
Zitat von
Rasmus
Dosbox wäre auch noch so ein gutes Werkzeug, das läuft auch ohne spezielles Geboote. Ich habe damit unter Win7 das gute alte "Pirates" aus DOS-Zeiten ans Laufen gekriegt. Läuft in nem DOS-Fenster, oder wahlweise als Vollbild.
Allerdings emuliert das gleich das gesamte System in Software, also auch die CPU. Man braucht also einen flotten Prozessor, wenn man emulierte 486er oder Pentium-Geschwindigkeit erreichen will.
Genau so ist es. Aber mein Ansatz war eigentlich, dass ich einen möglichst schnellen DOS-Rechner wollte, um die Schachprogramme zu testen.
Kleiner Schwenk in die Vergangenheit
Die "langsame" Seite von Fritz und Psion kennen ich auch. Angefangen mit einem
Commodore PC 10-III, ein XT-Computer mit 8088-Prozessor (8 bit), der mit 4,77x2, also rund 9,5 MHZ lief.
Lösezeiten für dieses Studie (1. b4-b5!)
XT-8088, Commodore PC10-III (9.5 MHz): 12:40
intel 80286-16: 3:28
intel 80386-SX16: 3:15
intel 80386-SX25: 2:07
intel 80386-DX40: 1:11
Cyrix 486-DX40: 0:29
intel 80486-DX2/66: 0:20
intel Pentium 60: 0:17
Cyrix 486-DX2/100: 0:14
intel Pentium 90: 0:10
Die kursiv dargestellten Zeiten (für Psion Chess 1.1) ermittelte ich auf meinen eigenen PCs, die anderen auf Rechnern von Kollegen. Davon gab es genug im Studentenwohnheim. Erfreulicherweise auch viel Schach interessierte.
Also: Eine neue "Spielwiese" für Geschwindigkeitstests ist eröffnet.
[Event "Computer Schach Partie"]
[Site "TOSHIBA"]
[Date "2016.09.04"]
[Round "?"]
[White "wom"]
[Black "wom"]
[Result "*"]
[BlackElo "2400"]
[Time "12:30:01"]
[WhiteElo "2400"]
[TimeControl "300"]
[SetUp "1"]
[FEN "R7/P1p2k2/r1p2P2/2Pp4/1P6/1K6/8/8 w - - 0 1"]
[Termination "unterminated"]
[PlyCount "9"]
[WhiteType "human"]
[BlackType "human"]
1. b5 {!} cxb5 2. Kb4 c6 3. Rh8 Rxa7 4. Rh7+ Kxf6 5. Rxa7 *