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AW: Ein neues Kind auf der Station
Hallo Michael. Na dann erstmal ein herzliches Hallo an Dich und willkommen hier im Forum. Freut mich, dass Dich Kurts und meine kleine Fernschachunterhaltung hierher gebracht hat.
Aber auch abseits vom Fernschach wirst Du hier mit Sicherheit viele interessante Artikel lesen und Unterhaltungen führen können. Ich wünsche Dir auf jeden Fall schon mal recht viel Spaß Du arbeitest in der Wissenschaft? Da packt mich doch gleich die Neugier...
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AW: Ein neues Kind auf der Station
Hallo Michael
Herzlich willkommen in diesem Forum, wo es immer Interessantes zum Lesen gibt. Betreffend Fernschach mache ich gerne auf einen Beitrag von Fernschach-Weltmeister GM Leonardo Ljubičić (2604) im Rybka-Forum aufmerksam, wo man sieht, mit welch enormen Vorbereitungen und grossem Aufand sich ein Top-Spieler auf die einzelnen Partien und speziell die Eröffnungen vorbereitet. Hier noch der Link dazu: http://rybkaforum.net/cgi-bin/rybkaf...8344#pid558344 Viele Grüsse Kurt |
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AW: Ein neues Kind auf der Station
Hallo Hartmut,
ich betreibe Literaturwissenschaft. Werde ich beim Friseur nach meinem Beruf gefragt, lautet die Antwort stets "Oh" oder - etwas ratlos - "Aha". Die nächste Frage - zum Beispiel "Was macht man denn da so?" - wird zumeist nicht mehr gestellt. Gruß Michael |
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AW: Ein neues Kind auf der Station
Ja, das kenne ich. Meine bessere Hälfte ist auch in Deinem Bereich. Bei ihr ist es englische Literatur- und Kulturwissenschaft (hat vor 4 Wochen ihren PD bekommen). Insofern kann ich Dir das nachfühlen. Sie trifft genau auf die selben ratlosen Gesichter wenn sie ihren Beruf erwähnt. Bei mir ist ja eher die Informatik das Steckenpferd... Da können sich die Leute wenigstens was drunter vorstellen, lach (wenngleich die Vorstellungen und die Wirklichkeit sich auch da nur selten treffen...)
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AW: Ein neues Kind auf der Station
Hallo Kurt,
danke für den interessanten Hinweis. Meine Lektüre hat ergeben, dass die Auswertung von Informationen sowie die allgemeine Spielstärke für diesen sehr starken Spieler mindestens so wichtig sind wie Hardware und Technik. Das gibt ein wenig Hoffnung. Vielleicht ist das gute, alte Fernschach doch noch nicht ganz am Ende. Was mir im Übrigen auffällt, ist, dass originelle Herangehensweisen insbesondere in der Eröffnung, anders als früher (van Geet!), aus dem Spitzenfernschach verschwunden sind. Man kann wohl in einem WM-Finale nicht mehr 1. Sc3 ziehen, oder doch? |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Rashid für den nützlichen Beitrag: | ||
Hartmut (05.03.2018) |
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AW: Ein neues Kind auf der Station
Herzlich willkommen im Forum und viel Spaß hier!
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AW: Ein neues Kind auf der Station
Hallo Kurt,
danke für den interessanten Hinweis. Meine Lektüre hat ergeben, dass die Auswertung von Informationen sowie die allgemeine Spielstärke für diesen sehr starken Spieler mindestens so wichtig sind wie Hardware und Technik. Das gibt ein wenig Hoffnung. Vielleicht ist das gute, alte Fernschach doch noch nicht ganz am Ende. Was mir im Übrigen auffällt, ist, dass originelle Herangehensweisen insbesondere in der Eröffnung, anders als früher (van Geet!), aus dem Spitzenfernschach verschwunden sind. Man kann wohl in einem WM-Finale nicht mehr 1. Sc3 ziehen, oder doch? Also zuallererst ist die Auswertung an Information natürlich mindestens genauso wichtig wie die Hardware. Wobei es immer darauf ankommt welche Informationen wichtig sind. Schaut man sich alte Partien der Gegner an, dann sind die mindestens 2 Jahre und älter, da ändert sich auch das Eröffnungsrepertoire mal. Wichtiger ist eher was im Spitzenfernschach die letzen Jahre generell so gespielt wurde und sich darauf einzustellen. Originelle Eröffnungen. Kommt drauf an. Ab und an hol ich sie mal aus dem Ärmel, aber nicht so oft, damit sich die Gegner nicht darauf einschießen. In der aktuellen DFMM hab ich z.B. 1 Partie mit 1. e4 e6 2. b3 am Laufen (Franko-Reti würde man dazu wohl sagen). Im Baltic Sea Cup läuft ebenfalls eine Partie mit dieser Eröffnung. Ansonsten bin ich dieses Jahr aber "sauber" geblieben. Im letzten Jahr habe ich aber van Geet in der Champions-League mit gutem Erfolg mehrfach angewendet. Da ich aber dieses Jahr einige Gegner hatte, die letztes Jahr auch schon da waren, habe ich dieses Jahr mal etwas "seriöser" eröffnet. Nächstes Jahr... Schaumer mal. Da kommt mir bestimmt mal wieder eine Schnapsidee... Ich versuche persönlich dem Gegner die Vorbereitung durch wechselnde Eröffnungen so schwer wie möglich zu machen und ausanalysierte Pfade zu meiden.
