|
|||||||||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
Moin,
bitte mehr von solchen Beiträgen!! ![]() Gruß, Stefan |
|
|||||||||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
Hi Sascha,
toller Bericht. Hast du damals bei Mephisto gearbeitet oder woher weisst du das alles ? Würde mich freuen noch mehr Geschichten zu lesen. Gibt es eigentlichd die Tastaturmodule neu zu kaufen? Mein Roma 2 hat nämlich eine schwergängige Taste die man stets fester und länger gedrückt halten muss bevor das Modul den Tastendruck bemerkt. Gruß Peter |
|
||||||||||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
Hallo, nein, ich war in der Anfangszeit einfach nur sehr neugierig ... und später hatte ich gute Kontakte (zu diversen Technikern von Hegener & Glaser) ... nicht vergessen, 1980 war ich grad mal 13. ![]() Danke für das Lob! Neue Geschichten kommen bestimmt, versprochen ... und vielleicht mache ich dann doch noch ein Buch ... meine Frau ermuntert mich dazu ... Leider gibt es gar nichts mehr davon neu zu kaufen ... aber: Die Tastaturen kann man relativ leicht wieder gängig machen. Das Problem ist die Korrosion der Kontakte. Schritt 1: Öffne das Modul: An den Seiten kannst Du die Laschen sehen, die das Modul zusammen halten. Dann kannst Du die Elektronik freilegen. Das nackte Modul sieht dann ungefähr so aus: https://www.schach-computer.info/wik...-II-inside.jpg Schritt 2: Die Tastenkappen entfernen. Mit einem feinen Uhrenschraubendreher oder einer Nadel kannst Du die Tastenkappe seitlich relativ einfach aushebeln. Ist wirklich ganz einfach! Schritt 3: Unter der Tastenkappe ist ein kleines Plättchen aus Metall, welches nur locker in der Taste liegt. Einfach das Modul umdrehen, dann fällt es Dir entgegen. Schritt 4: Jetzt kannst Du die Kontakte sehen. Einer in der Mitte und einer am Rand. Die sind aus Metall und sehr gut befestigt. Wahrscheinlich sind sie mittlerweile angelaufen und sehen nicht mehr wirklich nach Metall aus. Diese Kontakte musst Du nur wieder blankrubbeln, zum Beispiel mit feinem Schleifpapier oder auch mit der scharfen Kante eines Schraubendrehers. Wenn sie wieder nach Kupfer aussehen, bist Du fertig. Schritt 5: Das Metallplättchen wieder einlegen. Achtung: Auf die richtige Ausrichtung achten!!! Es gibt Plättchen, die auf der Innenseite nur zum Teil mit Kupfer beschichtet sind! Deshalb ist es wichtig, das Plättchen nicht falsch reinzulegen - kann man aber leicht sehen. Schritt 6: Die Tastenkappe von oben vorsichtig aufsetzen und reindrücken. Schritt 7: Lege die das Innenleben Deines Moduls auf den Boden und setze die Oberseite auf. Dann das Modul vorsichtig zusammendrücken, bis alle "Nasen" wieder eingerastet sind. Fertig! Ist einfacher, als es sich anhört und danach sprechen die Tasten wieder wie gebuttert an. Beste Grüße, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (04.08.2009 um 17:45 Uhr) |
|
||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
Du kannst ja deine Berichte in die Wiki einbauen; dann würden sie nicht langsam in den Tiefen des Forums versinken. Das wäre für uns alle Super und Geld kannst du mit deinem Wissen/Buch vermutlich sowieso nicht verdienen.
