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  #1  
Alt 22.10.2009, 00:13
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Der brillante Schachzug (49)

.

Obwohl A.Mouterdes Studien und Probleme inzwischen fast 100 Jahre zurückliegen,
sind darunter Stücke, die auch neuesten Engines mächtig zu schaffen machen.

Ein Beispiel dafür ist der 49. "Brillant":



Weiß am Zug gewinnt

Vielleicht gibt's aber ja Tischgeräte, die schaffen, womit der PC Mühe hat?!


Gruss: Walter

.
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Schach im «Glarean Magazin»
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Glarean für den nützlichen Beitrag:
yl_84 (05.01.2013)
  #2  
Alt 22.10.2009, 10:39
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AW: Der brillante Schachzug (49)

Schöne Aufgabe!

So ists übersichtlicher ....

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Grüße ... Helmut
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Es gibt genau 10 Arten von Menschen. Die, die binär verstehen, und die, die es nicht verstehen.
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  #3  
Alt 22.10.2009, 18:14
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von Glarean Beitrag anzeigen
.

Obwohl A.Mouterdes Studien und Probleme inzwischen fast 100 Jahre zurückliegen,
sind darunter Stücke, die auch neuesten Engines mächtig zu schaffen machen.

Ein Beispiel dafür ist der 49. "Brillant":

Weiß am Zug gewinnt

Vielleicht gibt's aber ja Tischgeräte, die schaffen, womit der PC Mühe hat?!


Gruss: Walter

.
Hallo Walter,

na dann lass ich mal (ohne große Hoffnung) den Mach III ein paar Tage rechnen.
 Zitat von Helmut Beitrag anzeigen
Schöne Aufgabe!

So ists übersichtlicher ....
hhmmm... Geschmacksache, ich finde die 3D-Darstellung überaus gelungen!

Grüße
Uwe
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  #4  
Alt 22.10.2009, 20:09
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AW: Der brillante Schachzug (49)

Ich finde die Breadcrumb-Navigation sehr hilfreich. Scheint neu zu sein.

Nun zur Aufgabe. Ich hatte nach dem Aufstellen der Figuren anfangs nicht das Gefühl, dass der Atlanta viel mit der Aufgabe anfangen könnte. Aber im 11. Halbzug (11_28) findet eine Wende statt.

Im Analysemodus rechnet er die ersten Halbzüge lang 1. h6+, aber wahrscheinlich eher, ohne das Problem tiefer zu verstehen. Dann wechselt er auf 1. Lxd5. Erst im 11. Halbzug, nach etwa 35 Minuten verharrt er auf 11_28/h6+, rechnet und überlegt. Nach weiteren ca. 30 Minuten, also insgesamt etwa 1 Stunde und 4 Minuten setzt er 1. h6+ auf den ersten Platz der Zugliste, d.h. als Hauptvariantenbeginn.

Kurze Zeit später rechnet er an 12_1, also erneut an 1. h6+.

Na, ich breche den Versuch hier ab (... denn jetzt geht's in den Stundenbereich) und werde in den nächsten Tagen mal mit Schwarz gemäß der offiziellen Lösung spielen und schauen, wie der Atlanta reagiert. Wenn er brav die geforderten Züge bringt, kann man das Problem als "gelöst" betrachten. Daran zweifle ich keineswegs, schließlich ist der Gute für seine "ungewöhnliche Endspieltechnik" () bekannt ...

Gruß Tom

Geändert von Tom (22.10.2009 um 20:12 Uhr)
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  #5  
Alt 22.10.2009, 20:14
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AW: Der brillante Schachzug (49)

Eine gute Möglichkeit, meinen "neuen" MM-VI zu testen!

Gruß, Rüdiger
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  #6  
Alt 22.10.2009, 23:39
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AW: Der brillante Schachzug (49)

Hallo Tom,
 Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Nun zur Aufgabe. Ich hatte nach dem Aufstellen der Figuren anfangs nicht das Gefühl, dass der Atlanta viel mit der Aufgabe anfangen könnte. Aber im 11. Halbzug (11_28) findet eine Wende statt.

Im Analysemodus rechnet er die ersten Halbzüge lang 1. h6+, aber wahrscheinlich eher, ohne das Problem tiefer zu verstehen. Dann wechselt er auf 1. Lxd5. Erst im 11. Halbzug, nach etwa 35 Minuten verharrt er auf 11_28/h6+, rechnet und überlegt. Nach weiteren ca. 30 Minuten, also insgesamt etwa 1 Stunde und 4 Minuten setzt er 1. h6+ auf den ersten Platz der Zugliste, d.h. als Hauptvariantenbeginn.

Kurze Zeit später rechnet er an 12_1, also erneut an 1. h6+.
nur auf den Zug 1.h6 zu achten, ist zu "kurzsichtig", mein Nigel Short, den ich inzwischen auch mal auf die Stellung angesetzt habe, hat von Beginn an 1.h6 im Visier. Die Bewertung von +0,23 im 11. Halbzug nach 4 Stunden Rechenzeit zeigt aber, dass er noch meilenweit von einer Lösung entfernt ist. Die Hauptvariante lautet nämlich 1.h6 Kg6 2.Lxd5 Txd5 und mMn ist der 2. Zug Txf6 der schwierigste Teil dieser Stellung, erst wenn ein Compi diese Abwicklung in der Variante hat, geht's in Richtung "gelöst".

