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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
Hallo Tom,
ich gehe mal davon aus, das "FL" das Kürzel für Full ist, also benutzt der Atlanta sein komplettes Buch ohne irgendwelche Einschränkuingen. Grüße Uwe |
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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
![]() Hallo Tom,
ich gehe mal davon aus, das "FL" das Kürzel für Full ist, also benutzt der Atlanta sein komplettes Buch ohne irgendwelche Einschränkuingen. Grüße Uwe Die Unterscheidung in "Aktiv" und Passiv" liegt irgendwie auf der Hand, aber was man unter "Turniereröffnungen" verstehen soll? Vielleicht nur weige, aber besonders tiefe Varianten!? ![]() Gruß Tom |
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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
![]() Danke, Uwe, das würde exakt passen.
Die Unterscheidung in "Aktiv" und Passiv" liegt irgendwie auf der Hand, aber was man unter "Turniereröffnungen" verstehen soll? Vielleicht nur weige, aber besonders tiefe Varianten!? ![]() Gruß Tom Turniereröffnungen,sollen dem Atlanta am besten liegen...Also auf sein Spiel ausgelegte Varianten!!! Gruß, Stefan |
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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
Hallo Tom,
FL steht in der Tat für "Full Book". In diesem Modus spielt der Atlanta nach dem Zufallsprinzip alles, was er an möglichen Antworten in seinem Buch findet - auch bekannt schwache Fortsetzungen die ihn auf Verlustpfade führen. Für das eigene Spiel gegen die Kiste ist das vielleicht die interessanteste Wahl, weil abwechslungsreich und eben nicht zwingend so brutal stark. PA (Passive Book) und AT (Active Book) erklären sich quasi von selbst. Sie schränken das Buch auf bestimmte, dem gewünschten Eröffnungsverhalten entsprechende Varianten ein. TN (Tournament Book) beschränkt die Eröffnungswahl des Gerätes auf jene Varianten, die ihm besonders gut liegen (sollen). Aber Achtung: Der Atlanta "versteht" diese Eröffnungen nur dann, wenn tatsächlich auf Turnierstufe gespielt wird! Auf Aktivstufe oder gar beim Blitz, kann er nach Verlassen des Buches garnicht tief genug rechnen, um wirklich zu kapieren was da abgeht. Auf diesen Stufen eignen sich eher das aktive und das passive buch, die beide eher auf Schnellschach abgestimmt scheinen. Im Übrigen hast Du eine fünfte Bucheinstellung des Gerätes noch garnicht aufgeführt: Das "Allgemeine Buch"! Dieses wählst Du an, indem du die anderen Buchoptionen (ausser "Book" selbst natürlich) abwählst, also ein "-" davor setzt. In dieser Einstellung spielt der Atlanta etwas abwechslungsreicher als mit dem Turnierbuch, spielt also mehr Variante aktiv aus. Die schwachen Fortsetzungen des "Full Book" aber vermeidet er selbstverständlich. Gruß, Willi |
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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
Danke Stephan, Willi, Uwe und alle,
wusste gar nicht, dass sich außer mir noch so viele andere Leute mit dem Atlanta auseinandersetzen. Um so besser, denn je mehr Freunde über diesen tollen Schachcomputer schreiben, desto lebendiger wird das Spiel mit ihm. Danke für alle Anregungen, insbesondere auch für +book ohne Zusatzfunktionen. Ich möchte mir das mal in Ruhe ansehen mit echten Beispielen und Zugfolgen. Allerdings ist für heute abend schon Schluss. Komme grad von einer anspruchsvollen Wanderung im Kinzigtal (bei Offenburg) mit phantastischem Wetter und wunderbaren Ausblicken. Echt eine Reise wert. Bis dann Tom |
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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
Zitieren:
FL steht in der Tat für "Full Book". In diesem Modus spielt der Atlanta nach dem Zufallsprinzip alles, was er an möglichen Antworten in seinem Buch findet - auch bekannt schwache Fortsetzungen die ihn auf Verlustpfade führen. Für das eigene Spiel gegen die Kiste ist das vielleicht die interessanteste Wahl, weil abwechslungsreich und eben nicht zwingend so brutal stark.
