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Alt 27.12.2022, 19:16
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Egbert Egbert ist offline
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AW: Mephisto Phoenix mit Mephisto Glasgow-Emulation

 Zitat von udo Beitrag anzeigen
Im Grunde ist das ganze ja ein Kräftemessen auf beschleunigter Ebene. Alle Programme laufen auf dem Phönix schneller, und man muss befürchten, das der Glasgow dann im direkten Vergleich zwar insgesamt deutlich stärker spielt, aber die anderen Programme natürlich auch. Kurzum, die Stärken und Schwächen geschehen nun 400 x schneller. Aber er hat ja nicht 400 x mehr Wissen dadurch bekommen. Auch die max. Rechentiefe bleibt gleich.
Bei den anderen Programme natürlich das gleiche Verhalten.

Man müsste auch testen, wie der Glasgow Phoenix sich gegen die Sphinx auf dem normalem Brettcomputer verhält, oder einem anderem starken Brettcomputer, im Vergleich zu dem Ur-Glasgow.

Wie ich eben sehe, testest Du ja gegen die "normalen" Schachprogramme, und womöglich hat der Glasgow allgemein gegen taktisch ausgeprägte Programme seine Probleme, wenn er es nicht schafft, eine positionelle Stellung zu erzeugen.

Es ist deswegen sicher interessant, zu sehen, wie der Glasgow sich auf dem Phoenix gegen die anderen Programme verhält. Da sehe ich eher noch Gewinnpartien.
Hallo Udo,

die Sphinx 40 hat sicherlich ihre Stärken im positionellen Bereich. Man muss auch berücksichtigen, dass das Programm 1987 das Licht der Welt erblickte und Mephisto Glasgow bereits 1984. Diese 3 Jahren Unterschied waren zur damaligen Zeit eine ganze Menge... Eines ist jedoch bereits ganz deutlich zu erkennen. Der Spielstil der Unergründlichen liegt Mephisto Glasgow überhaupt nicht. Generell ist es aber so, dass der Geschwindigkeitsvorteil der Emulationen auf Mephisto Phoenix gegenüber dem Revelation II AE (ca. Faktor 2 bis 2,5 beim 68000) überschaubar ist.

Es ist aber durchaus möglich, dass sich Mephisto Glasgow auf Mephisto Phoenix gegen andere Gegner überzeugend durchsetzt. Warten wir es ab.

Gruß
Egbert
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