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AW: Ein neues Kind auf der Station
... Was mich interessiert, ist das haptische Erlebnis kombiniert mit schachlicher Stärke für die Analyse. Das optimale Gerät ist für mich der ästhetische ansprechende und schachlich sehr starke Computer, den ich für die Analyse nutzen kann. Das schöne, natürliche Material kompensiert die sowieso nur virtuellen Spielstärkenachteile gegenüber starken PC's. Es geht mir darum zu prüfen, ob meine Ideen funktionier(t)en oder - was häufiger ist - eben nicht. Euer Michael P.S.: Mein Name im Forum nimmt auf Rashid Neschmetdinow Bezug. auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem Forum. Schaue mal, hier gibt es etwas, was Deinen Geschmack sicherlich treffen wird: https://www.schach-computer.info/wik...=Revelation_II Viel Spaß und Freude wünsche ich Dir hier mit Gleichgesinnten Gruß Egbert |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Egbert für den nützlichen Beitrag: | ||
Rashid (05.03.2018) |
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AW: Ein neues Kind auf der Station
Hallo Kurt,
danke für den interessanten Hinweis. Meine Lektüre hat ergeben, dass die Auswertung von Informationen sowie die allgemeine Spielstärke für diesen sehr starken Spieler mindestens so wichtig sind wie Hardware und Technik. Das gibt ein wenig Hoffnung. Vielleicht ist das gute, alte Fernschach doch noch nicht ganz am Ende. Was mir im Übrigen auffällt, ist, dass originelle Herangehensweisen insbesondere in der Eröffnung, anders als früher (van Geet!), aus dem Spitzenfernschach verschwunden sind. Man kann wohl in einem WM-Finale nicht mehr 1. Sc3 ziehen, oder doch? Im Fernschach ist die Eröffnungsphase wohl das wichtigste Element geworden. Wenn es nicht gelingt, hier eine etwas bessere Stellung zu erreichen, bzw. eine (unklare) Position mit beidseitigen Chancen aufs Brett zu kriegen, dann kann man den halben Punkt schon mal gutschreiben. Wie aus dem von mir im Link erwähnten Bericht hervorgeht, betreiben Spitzenspieler hier einen enormen Aufwand, aber selbst diese müssen bereit sein, ein gewisses Risiko einzugehen. Denn dynamisch ausgeglichene Stellungen haben die Tendenz, sich durch mikroskopische Ungenauigkeiten zum Verlust oder Gewinn zu verwandeln. Hier ist also nebst viel Arbeitsaufwand vor allem auch das Schachverständnis gefragt. Meistens wird sich der stärkere Spieler dann durchsetzen und der hart kämpfende Verlierer wird nach Partieende sich manchmal fragen, wo er denn fehl gegangen sein mag. Für "Hobby"-Fernschachspieler wie mich stehen je länger je mehr der Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis mehr. Und irgendwie macht es mir immer weniger Spass, aus vergleichsweise 100 Computerzügen 2 Abweichungen zu finden, bei denen die heutigen Top-Programme (noch) nicht durchblicken. Es verhält sich ja auch so, dass man beim Nachspielen von FS-Partien der stärksten Spieler nur noch selten auf Züge trifft, die nicht irgendein Computerprogramm ebenfalls ausgespuckt hätte. Viele Grüsse Kurt |
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Rashid (05.03.2018) |
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