Aber immerhin gehen die Ansätze des Atlanta und Nigel Short schon mal in die richtige Richtung, der Mach III ist nach über 5 Stunden noch bei 1.Lxd5.

Grüße
Uwe
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  #7  
Alt 23.10.2009, 10:32
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von Paisano Beitrag anzeigen
hhmmm... Geschmacksache, ich finde die 3D-Darstellung überaus gelungen!
ja, finde ich auch (natürlich ist es letztendlich immer noch 2-dimensional, wenn auch sehr schön)

Es fehlt halt der FEN-String, was aber für uns nicht sooo wichtig ist, da unsere Schachcomputer nix damit anfangen können. Und vielleicht ist das sogar beabsichtigt, damit man selbst erstmal die Lösung sucht (und nicht so leicht in Versuchung kommt, einfach eine PC-Engine anzuwerfen und den FEN-String einfügt)


Gruß,
Robert
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  #8  
Alt 23.10.2009, 16:36
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von Paisano Beitrag anzeigen
Hallo Tom,
nur auf den Zug 1.h6 zu achten, ist zu "kurzsichtig", mein Nigel Short, den ich inzwischen auch mal auf die Stellung angesetzt habe, hat von Beginn an 1.h6 im Visier. Die Bewertung von +0,23 im 11. Halbzug nach 4 Stunden Rechenzeit zeigt aber, dass er noch meilenweit von einer Lösung entfernt ist. Die Hauptvariante lautet nämlich 1.h6 Kg6 2.Lxd5 Txd5 und mMn ist der 2. Zug Txf6 der schwierigste Teil dieser Stellung, erst wenn ein Compi diese Abwicklung in der Variante hat, geht's in Richtung "gelöst".

Aber immerhin gehen die Ansätze des Atlanta und Nigel Short schon mal in die richtige Richtung, der Mach III ist nach über 5 Stunden noch bei 1.Lxd5.

Grüße
Uwe
So, nachdem ich gestern abend noch eine schöne Partie gegen meinen Atlanta verl... äh ... gespielt habe, setzte ich heute morgen vor dem Gang zur Arbeit die Position nochmal auf, um den Compi während meiner Abwesenheit brüten zu lassen. Nach meiner Rückkehr achteinhalb Stunden später sieht es folgendermaßen aus:

Das Gerät kam bis 13_24, also dem 24. Ast im 13. Halbzug. Hauptvariantenbeginn ist 1. h6+. Die Bewertung ist wie gestern abend unverändert -0,4. Eine Hauptvariante wird nicht angegeben ("-----" wird im Display angezeigt), das ist manchmal so. Der Knotendurchsatz ist mit etwa 1500-3000 Knoten pro Sekunde o.k.

Also alles im grünen Bereich. Bis 14_1 lass ich das Ding jetzt laufen. Danach wird es ätzend, weil die Berechnung einfach zu lange dauert und der Compi blockiert wird, ohne dass es was bringt.

Welche PC-Engine hat denn mit diesem Problem Schwierigkeiten?

Gruß Tom
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  #9  
Alt 23.10.2009, 17:59
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AW: Der brillante Schachzug (49)

Hallo Tom,
 Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Nach meiner Rückkehr achteinhalb Stunden später sieht es folgendermaßen aus:

Das Gerät kam bis 13_24, also dem 24. Ast im 13. Halbzug. Hauptvariantenbeginn ist 1. h6+. Die Bewertung ist wie gestern abend unverändert -0,4. Eine Hauptvariante wird nicht angegeben ("-----" wird im Display angezeigt), das ist manchmal so. Der Knotendurchsatz ist mit etwa 1500-3000 Knoten pro Sekunde o.k.
schade, dass keine Variante angezeigt wird, kann aber auch ein Indiz dafür sein, dass im Begriff ist, seine Variante zu ändern.
 Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Also alles im grünen Bereich. Bis 14_1 lass ich das Ding jetzt laufen. Danach wird es ätzend, weil die Berechnung einfach zu lange dauert und der Compi blockiert wird, ohne dass es was bringt.
ja, das stimmt. Ich habe den Nigel Short jetzt die ersten beiden Halbzüge ausführen lassen und lasse ihn jetzt am 2. Zug (Txf6) wieder länger rechnen.

Grüße
Uwe
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  #10  
Alt 23.10.2009, 18:18
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Welche PC-Engine hat denn mit diesem Problem Schwierigkeiten?
Ich habe mal ein paar Engines ein paar Minuten rechnen lassen: Stockfish 1.5.1 (die wohl stärkste Freeware-Engine) , Cyclone 3.4 und Cyclone xTreme jeweils 23 HZ tief und Rybka 3 32Bit 20 HZ (was ungefähr 23 HZ verglichen mit anderen Engines entspricht; diese Engine "lügt" nämlich in dieser Hinsicht): keine hat 1.h6 gefunden...


Gruß,
Robert
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