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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
also ich sehe eine Anbindung an PC/Netzwerk/Internet durchaus als sinnvolle Erweiterung für die Zukunft an. Mit Lichess wird das nun ja wohl erstmalig in Angriff genommen. Mit PC/Netzwerk/Internet verbinde ich auch so Themen wie leistungsstarke Remote-Engines, Zugriff auf Eröffnungsbücher jeglicher Art, Datenbanken, vielleicht auch Schachvideos. Ich kann leider nicht beurteilen, ob das der Raspberry alles "mitmacht" und nicht "lahmgelegt" wird. Und natürlich hängt das auch davon ab, ob der jeweilige User das will bzw. wirklich benötigt. Aber Phantasie für die Zukunft sollte schon erlaubt sein... Viele Grüße Bernd Geändert von BHGP (06.12.2023 um 17:53 Uhr) |
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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo zusammen,
weiß jemand, wie man auf dem Phoenix selbst installierte Retro-Emulationen wieder löschen kann? Vielen Dank! Michael |
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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Arbeitet der Phoenix eigentlich zwischenzeitlich auch schon mit dem Millenium eOne Brett? Ganz ohne Brett - also nur mittels Bedienung via Touchscreen - klappt es ja nicht, oder?
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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
"Nein, die Phoenix Module funktionieren ausschließlich mit den RFID Brettern mit Figurenerkennung von Millennium." Etwas anderes war auch niemals kommuniziert worden.
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Gruß Tobias |
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![]() Hallo zusammen,
zu Jahresanfang vielleicht mal etwas philosphisches... Es gibt in diesem Forum sicherlich viele "Selbstspieler" , d.h. Leute, so wie ich, die den Mephisto Phoenix ausschließlich zum Selbstspielen gegen die Programme nutzen (Online-Spielen ist für mich völlig uninteressant). Wenn ich denn spiele, dann nur Turnierpartien, bisher gegen die zahlreichen Emulationsprogramme. Theoretisch kann man sich hier wohl bis zum Lebensende schachlich austoben. :-) Und man hat tatsächlich Chancen, Punkte zu holen, hat also "Erfolgserlebnisse". Nun bietet der Phoenix ja auch die Möglichkeit, gegen die übermenschlich starken Native-Programme anzutreten (Stockfish und Co.). Und genau hier kommt m.E der philosophische Ansatz ins Spiel. Ich habe mich gefragt: Ist es sinnvoll, sich gegen eine Maschine an Brett zu setzen, wenn man sicher (!) weiß, dass man trotz allem Kampf und Einsatz keine Chance hat? Ich rede hier nicht von irgendwelchen Drosselungen der maschinellen Spielstärke, darum geht es mir nicht. Es geht darum, ob man trotzdem gegen Stockfish und Co. anteten soll und ob dadurch, im Wissen der kommenden Niederlage, nicht doch am Ende ein persönlicher Profit, sei es schachlich ("mal sehen, wie und warum er mich schlägt") oder menschlich (Umgang mit Niederlagen, so wie im echten Leben) steht. Wird durch das Spiel gegen Stockfish das eigene Spiel "anders", nach dem Motto, ich probier einfach mal dieses Opfer/diesen Zug, aber eigentlich sollte ich was anderes spielen, denn wenn Stockfish dies zulässt, dass ist es sicher nicht korrekt... Oder sollte man einfach immer sein Bestes geben und "kämpfen", auch wenn der Gegner dermaßen übermächtig ist? Ist es eigentlich erforderlich, dass man irgendeine Aussicht hat, Erfolg zu haben, damit eine Schachpartie "Spaß" macht? Ein weites Feld tut sich hier auf... Also liebe Selbstspieler, spielt Ihr gegen Stockfish oder nicht? Und wenn ja, warum nicht? ![]() Freue mich auf eure Meinungen. Gerd |
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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo Gerd,
gegen Stockfish auf voller Staerke zu spielen macht schon Sinn, allerdings nur unter der Vorraussetzung, dass Du eine Gewinnstellung aufbaust, die Du dann gegen Stockfish zu Ende spielen musst und zwar auf den vollen Punkt ! Das ist ein gutes Training. Und so eine Gewinnstellung kann selbst für einen geuebten Spieler dann gegen Stockfish noch zu einer echten Herausforderung werden bzw in die Hose gehen. Der kleinste Fehler und Du wirst die Gewinnstellung aus der Hand geben ( ok kommt auf die Gewinnstellung an, aber wir gehen jetzt mal nicht davon aus das wir Dame König gegen König aufbauen). Aber ein Turnier oder welchen Modus auch immer von Anfang an ist ziemlich sinnfrei. Nicht einmal ein Carlsen haette da heute eine reale Chance den vollen Punkt zu holen ![]() Auch bezweifel ich, dass man einen Lerneffekt aus so einer Partie entscheidend bekommt...ausser man trainiert es so wie beschrieben, denn damit kann man dann einen wirklichen Trainingseffekt erzielen. Das ist aus einer Anfangsstellung aber praktisch unmoeglich, da Stockfish gegen einen Menschen immer in Vorteil kaeme und so wie das eintritt ist man chancenlos. Guss Andre Geändert von German Eagle (07.01.2024 um 15:14 Uhr) |
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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Wenn es um schachliches Weiterkommen geht, ist die Teilnahme an Turnieren meines Erachtens Pflicht.
