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  #11  
Alt 10.02.2011, 12:49
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 Zitat von spo1701-e Beitrag anzeigen
So, obwohl es in diesem thread irgendwie kaum um meine Fragen ging (außer vom "Chef", Danke!! , noch mal etwas

Mein Problem mit dem Modular Brett in Verbindung mit dem MMII Modulen hat allerdings auch das neue Hama Netzteil nicht gelöst:

Nach dem Einschalten leuchten ALLE LED am Brett und Modul und das Display-Modul zeigt NICHTS an. Schade, scheint defekt oder inkompatibel.

Beste Grüße von Sebastian
das MM II läuft nur stabil in Brettern, die ca 6 V von der internen Elektronik an das Modul geben, was die frühen Modular und Exclusivebretter tun. Später wurde mit neuer Boardelektronik auf genau 5 V geregelt, was das MM II nicht mag. Leider habe ich bei meinen vielen Brettern keine Zuordnung der Brett-Seriennummer zur Spannung erkennen können, da hilft nur Nachmessen. Sehr niedrige Ser.Nr im 00xxxx Bereich haben bei mir alle um die 6 V (5.7 -6.1, um genau zu sein), womit MM II dauerhaft problemlos läuft. Das MM II zieht übrigens mit Modularelektronik 150 mA, mit HG 240 170 mA.

Gruss
Roland
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  #12  
Alt 10.02.2011, 14:47
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 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
das MM II läuft nur stabil in Brettern, die ca 6 V von der internen Elektronik an das Modul geben, was die frühen Modular und Exclusivebretter tun. Später wurde mit neuer Boardelektronik auf genau 5 V geregelt, was das MM II nicht mag.
Hallo Roland,
heiß das im Umkehrschluss, das mein Polgar-Modulset jetzt mit ca. 6V angesteuert wird , denn in meinem Exclusive-Brett, in dem das MMII vorher drin war, lief es ja problemlos. Kann das die POLGAR Module ggf. schädigen ?

Gruß
Sebastian
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  #13  
Alt 10.02.2011, 16:56
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 Zitat von spo1701-e Beitrag anzeigen
Hallo Roland,
heiß das im Umkehrschluss, das mein Polgar-Modulset jetzt mit ca. 6V angesteuert wird , denn in meinem Exclusive-Brett, in dem das MMII vorher drin war, lief es ja problemlos. Kann das die POLGAR Module ggf. schädigen ?

Gruß
Sebastian
Genau das ist zu befürchten ! Ich kann nur dazu raten, dass man alle seine Mephistobretter durchmisst, mache ich mit jedem " neuen" Brett. Die 6 V Bretter nehme ich nur für die MM I und II bzw den B&P. Nur die Module haben ICs, die auch 6 V vertragen bzw schützen empfindliche Bauteile mit der in einem anderen Thread erwänten Diode. Die MM IV, MMV, den ROMA II und den Polgar baue ich nur in 5 V Bretter ein.
Bei den Langmodulen exakt an die Regeln halten: nur "cleane" 5 V Bretter,nehmen, bei denen man sich überzeugt hat, dass sie auch den Strom liefern bzw das Adaptermodul nehmen

Das Problem ist meines Erachtens weniger H&G als vielmehr der Gebrauchtmarkt. Da werden wild Netzteile, Module und Bretter gemixt und ohne zugehörige Doku weitergereicht. Die Elektronik ist übrigens garnicht sooooo schlecht, wie hier immer behauptet wird, sie ist absolut problemlos, wenn man sich an den vorgesehenen Einsatz hält. Gerade bei den frühen Brettern war ja sogar noch Batterie/Akkubetrieb mit integrierter Ladefunktion dabei, das gab es sonst nirgends ! Das einzige H&G Netzteil, das hart an der Spec bei bestimmungsgemässem Gebrauch gefahren wird ist das 5050er beim Risc. Es wird sehr heiss, das habe ich gegen ein Schaltnetzteil getauscht. Wobei mein Risc am liebsten 5,2 V hat, da muss man erst mal ein passendes Teil finden !
Ansonsten erfreue ich mich an dem Originalzustand der Geräte, und da gehört das Netzteil dazu

Gruss
Roland
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  #14  
Alt 10.02.2011, 18:53
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Hallo Roland,

