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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
2. Beweis Revelation: Der Beweis für meine Aussagen ist der Revelation bzw. der Revelation II ... Ich denke, niemand wird mir widersprechen, wenn ich schreibe, daß die Hardwareemulation des 68.000er immer gleich schnell ist, egal, welche Software darauf läuft. Dies lässt sich auch leicht beweisen: Alle 68.000er Emulationen laufen wie ein 68.000er mit 38 MHz (A'dam, Dallas, Roma) bzw. 36 MHz (Almeria - London). Die 2 MHz "Verlust" sind strukturell bedingt, da hier die Speicheranbindung etc. eine Rolle spielt. Jetzt nehmen wir den Glasgow. Seine Emulation läuft mit fast 66 MHz Revelation ... wir haben also vom Ausgangswert 38 MHz eine Steigerung um den Faktor 1,72! Da, wie gesagt, der virtuelle 68.000er immer gleich schnell läuft, sieht man hier deutlich, daß alle Emulationen ca. um den Faktor 3,16 beschleunigt werden ... nur der Glasgow wird theoretisch um den Faktor 5,5 beschleunigt ... was technisch völlig unmöglich ist! Es ist einfach so, daß ein echter Glasgow zwar einen 12 MHz Taktgeber hat, aber deutlich langsamer läuft! Ruud hat das auch bestätigt. Als die Emulation in den Revelation implementiert wurde, hatte Ruud massive Probleme, bis er merkte, daß der originale Glasgow eine Bremse verbaut hatte, die ihn langsamer machte! jetzt mal vom Glasgow einmal abgesehen: die 16 Bit Module Amsterdam, Dallas und Roma sollen auch nicht mit 12 MHz laufen sondern nur mit 10, was Richard Lang bestätigt haben soll. Ist hier auch eine "Bremse" eingebaut?
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Nope, zumindest nicht bei den Modulen, die ich habe. Und auch bei der Umsetzung ist damals nichts aufgefallen. Was aber stimmt, der Roma II läuft mit 10 MHz und ist auch entsprechend langsamer als mein Roma WM Set. Man sieht es ja auch schön am Revelation, daß von A'dam bis London die Beschleunigung identisch ist, was ja auch "normal" ist ... nur der Glasgow fällt aus den genannten Gründen raus. Gruß, Sascha
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klar, aber das meinte ich nicht. Die Programme Amsterdam - Roma (nicht Roma II) laufen nicht mit 12 sondern effektiv nur mit 10 MHz. Und zwar Software bedingt. Da es R. Lang bestätigt haben soll, sollte es ja wohl stimmen. Da nutzt dann auch ein 12.3 MHz Quarz nichts, ähnlich wie beim Glasgow 68000. Gruß Otto
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Hallo,
Bei Wikipedia, Richard Lang eingeben, gibt es unter Einzelnachweise Punkt 4 ein Interview von Göran Grottling. Hier sagt Richard Lang daß die 68000 Versionen von Amsterdam und Dallas mit etwas über 10 MHz laufen. Hervorgerufen durch die nicht perfekten Zugriffzeiten der Speicherchips auf den Prozessor. Quelle:Göran Grottling und Richard Lang: Mr. Lang, wo bleibt die Tiefe? Der schwedische Schachcomputer-Tester Göran Grottling interviewt Richard Lang für die schwedische Vereinszeitschrift PLY. In: Schaakcomputers en computerschaak 12-1987, Modul 4/1987, S. 34-38, Göran Grottling: Interview mit Richard L. 1987, abgerufen am 20. August 2013 (422 kB, pdf-Datei). Grüsse aus Münster Werner |
