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AW: Probleme mit Spielleveleinstellung Mephisto MMVI
Hallo Tommy,
naja, diese so genannten Fun- oder Spaßstufen können leider nicht vollends überzeugen. Die künstlich verringerte Suchtiefe, gepaart mit taktischen Aussetzern ist natürlich kein Ersatz. In deinem Fall würde ich dir andere (schwächere) Module empfehlen. Für den Renaissance finden sich die Analyst/Maestro-Module (auch das Grundprogramm im Renaissance sollte nicht vergessen werden) und für das Exclusivebrett z.B. MM I, MM II oder Polgar. Wirf doch mal einen Blick in die Wiki. Dort findest du mit Sicherheit ein Modul, welches deiner Spielstärke gerecht wird. Mephisto - Modulare System / Saitek - Modulare Serie Meine Empfehlung würde wieder einmal zum Polgar Modul gehen. Gruß, Micha Geändert von Chessguru (04.11.2007 um 16:32 Uhr) |
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AW: Probleme mit Spielleveleinstellung Mephisto MMVI
Hallo Micha,
vielen Dank für die rasche Antwort. Ich hab vermutlich meine Frage nicht präzise genug gestellt. Mit meinem Renaissance bin ich überaus glücklich, da er sich von sehr geringer Spielstärke bis Vollgas in sehr kleinen Schritten regeln lässt. Das Grundprogramm hat laut Liste ca. 1550-1600 ELO, was für mein Spielkönnen auch damals ausreichte. Was mir ein nervte war, daß er in höheren Spielstufen dann auch länger rechnet. Schön wäre es, ein Modul für den Mephisto zu finden, daß sich vom Anfängerlevel aus mehr oder weniger stufenlos regeln läßt und bis zum realistischen Ende meiner Erreichbarkeit (ca 1800 ELO) praktisch keine Rechenzeit braucht. Deshalb die Frage ob zb. ein Vancouver-Modul so weit unten startet und sich relativ stufenlos regeln läßt. Schon im voraus vielen Dank für die Mühe. Liebe Grüße Tommy |
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AW: Probleme mit Spielleveleinstellung Mephisto MMVI
Hallo Tommy,
ok, verstanden. Hm, so eine Frage ist leider nicht leicht zu beantworten. Ich habe nie ein starkes Gerät daraufhin überprüft, wie es sich ohne Bedenkzeit verhält. Etwas Zeit musst du deinem Gegenüber schon einräumen. Werfen wir einen Blick auf den von dir angesprochenen Vancouver. Grundsätzlich finden sich auch in diesem Modell Anfänger- und Handicap-Stufen. Aber ob dich das deinem Problem näher bringt? Was du suchst, ist ein Gerät, was praktisch kaum Bedenkzeit verbraucht und mit diesem Vorgehen eine Elo von ca. 1800 erreicht. Somit bringen dir die aufgeführten Stufen nichts, da auch diese Bedenkzeit verbrauchen. Vielleicht wären die Blitzschach Stufen im Vancouver etwas für dich. "Blitz 00" z.B. veranschlagt 2 Minuten Bedenkzeit für die ganze Partie. Das darunter die Spielstärke des Vancouver leidet, versteht sich von selbst, aber ich kann dir beim besten Willen nicht sagen, wie stark bzw. schwach das Gerät mit dieser Spielstufe spielt. Somit fällt es mir relativ schwer, dir einen Tipp zu geben, welches Modul du dir kaufen könntest. Du näherst dich dem Thema Schach auf eine etwas unorthodoxe Weise. Gruß, Micha |
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AW: Probleme mit Spielleveleinstellung Mephisto MMVI
Zitat von Tommy
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Das Grundprogramm hat laut Liste ca. 1550-1600 ELO, was für mein Spielkönnen auch damals ausreichte. Was mir ein nervte war, daß er in höheren Spielstufen dann auch länger rechnet. Schön wäre es, ein Modul für den Mephisto zu finden, daß sich vom Anfängerlevel aus mehr oder weniger stufenlos regeln läßt und bis zum realistischen Ende meiner Erreichbarkeit (ca 1800 ELO) praktisch keine Rechenzeit braucht. dass ein Gerät bei höheren Spielstufen zwangsweise länger rechnet, liegt in der Natur der Dinge. Aber das weisst Du sicher selbst... Es stellt sich die