 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
Das Problem ist meines Erachtens weniger H&G als vielmehr der Gebrauchtmarkt.
nun ja, so einfach sollte man H&G nicht freisprechen. Grundsätzlich wurde seitens Mephisto mit Kompatibilität geworben. Mo Sai hat es mehrfach angesprochen. Ich zitiere aus einem Mephisto Werbeprospekt: "Mephisto Schachcomputer - zukunftssichere Technologie durch das einzigartige MEPHISTO Modul System." Nur leider war diese "zukunftssichere Technologie" eben nicht das, was sie lt. Prospekt versprach. Verkauft wurden schließlich nicht nur Komplettsysteme (Modul + Brett), sondern auch einzelne Module. Und genau hier liegt das haarige Tier begraben.

 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
Genau das ist zu befürchten ! Ich kann nur dazu raten, dass man alle seine Mephistobretter durchmisst, mache ich mit jedem " neuen" Brett. Die 6 V Bretter nehme ich nur für die MM I und II bzw den B&P. Nur die Module haben ICs, die auch 6 V vertragen bzw schützen empfindliche Bauteile mit der in einem anderen Thread erwänten Diode. Die MM IV, MMV, den ROMA II und den Polgar baue ich nur in 5 V Bretter ein.
Bei den Langmodulen exakt an die Regeln halten: nur "cleane" 5 V Bretter,nehmen, bei denen man sich überzeugt hat, dass sie auch den Strom liefern bzw das Adaptermodul nehmen
Warum diese Technologie nicht zukunftssicher war, beantwortest du in deinem Posting. Nur kann man diese Sorgfalt, die du wohlweislich walten lässt, nicht von einem "normalen" Käufer erwarten. Dieser geht von der beschriebenen Kompatibilität seitens der Mephisto Bretter aus. Warum auch sollte er Zweifel haben? Es wurde doch in etlichen Mephisto Werbeprospekten auf diesen Aspekt hingewiesen. Auch nützt dem Käufer in diesem Zusammenhang nicht der Hinweis in der Mephisto Anleitung, doch um Himmelswillen nur den vorgeschriebenen Netzadapter zu benutzen. Was nützt mir dieser Adapter, wenn ich mein neu erworbenes Set mit einer viel zu hohen internen Spannung "grille"?

Und diese Geschichte erhält einen weiteren Beigeschmack, wenn man sich an die verschiedenen Adaptermodule erinnert. Warum nur legt man einem Modulset ein Adaptermodul bei? Doch wohl nur, weil man genau weiß, das eine grundsätzliche Kompatibilität zwischen Brett und Modul eben nicht vorhanden ist. Aber ein Blick in eine Mephisto Anleitung hilft vielleicht weiter. Nehmen wir das Beispiel Lyon Modulset: "Wenn Sie ein komplettes Gerät erworben haben, ist dieses Adaptermodul nicht notwendig." Meine Frage wäre damals gewesen: warum nicht? Die Antwort ist sehr einfach. Mephisto wusste sehr genau, um die teilweise von dir beschriebene "problematische" Kompatibilität der etlichen Mephisto Brettspannungsversorgungen (wohlgemerkt nur bezogen auf die Spannungsversorgungen), zog es aber vor, seinen Käufern nichts davon zu berichten. Stattdessen wurde einigen Sets ein Adaptermodul beigelegt, allerdings ohne Erklärung und eben nicht allen Modulsets. Genau das ist doch das hüpfende Komma, diesen Punkt muss man dieser Firma vorwerfen.

 Zitat von Mo Sai Beitrag anzeigen
Tja, nach all dem, was ich hier im Forum erfahren habe, hätte ich mir das ja auch schon denken können. Aber war das dann nicht eine riesige Unverschämtheit, wegen ein paar Mark die versprochene Kompatibilität aufs Spiel zu setzen? Vor allem, wo die Firma ja gar nicht so schlecht an den Compis verdient hat.
Unverschämt finde ich noch geschmeichelt. Man hat es wissentlich darauf ankommen lassen und seine Kunden einen Weg beschreiten lassen, der in der heutigen so klagefreudigen Zeit wohl andere Konsequenzen nach sich gezogen hätte.