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Update: die Aufkleber sind wie abgebildet. Dass es kein 100 Prozent original Mephisto Exclusive-S ist, ist klar, da kein "S"-Brett. Der 68000-er Prozessor ist von der 41. Kalenderwoche 1984 (Herstellung). Nachtrag: Das spricht aus meiner Sicht klar für einen Original-Glasgow. Denn die Amsterdam-WM war erst im September 1985, die Markteinführung wahrscheinlich erst später. Da wäre der Prozessor mit 41/1984 zu alt für ein Amsterdam-Gerät. Zumindest wäre das sehr ungewöhnlich. An der Stirnseite des Moduls ist der obligatorische "Mephisto S" - Aufkleber. Und von oben sieht's aus, wie auf dem Foto. Was mich gewundert hat, wie ich aber inzwischen auch beim Klingenberg-Turnier genauso gesehen habe, ist, dass unter dieser WM-Deklaration die Oberfläche nicht glatt ist, sondern so wie bei der Tastatureinheit (also Gitter). Aber noch einmal: Mir ist es völlig egal, ob Umbau oder nicht. Ich habe nicht vor, den Rechner irgend wann einmal zu verkaufen. Meine erste Partie gegen Exclusive S spielte ich bei Hegener & Glaser in München, im Dezember 1984. Ich nehme an, da war das Gerät noch relativ neu auf den Markt. Denn an meinem Wohnort (Nürnberg) war es nicht an zu treffen. Wen es interessiert, anbei die 29 Jahre alte Partie.... Mir ging es darum, nicht zu verlieren, und das habe ich am Ende gerade so hin gekriegt.
[Event "Partie im Dez. 1984 bei H&G in München"]
[Site "WOM-I5"] [Date "2014.01.21"] [Round "?"] [White "Wolfgang"] [Black "Meph Exclusive S, L.3"] [Result "1/2-1/2"] [BlackElo "2400"] [ECO "C19"] [Opening "Französische Verteidigung"] [Time "18:25:03"] [Variation "Winawer-Variante, 6...Ne7 7.Nf3 Nbc6 8.a4 Qa5+ 9.Bd2 Bd7"] [WhiteElo "2400"] [TimeControl "0+120"] [Termination "normal"] [PlyCount "160"] [WhiteType "human"] [BlackType "human"] 1. e4 e6 2. d4 d5 3. Nc3 Bb4 4. e5 c5 5. Nf3 Ne7 6. a3 Bxc3+ 7. bxc3 Nbc6 8. a4 Qa5 9. Bd2 Bd7 10. c4 Nb4 11. Qb1 b6 12. cxd5 exd5 13. Bxb4 cxb4 14. Bd3 O-O 15. Nd2 b3 16. cxb3 Qc3 17. Bxh7+ Kh8 18. Bd3 Qxd4 19. O-O Qxe5 20. Re1 Qd6 21. Re3 Rfe8 22. Nf3 Rad8 23. Ne5 Be6 24. Rh3+ Kg8 25. Bh7+ Kf8 26. Re3 g6 27. Nf3 Kg7 28. Ng5 d4 29. Re2 Rh8 30. Qe4 Rxh7 31. Nxh7 d3 32. Rd2 Kxh7 33. Rad1 Qc5 34. Rxd3 Rxd3 35. Qxd3 Qa3 36. b4 Qxa4 37. Qd4 Nc6 38. Ra1 Nxd4 39. Rxa4 Nc6 40. b5 Na5 41. Rb4 Bd5 42. Kf1 Kg7 43. f3 f6 44. Kf2 Bc4 45. g3 Bd3 46. Ke3 Bf1 47. Kf2 Bc4 48. Ke3 Kf7 49. Kd4 Be2 50. Ke3 Bf1 51. Kf2 Bc4 52. Ke3 Ke6 53. Kd4 Bf1 54. Ke4 Nc4 55. Ra4 Nd6+ 56. Kf4 Nxb5 57. Ra1 Bc4 58. Re1+ Kd6 59. h4 a5 60. g4 Nd4 61. h5 Ne6+ 62. Ke3 gxh5 63. gxh5 Ng5 64. h6 Bd5 65. Rg1 Nf7 66. h7 a4 67. Rg8 a3 68. h8=Q Nxh8 69. Rxh8 b5 70. Rh6 a2 71. Rh1 b4 72. Kd2 b3 73. Kc3 Kc5 74. Kb2 f5 75. Rh5 Bxf3 76. Rxf5+ Bd5 77. Rg5 Kd4 78. Rg3 Kc4 79. Rxb3 a1=Q+ 80. Kxa1 Kxb3 {Zu wenig Material Zu wenig Material} 1/2-1/2 Geändert von Wolfgang2 (22.01.2014 um 17:26 Uhr) Grund: Ergänzung |
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....Was den Glasgow angeht, kommt es halt darauf an, ob es originale Versionen gibt, die schneller sind als die 7,2 MHz, die Sascha angibt. Aber wenn schon Amsterdam und Dallas gebremst werden mussten, würde es schon naheliegen, dass das auch für den Glasgow zuträfe. Die Frage ist halt, in welchem Ausmaß? Denn die Zahlen aus dem Colditz-Test, die Wolfgang angegeben hat, scheinen ja nicht von einer 7,2 MHz-Version zu kommen.