PA (Passive Book) und AT (Active Book) erklären sich quasi von selbst. Sie schränken das Buch auf bestimmte, dem gewünschten Eröffnungsverhalten entsprechende Varianten ein. TN (Tournament Book) beschränkt die Eröffnungswahl des Gerätes auf jene Varianten, die ihm besonders gut liegen (sollen). Aber Achtung: Der Atlanta "versteht" diese Eröffnungen nur dann, wenn tatsächlich auf Turnierstufe gespielt wird! Auf Aktivstufe oder gar beim Blitz, kann er nach Verlassen des Buches garnicht tief genug rechnen, um wirklich zu kapieren was da abgeht. Auf diesen Stufen eignen sich eher das aktive und das passive buch, die beide eher auf Schnellschach abgestimmt scheinen. Im Übrigen hast Du eine fünfte Bucheinstellung des Gerätes noch garnicht aufgeführt: Das "Allgemeine Buch"! Dieses wählst Du an, indem du die anderen Buchoptionen (ausser "Book" selbst natürlich) abwählst, also ein "-" davor setzt. In dieser Einstellung spielt der Atlanta etwas abwechslungsreicher als mit dem Turnierbuch, spielt also mehr Variante aktiv aus. Die schwachen Fortsetzungen des "Full Book" aber vermeidet er selbstverständlich. Gruß, Willi Hallo zusammen, interessant ! Gilt für den Programmgleichen Magellan das selbe ? Die Spiele werden ja hier automatisch mit der Turnierbibliothek gestartet. Man will aber nicht immer auf der Turnierstufe spielen, sondern auch gerne mal auf den schnelleren stufen. Grüße Otto |
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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
![]() Hallo zusammen,
interessant ! Gilt für den Programmgleichen Magellan das selbe ? Die Spiele werden ja hier automatisch mit der Turnierbibliothek gestartet. Man will aber nicht immer auf der Turnierstufe spielen, sondern auch gerne mal auf den schnelleren stufen. Grüße Otto wie es bei den Modulen ist, weiß ich nicht. Es trifft aber auf Milano Pro, Mystery, ETC, TC2100 und Miami so zu. Ich denke mal, es wird bei allen Morsch-Geräten mit dieser Menüführung gleich sein. Gruß, Willi |
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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
Hallo zusammen,
heute habe ich ein paar Minuten für ein paar Tests. Gleich zur Sache: Gut finde ich die Eigenschaft des Atlanta, nach vorgegebenen Zügen sofort zu erkennen, ob da noch was in der Bibliothek vorhanden ist, was er als Antwort verwenden kann. Also (ich weiß, Atlanta schwarz, Einstellung +book/PA), normal läuft's so: 1. c4 e6 2. d4 Sf6 3. Sc3 Lb4 4. Sf3 c5 ... Ich ziehe und der Compi antwortet. Gebe ich jedoch im Zweispielermodus die Zugfolge 1. c4 e6 2. d4 Sf6 3. Sc3 Lb4 vor und ziehe danach als Weißer wieder 4. Sf3, antwortet der Computer sofort mit 4. ... c5. Er befindet sich also nach wie vor "in" der Bibliothek, auch wenn die ersten Züge vorgegeben wurden. Das ist toll, wenn man bestimmte Eröffnungen tiefer untersuchen will. Auch Zugrücknahmen während einer Eröffnung bringen ihn nicht aus dem Konzept. Wenn ich die Folge 1. c4 e6 2. d4 Sf6 3. Sc3 Lb4 4. Sf3 c5 wieder aufs Brett bringe und dann die Züge zurücknehme bis einschließlich 3. Sc3, danach wieder 3. Sc3 ziehe, folgt augenblicklich 3. ... Lb4, wobei es mir nicht auf Lb4 ankommt, sondern auch das Augenblickliche des Zuges. Er zieht also immer noch aus der Eröffnungsbibliothek. Er lässt sich also nicht für blöd verkaufen: Moment, der Tom hat einen ganzen Haufen Züge zurückgenommen, wo bin ich denn jetzt, bin ganz durcheinander, ich glaub, ich rechne lieber mal. Nein, sondern er erkennt jede gespeicherte Eröffnungsstellung, wenn sie aufs Brett kommt, egal wie. Wahrscheinlich verfügen aber wohl die meisten Brettis über diese Eigenschaft, oder? Grüße Tom Geändert von Tom (27.04.2009 um 21:12 Uhr) |
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AW: Eröffnungsverhalten des Atlanta
Ja, das können praktisch alle "moderneren" Geräte. Genau dafür ist die Bibi ja auch gedacht. Die Dinger kennen natürlich auch eine Reihe Zugumstellungen und wenn sie eine solche dennoch mal nicht geregelt bekommen, finden sie trotzdem wieder zurück ins Buch, wenn die nächsten (errechneten und vom Gegner gezogenen) Züge wieder zu einem Bild führen, dass ihnen aus der Bibi bekannt ist. Insofern stehen die Compi-Bücher -mal hauptsächlich vom Umfang abgesehen- einem modernen Eröffnungsbuch-Design (wie z.B. dem ctg-Format) in kaum was nach. Nur die wirklich alten Compis haben noch Bücher, die sich absolut stur verhalten - wenn raus, dann raus...
![]() Gruß, Willi |
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