__________________
Grüße ... Helmut ______________ Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen. |
|
|||||||||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
Hi Sascha,
vielen Dank für deine Hilfe. Das hat hervorragend geklappt, alle Tasten funktionieren jetzt wieder beim leichtesten antippen. Super. Danke! Gruß Peter |
|
||||||||||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
![]()
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) |
|
||||||||||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
Schritt 1: Öffne das Modul: An den Seiten kannst Du die Laschen sehen, die das Modul zusammen halten. Dann kannst Du die Elektronik freilegen. Das nackte Modul sieht dann ungefähr so aus: https://www.schach-computer.info/wik...-II-inside.jpg Schritt 2: Die Tastenkappen entfernen. Mit einem feinen Uhrenschraubendreher oder einer Nadel kannst Du die Tastenkappe seitlich relativ einfach aushebeln. Ist wirklich ganz einfach! Schritt 3: Unter der Tastenkappe ist ein kleines Plättchen aus Metall, welches nur locker in der Taste liegt. Einfach das Modul umdrehen, dann fällt es Dir entgegen. Schritt 4: Jetzt kannst Du die Kontakte sehen. Einer in der Mitte und einer am Rand. Die sind aus Metall und sehr gut befestigt. Wahrscheinlich sind sie mittlerweile angelaufen und sehen nicht mehr wirklich nach Metall aus. Diese Kontakte musst Du nur wieder blankrubbeln, zum Beispiel mit feinem Schleifpapier oder auch mit der scharfen Kante eines Schraubendrehers. Wenn sie wieder nach Kupfer aussehen, bist Du fertig. Schritt 5: Das Metallplättchen wieder einlegen. Achtung: Auf die richtige Ausrichtung achten!!! Es gibt Plättchen, die auf der Innenseite nur zum Teil mit Kupfer beschichtet sind! Deshalb ist es wichtig, das Plättchen nicht falsch reinzulegen - kann man aber leicht sehen. S statt einer Nadel oder eines Uhrmacherschraubenziehers lieber etwas flaches (kleine Klinge eines Taschenmessers) nehmen: das hinterläßt keine Abdrücke an den Stegen zwischen den Tasten. Wenn da doch Dellen entstehen: mit einem Streichholz über die Kanten fahren, dann sehen die Stege aus wie neu. Zum Blankreiben der Kontaktplättchen (und der Kontakte) nehme ich einen Schreibmaschinenradiergummi (das ist der blaue Teil der blau-roten Radiergummis): damit bekommt man die Kontakte blank OHNE sie zu zerkratzen. Vor allem die dünne Goldschicht auf den Kontaktplättchen darf man nicht blank (= weg) schmirgeln: sieht zwar gut aus, ist aber nach ein paar Tagen wieder korrodiert ! Und noch ein Hinweis: die separaten Tastaturmodule for Glasgow und der ersten Amsterdammodule verwenden die Platine des MM I ! Für den Notfall sollte man, wenn man Ersatz braucht, einen MM I "schlachten" können, um ein solches Modul zu ersetzen. Einem ROMA II hilft das nicht (da ist Prozessor-Tastatur eine Einheit. Gruß Roland |
|
||||||||||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
Nachtrag: zur Tastaturplatine des Glasgow hatte ich ein Bild in die Wiki eingestellt, dem man die Minimalbestückung der original-MM I Platine entnehmen kann.
Roland |
|
||||||||||||
AW: A'dam - Roma: Geschichte der verschiedenen Hardware Versionen
Das ist ein Super-Tipp! Je nach Zustand reicht auch ein "normaler" Radiergummi. Praktisch wegen seiner passenden Größe ist etwa der eines Druckbleistifts (aus der Kappe). Es gibt auch Radiergummi-"Stifte" (wie Bleistifte mit Radier-Mine) mit einer weicheren und einer härteren Seite. Man spitzt sie wie einen Bleistift an und kann so auch sehr punktgenau arbeiten.
__________________
Gruß *bretti* |
![]() |
|
|
![]() |
||||
Thema | Erstellt von | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Info: Hardware Novag 2Robot | achimp | Technische Fragen und Probleme / Tuning | 1 | 29.04.2009 19:35 |
Info: Geschichte der Fa. Fidelity | HPF | Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers | 4 | 29.08.2006 20:46 |
Info: Rebel5 Prototypen in B+P/MM2 Hardware | mclane | Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers | 6 | 06.12.2005 22:39 |