einmal nicht. Fakt ist, wir haben etliche Aktivschachpartien mit dem ChessGenius gespielt. Nach 100 Partien hatte ich damals auch eine erste Überschlagsrechnung ins Forum gestellt: ~2200 Elo. Genau daran muss sich das neue Gerät messen lassen. Da gleiches Programm aber 2,5fach schneller + mehr Speicher für Hash. Wählst du als Gegner Geräte für den CGP aus, die unterhalb dieser Schallmauer liegen, also gegen die der CG auch schon erfolgreich agiert hatte, wird sich an den Ergebnissen maximal insofern etwas ändern, dass diese Geräte nun "vielleicht" etwas deutlicher geschlagen werden können. Somit würde sich eine höhere Elo Zahl ergeben. Diese ist für mich aber nur theoretischer Natur, da deutlich stärkere Geräte, die nun ja aufgrund der höheren Elo Zahl als Gegner ausgewählt werden müssten, dem CGP die Grenzen aufzeigen. Du hattest es selbst geschrieben. Auch bei deinem Vergleich sind dir die "Aussetzer" des CGP aufgefallen. Der Vorteil des CGP bestand aber nur darin, dass der Masterchess diese nicht ausnutzen konnte, weil eben taktisch auch zu kurzsichtig. Aber genau diesen Weitblick haben die stärkeren Geräte und bestrafen es umgehend. Hinzu kommt, die stärkeren Geräte haben einen weiteren Vorteil in Form eines deutlich besseren positionellen Verständnisses für einen Partieaufbau. Kurzum, die Katze beißt sich bei dem CGP mehrfach in den Schwanz. ![]() Gruß Micha Geändert von Chessguru (25.08.2016 um 15:27 Uhr) Grund: Grammatik |
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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
Dazu noch ein Nachtrag. Damit meine ich den Vergleich zum Vorgänger. Jedes Gerät für sich hat mit Sicherheit seine Daseinsberechtigung. Vergessen wir jetzt mal die Engine Geschichte. Aber ein Kauf von beiden Geräten macht für mich leider keinen Sinn, aus den zuvor angesprochenen Punkten.
Gruß Micha Geändert von Chessguru (25.08.2016 um 16:47 Uhr) |
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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
Du hattest es selbst geschrieben. Auch bei deinem Vergleich sind dir die "Aussetzer" des CGP aufgefallen. Der Vorteil des CGP bestand aber nur darin, dass der Masterchess diese nicht ausnutzen konnte, weil eben taktisch auch zu kurzsichtig. Aber genau diesen Weitblick haben die stärkeren Geräte und bestrafen es umgehend.
Hinzu kommt, die stärkeren Geräte haben einen weiteren Vorteil in Form eines deutlich besseren positionellen Verständnisses für einen Partieaufbau. Kurzum, die Katze beißt sich bei dem CGP mehrfach in den Schwanz. ![]() Gruß Micha da ist natürlich was wahres dran. Meine Intention bei dem 2. Match mit 30 sek/Zug ging jetzt eher dahin zu sehen, ob der CGpro wie von Dir beschrieben sich nun im Endspiel mehr Zeit nimmt und den Masterchess da ausspielen kann. In der jetzt gerade zu Ende gegangenen ersten Partie war dies nicht der Fall. Da ich hier in Klingenberg nur den Masterchess als Gegner dabei habe, muss der erst mal hinhalten, ansonsten müsste ich mit einer Emu spielen, wobei die Partien dann nicht mit in die Wertung eingehen, oder? viele Grüße Markus |
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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
Hallo Micha,
da ist natürlich was wahres dran. Meine Intention bei dem 2. Match mit 30 sek/Zug ging jetzt eher dahin zu sehen, ob der CGpro wie von Dir beschrieben sich nun im Endspiel mehr Zeit nimmt und den Masterchess da ausspielen kann. In der jetzt gerade zu Ende gegangenen ersten Partie war dies nicht der Fall. Da ich hier in Klingenberg nur den Masterchess als Gegner dabei habe, muss der erst mal hinhalten, ansonsten müsste ich mit einer Emu spielen, wobei die Partien dann nicht mit in die Wertung eingehen, oder? Gruß Micha |
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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
nach 120 Partien mit 30min/Partie (mit dem "normalen" MCG) kann ich diesbezüglich Entwarnung geben: Der MCG spielt (wie viele Lang-Programme) in dieser Stufe sehr schnell und kommt im Endspiel nie in Zeitnot. Das dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit auch für den Pro gelten. Viele Grüße, Dirk |
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AW: Aktivschachpartien Millennium ChessGenius Pro
Hallo Micha,
das klingt keineswegs arrogant. Ich bin eh der Überzeugung, dass der reine Elo Unterschied (nicht die Elo Zahl )zwischen den Geräten sich bei kurzen oder langen Bedenkzeiten kaum verändert. Das Elo mäßig schwächere Gerät wird auf höheren Spielstufen eventuell das eine oder andere remis mehr rausholen können. Eventuell bei extrem kurzen Bedenkzeiten von 1-5 sek pro Zug könnte es meiner Meinung nach vielleicht sein, dass da stärkere Unterschiede auftreten, weil manche Geräte erst mindestens 1-2 Sekunden brauchen um auf Touren zu kommen, Extrembeispiel ist der Mephisto MM1 bzw. Mephisto Glasgow Bisher ist mir auch noch kein Testergebniss in die Augen gesprungen, der mich vom Gegenteil überzeugt. viele Grüße Markus Geändert von Mapi (25.08.2016 um 14:43 Uhr) Grund: Typo |
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