Ich zitiere ein langjähriges Mitglied aus diesem Forum:

 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
Ich kann nur dazu raten, dass man alle seine Mephistobretter durchmisst, mache ich mit jedem " neuen" Brett.
Genau das ist der Punkt, den es zu verstehen gilt. Vorsicht bei der so "zukunftssicheren Technologie durch das einzigartige MEPHISTO Modul System".

Gruß,
Micha

Geändert von Chessguru (10.02.2011 um 20:24 Uhr)
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  #15  
Alt 10.02.2011, 18:58
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Zitieren:
Das Problem ist meines Erachtens weniger H&G als vielmehr der Gebrauchtmarkt. Da werden wild Netzteile, Module und Bretter gemixt und ohne zugehörige Doku weitergereicht. Die Elektronik ist übrigens garnicht sooooo schlecht, wie hier immer behauptet wird, sie ist absolut problemlos, wenn man sich an den vorgesehenen Einsatz hält.
Hallo Roland, danke für Deine hilfreichen Antworten!
Du hast sicherlich Recht, dass diese Problematik durch den "wilden" Gebrauchtmarkt intensiviert wird. Andererseits hat ja H&G die Mephistos der modularen Reihe beworben, später auch mit anderen Modulen nachrüstbar zu sein. Das ich jetzt ggf. schon Probleme habe ein POLGAR-Modulset in einem Exclusive-Brett "für MMII" zu betreiben - die sind zeitlich ja nun nicht sooo weit außeinander - finde ich schon ziemlich ärgerlich. Habe ja nun auch nicht so viel Geld z.B. bei ebay zehn Bretter zu bestellen und dann mal zu schauen, mit welchen Modulen die sich vertragen.
Das Polgar-Modulset läuft momentan sehr zuverlässig, was wären denn u.U. Symptome für zuviel Spannung und wieviel mehr als 5V verträgt das Modul denn problemlos?
Viele Grüße
Sebastian
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  #16  
Alt 10.02.2011, 19:28
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An Micha:
Bzgl der ärgerlichen Inkompatibilitäten gebe ich dir absolut recht. Was ich ein bischen relativieren wollte waren die vielen Kommentare zur Qualität der Netzteil-Elektronik. Die tut ihren Dienst am richtigen Brett und Modul absolut klaglos.
Da du dich in deiner Argumentation auf die Mephistowerbung beziehst, die hatte ja auch behauptet, die Mephistos würden weltmeisterlich spielen, was ja wohl noch unrichtiger ist als die behauptete Kompatibilität

An Sebastian:
Mit 6 Volt am Polgar merkst du ersmal garnichts. Das Display dürfte ein schön sattes Schwarz zeigen. Aber die Lebensdauer des Moduls ist gefährdet, ich würde es so nicht betreiben. Wenn du in der Nähe von Frankfurt wohnst komm doch mal vorbei, dann checken wir das

Gruss
Roland
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  #17  
Alt 10.02.2011, 19:49
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 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
Mit 6 Volt am Polgar merkst du ersmal garnichts. Das Display dürfte ein schön sattes Schwarz zeigen. Aber die Lebensdauer des Moduls ist gefährdet, ich würde es so nicht betreiben. Wenn du in der Nähe von Frankfurt wohnst komm doch mal vorbei, dann checken wir das
Na ja, der Display zeigt eher normal-schwach an, so wie meistens abgebildet. Leider wohnst Du im "falschen" Frankfurt (Main). Ich wohne in Berlin-schade zu weit weg.
Werde mir wohl mal so ein Spannungsmessgerät zulegen müssen. Macht denn ca 1V wirklich so einen Unterschied? (Elektronik-Leihe)

Gruß von Sebastian
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  #18  
Alt 10.02.2011, 20:22
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Hallo Sebastian,

bei ICs, die mit 5 V Nennspannung angegeben sind, sollte die Ist-Spannung min/max zwischen 4,75 und 5,25 V liegen, eher näher an 5 V dran!

Ich werde mal mein "Polgar-Brett" durchmessen und berichten!

Grüße, Michael
__________________
Es ist besser, die Steine seines Gegners zu opfern. (S.G. Tartakower)

Geändert von blaubaer (11.02.2011 um 08:16 Uhr) Grund: Ergänzung
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