Vielleicht entstanden die unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch unterschiedlich schnelle Peripheriebausteine? ... Denn: Ich habe noch die Faustregel in Erinnerung. Ein Mephisto Excalibur ist drei Mal so schnell wie ein Modular bzw. vier Mal so schnell wie ein III-er Grundgerät (6,1 MHz). Aber zur 83er WM hieß es, der Excalibur entspricht einem mit 21 MHz getakteten IIIer (und nicht 24 MHz). Also waren es beim Excalibur möglicherweise effektiv nur 7MHz. Wenn hier 8-->7 und bei den Lang-Programmen 12-->10.2 galt, wie beschrieben wurde, dann wäre es zumindest logisch naheliegend, dass das beim Glasgow dazwischen auch so gehandhabt wurde. Und wenn es dann tatsächlich beide Varianten gegeben hätte, dann kämen wir tatsächlich auf die 15 Prozent Abweichung. Hinweis: Meinen Colditz-Vergleich führte ich mit einigen Beispielen durch. Es ist absolut sicher aus zu schließen, dass die Rechenzeiten aus dem Buch nur deswegen größer sind, weil der Computer-Bediener den Rechenprozess zu ungenau beobachtete. Geändert von Wolfgang2 (21.01.2014 um 19:35 Uhr) |
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![]() Hallo,
Bei Wikipedia, Richard Lang eingeben, gibt es unter Einzelnachweise Punkt 4 ein Interview von Göran Grottling. Hier sagt Richard Lang daß die 68000 Versionen von Amsterdam und Dallas mit etwas über 10 MHz laufen. Hervorgerufen durch die nicht perfekten Zugriffzeiten der Speicherchips auf den Prozessor. Quelle:Göran Grottling und Richard Lang: Mr. Lang, wo bleibt die Tiefe? Der schwedische Schachcomputer-Tester Göran Grottling interviewt Richard Lang für die schwedische Vereinszeitschrift PLY. In: Schaakcomputers en computerschaak 12-1987, Modul 4/1987, S. 34-38, Göran Grottling: Interview mit Richard L. 1987, abgerufen am 20. August 2013 (422 kB, pdf-Datei). Grüsse aus Münster Werner Bingo Werner und danke. Das ist es ![]() Grüße Otto
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Also 12 MHz mit Waitstate, d.h. effektiv wie ein 10,x MHz ohne Waitstate, damit ist das eine Rätsel gelöst!
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Wenn hier 8-->7 und bei den Lang-Programmen 12-->10.2 galt, wie beschrieben wurde, dann wäre es zumindest logisch naheliegend, dass das beim Glasgow dazwischen auch so gehandhabt wurde. Und wenn es dann tatsächlich beide Varianten gegeben hätte, dann kämen wir tatsächlich auf die 15 Prozent Abweichung.
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Info: Mephisto Emulator für den Mac fertig | RolandLangfeld | Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers | 3 | 09.09.2007 22:56 |