Vorstellung
Hallo zusammen,
nachdem ich nun schon seit längerem als (meist passives) Mitglied registriert bin, möchte ich mich endlich kurz vorstellen. Gerade läuft bei mir eine Turnierpartie zwischen dem Milano und der Schachakademie, in der das Schröder-Programm den Morschi positionell gehörig unter Druck setzt. Ich nutze die Zeit ...
Ich lebe im mittleren Ruhrgebiet und schon Anfang der achtziger Jahre bin ich vom Schachcomputer-Virus befallen worden. Meine ersten Rechner waren die Briketts, Mark V, Sensory Voice Challenger oder auch Sandy Encore. Immer wieder habe ich Compis abgegeben und dann andere neu gekauft. Sammeln ging noch nicht, dafür waren mir die Dinger damals zu teuer. Aber die Infizierung war weit fortgeschritten und so las ich die CSS bis ins letzte Detail, regte mich über die Fidelity-Mephisto-Fehden auf, trieb mich in den Spielzeugabteilungen (da standen die Boliden) der Kaufhäuser herum, besuchte RCS in Mülheim oder Niggemann in (damals noch) Porz. Ich las Ketterling in DM und in der Europa Rochade und trat schliesslich in einen Schachverein ein. Ende der Achtziger wurden die Brettis jedoch immer stärker und dann übernahm das PC-Schach das Kommando. Es gab Mattankündigungen in 18 innerhalb von Sekunden zu bestaunen und die ELO-Zahlen stiegen in astronomische Höhen. Für mich wurde die Entwicklung seinerzeit einfach langweilig. Mithalten konnte man sowieso nicht mehr. Vor rund 10 Jahren entdeckte ich dann die guten alten Schachcomputer wieder (einzelne auch in meinem Schrank) und fing an, in bescheidenem Rahmen zu sammeln. Inzwischen besitze ich 38 Compis, von A wie Academy bis Z wie Zircon II.
So, der Milano hat inzwischen die Qualität und (wie so oft) einen entfernten Freibauern. Zeit für mein Tagesgeschäft.
Grüße
Roberto
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