Insofern macht für mich die Teilnahme an einem Online-Turnier durchaus Sinn und zwar auch mit einem eBoard, dass natürlich ein Handicap darstellt bei knapper Zeit. So ab 10 Minuten Bedenkzeit pro Spieler kann man ganz gut mit so einem Brett mitspielen. Ich habe in letzter Zeit einige Turniere mit Chesslink / Phoenix (ja, es kommt wirklich in Kürze) mitgespielt und es hat viel Spaß gemacht, vor allem auch, weil es zuverlässig funktioniert. Klar, für 7 Runden im Schweizer System muss man auch erst mal Zeit finden, aber man kann auch mal in Runde 3 erst einsteigen. Hauptsache man spielt mal 2-3 Partien am Stück mit Farbwechsel und gegen menschliche Gegnern, die auch bei 10 Minuten patzen und einem ein Erfolgserlebnis bescheren. Insofern würde es mich freuen, wenn einige Offline-Fans in Zukunft doch mal ein Turnier auf Lichess mitspielen. Es lohnt sich und bitte nicht jeden Gegner, gegen den man verliert, als Cheater ansehen. Die sieht man unter den längeren Bedenkzeiten selten und meistens verliert man sowieso wegen einem offensichtlichen Patzer, den der Gegner auch ohne Engine findet. Abschließend mal einen Link zu den Turnieren mit längeren Bedenkzeiten, die es auch gibt und die auch mehrmals am Tag stattfinden: https://lichess.org/de/swiss Viele Grüße Bernd |
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Fluppio (07.01.2024), Gerd v.d. Loo (07.01.2024), lars (07.01.2024), Mapi (07.01.2024), Wolfgang2 (07.01.2024) |
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AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo Gerd,
Also gegen Stockfish spiele ich selber nicht. Aber Shredder und Hiarcs auf dem Phoenix sind öfters meine Gegner. Hier vor allem Shredder adaptiv. Es ist ähnlich wie bei einem x beliebigen Computerspiel. Nach jedem Sieg geht es einen Level höher. Bei Shredder bin ich mittlerweile zwischen 1400 und 1450 Elo angelangt, dass ist natürlich nicht viel, aber es reicht für meinen Spass aus und mein nächstes Ziel ist die 1500 Elo Marke. Und für sochen Spass benötige ich nicht Stockfish und Co, ich kann eh nicht unterscheiden, ob da 3000 oder 3300 Elo spielen und so werde ich selbst die "schwächeren" nativen Engines wohl nicht ins schwitzen bringen. Durch das testen der chesslink app für den Phoenix spiele ich mit diesem derzeit auch auf Lichess gegen die Lichess Engine, und auch gegen menschliche Gegner und muss sagen, dass es doch mehr Spass macht, als ich gedacht habe. viele Grüße Markus |
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applechess (11.01.2024), BHGP (08.01.2024), Chess Monarch (08.01.2024), ferribaci (07.01.2024), Fluppio (07.01.2024), Gerd v.d. Loo (07.01.2024), LocutusOfPenguin (09.01.2024), Roberto (08.01.2024), synthese (07.01.2024), Wolfgang2 (07.01.2024) |
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![]() Mein heute gelieferter Phoenix hat die Firmwareversion 4.01D installiert. Das Handbuch gehört noch zur alten Version, und auf der Homepage von Millennium finden sich bisher noch keine Hinweise dazu.
Beim ersten Betrachten scheinen die Veränderungen eher unter der Oberfläche zu wirken.... Jedenfalls gibt es Aktivitäten, die sich wohl auch bald bei den Bestandsgeräten bemerkbar machen werden. |
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BHGP (11.01.2024), Egbert (12.01.2024), ferribaci (12.01.2024), germangonzo (12.01.2024), mclane (11.01.2024) |
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