Frage, wie Du den Ausdruck "praktisch keine Rechenzeit" interpretierst. Natürlich würde ein "bärenstarker" Compi (der ja für die gleiche Spielstärke nicht auf einem so hohen Level werkeln muss wie ein schwächeres Gerät) auch sehr schnell antworten - doch eine gewisse Zeit nimmt es in jedem Fall in Anspruch. Willst Du ein starkes Gerät effektiv drosseln, dann sind "Fun-Stufen" freilich Unfug. Besser ist es, die durchschnittliche Bedenkzeit des Gerätes zu drosseln. Geht dieses sekundenweise, dann ist das natürlich optimal. Bei anderen, nicht so fein einstellbaren Geräten, bietet sich die Suchtiefenbegrenzung an. Bei einem sehr starken Geräte könnte jedoch die Gefahr bestehen, dass es auf unterster Einstellung aufgrund der Kurzsichtigkeit absoluten Blödsinn zieht, aber bei nur geringfügig erhöhtem Level bereits gnadenlos zuschlägt - weil dann bereits sein "Wissen" oder taktischer Durchblick zum Tragen kommt. Damit muss man wohl immer rechnen... Generell empfinde ich es als falsch, den Computer schneller ziehen zu lassen als man selbst es tut. Will ich beispielsweise Aktivschach spielen und sehe dabei 30/game vor, dann möchte ich auch den Compi nicht schneller spielen lassen. Der Grund ist ein ganz einfacher: Wenn der Computer aufgrund seiner Einstellung blitzt, neige auch ich dazu meine Züge schneller auszuführen und meine Zeit nicht auszunutzen. Am Ende habe ich vielleicht 10 oder 15 Minuten für meine Züge gebraucht und eventuell durch die unnötige Eile das Spiel versiebt. Ok, das ist jetzt zwar mein eigenes Problem - doch genau dieses Problem haben die meisten Menschen. Beim Turnierschach im Verein nutzen starke Spieler diese Eigenschaft oftmals zu ihrem Vorteil aus, indem sie den Schwächeren "anblitzen". Es gehört eine Portion Selbstbewusstsein dazu, nicht darauf reinzufallen. Beim schnell ziehenden Compi sollte man sich wenigstens eine Schachuhr dazustellen, um diesem Effekt entgegen zu wirken. Zitieren:
Deshalb die Frage ob zb. ein Vancouver-Modul so weit unten startet
und sich relativ stufenlos regeln läßt. Schon im voraus vielen Dank für die Mühe. Liebe Grüße Tommy Gruß, Willi |
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AW: Probleme mit Spielleveleinstellung Mephisto MMVI
Hallo Willi,
vielen Dank auch an Dich für die Hilfe bei meinem "Schachproblem". Hab jetzt schon ein bisschen dazugelernt. Die Bezeichnung "ohne Rechenzeit" war eine überspitzte Formulierung. Mein Renaissance hat in den oberen Normalspielstufen ca. 30sek. bis 3 Minuten Rechenzeit gebraucht. Das war mir ein bisschen zu lange. Mein Grundgedanke ist vielleicht falsch ein Grundgerät mit einer eigentlich viel zu hohen Spielstärke zu nehmen um die Wartezeit zu verringern. Wichtiger ist freilich die Regulierung der Spielstärke. Ich empfinde es am schönsten einen Schachcomputer vor mir zu haben der nur einen Tick stärker spielt als man selbst, um sich nach einigen Partien hochzuhangeln - zu gewinnen und den Computer wieder einen Tick stärker einzustellen. Der Renaissance ist in dieser Hinsicht für mich das optimale Gerät. Nun suche ich für meinen Mephisto ein Modul das genauso schön passt. - Vielleicht gibt es das aber auch nicht oder ich muss einige Versuche machen. Auf jedenfall danke ich Dir nochmals für die Mühe meine Frage zu beantworten. Liebe Grüße Tommy |
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AW: Probleme mit Spielleveleinstellung Mephisto MMVI
Zitat von Tommy
Nun suche ich für meinen Mephisto ein Modul das genauso schön
passt. - Vielleicht gibt es das aber auch nicht oder ich muss einige Versuche machen. Selbst habe ich zwar keinen Polgar, aber der Milano hat praktisch die gleichen Eigenschaften - von daher erlaube ich mir einfach obiges Urteil... Gruß, Willi |
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