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AW: Millennium ChessGenius
Wenn man dies mit Einzelergebnissen aus der Wiki vergleicht, könnte der CG auf Höhe des Berlin/Vancouver 68000 liegen. Aber lassen wir uns überraschen. Hoffentlich fällt er im Endspiel nicht zu stark ab mit den kleinen Hashtabellen.
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http://chess-computer.blogspot.com/ |
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AW: Millennium ChessGenius
Gemäß der Seite von Millennium über das Spektakel Milano Pro - CG hat der CG mit 14,5 gegen 7,5 Punkten gewonnen. Das sind 66% der Punkte. Das wird natürlich nicht immer genau so bleiben, auch wird es bei anderen Gegnern anders werden, aber eine bessere Zahl haben wir derzeit nicht. Also müssen wir vorläufig damit weiterrechnen. Jetzt schaue ich in der Liste der "Gewinn- und Verlusterwartung" bei einer bestimmten Elopunkte-Differenz nach (die ist unabhängig von der Zeit/Zug): Bei 66% Gewinnerwartung beträgt die Elo-Differenz zwischen den Kontrahenten zwischen 114 und 121 Elopunkten. Hat der MP 2130, dann käme das für den CG auf 2244 bis 2251 Elo. Wie gesagt, ist das eine Hochrechnung auf der Basis der verfügbaren Zahlen. Es ist immerhin "mathematisch" sauber gerechnet und somit besser nachvollziehbar als sonstige Spekulationen. Außerdem sind 22 Partien zwar nicht perfekt viele, aber doch ganz ordentlich für eine Stichprobe, die Rückschlüsse auf die Spielstärke erlaubt. Für problematischer halte ich die Beschränkung auf einen einzigen Gegner, weil andere Gegner möglicherweise der Spielweise des CG entgegen kommen oder denen sie nicht liegt. Allerdings hängt die Qualität der Berechnung von der Zuverlässigkeit der Daten von Millennium ab. Ich hoffe mal, dass Millennium genau alle gespielten Partien wiedergibt und keine "unpassenden" ausgelassen hat. Das soll keinesfalls bedeuten, dass ich Millennium irgendwelche Tricks unterstelle, sondern ich stelle hier nur eine unerlässliche Bedingung dar, ohne deren Einhaltung das ganze Verfahren wackeln würde. Also wie gesagt, ich unterstelle Millennium die saubere, ungeschminkte Wahrheit bei der Darstellung der Ergebnisse. Die Berechnung scheint mir grundsätzlich die bisherigen Spekulationen um die Spielstärke zu bestätigen. Allerdings fiel mir auf, dass Millennium etwas abweichende Ergebnisse für kürzere und längere Zugzeiten ermittelte. Wie nicht anders zu erwarten, war der CG bei kürzeren Zeit etwas schwächer als bei längeren Zeiten (64% - 69%). Das kennen wir durchaus bei Lang-Programmen ... und somit ist es ebenfalls plausibel. 64% wären irgendwo um die 100 Elo mehr als der MP. 69% wären ca. 140 Elo mehr. Gruß, Walter |
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AW: Millennium ChessGenius
Aber für "Millennium-Verhältnisse" schon ganz ordentlich. Bei dem Preis sowieso.
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Schach ist das Spiel, das die Verrückten gesund hält. (Albert Einstein) |
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AW: Millennium ChessGenius
Hallo,
der Cortex M4 ist eine 32 Bit CPU (Single Core) und schafft bei 48 MHz 60 MIPS. Zum Vergleich: der Motorola 68040 schafft 44 MIPS bei 40 MHz, das ist für Schach schon Oberklasse... Warum er "nur" mit 2000 ELO anhgegeben ist liegt wahrscheinlich an einem sehr kleinen RAM, da gibts ja noch keine Angaben - mal schauen ob es für HTs reicht. Die CPU hat aber gutes Übertaktungspotenzial und sollte locker 200 MHz schaffen (teilweise bis 300 MHz, je nach Hersteller und Variante). Das Teil wurde wohl etwas unterdimensioniert, damit es das Genius-Geschäft mit Smartphones etc. nicht kaputt macht... Die Hardware kostet übrigens ca. 10 EUR (CPU und RAM auf Platine mit allen I/Os), dazu kommt noch das Gehäuse mit Display etc. was Millennium sonst ja um die 20 EUR verhökert. Die Lizenz für Richard sollte hier wohl das teuerste am Gerät sein Gruß Achim Interessant wäre es natürlich zu wissen, wie viel Chess Mips der Cortex M4 leistet. Leider ist mir nicht bekannt, wie diese Kennzahl ermittelt werden kann. Achim hatte unter anderem auf das hohe Übertaktungspotential dieses Prozessors hingewiesen. Wenn man dann noch die Hashtables erweitert, z.B. 2 MB aufwärts und ggf. auch andere Engine wie Hiarcs 14.1 verwendet, ergibt sich ein Gerät mit einer Leistung, welches sich an die Spitze aller Schachcomputer setzt (natürlich mit Ausnahme vom Revelation i und II). Gruß Egbert |
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AW: Millennium ChessGenius
Hoffentlich ist der Milano Pro auch auf voller spielstärke. Es gibt bei den Geräten ja fallstricke.
(Energiesparstufe +PS:2)
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (01.08.2015 um 11:21 Uhr) |
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Theo (01.08.2015) |
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AW: Millennium ChessGenius
Da bin ich mir sicher Thorsten, dass der Milano Pro nicht mit dem bekannten Fehler seine Partien absolviert hat, sonst hätte er nämlich gar keinen Punkt geholt
Gruß Egbert |
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AW: Millennium ChessGenius
Gemäß der Seite von Millennium über das Spektakel Milano Pro - CG hat der CG mit 14,5 gegen 7,5 Punkten gewonnen. Das sind 66% der Punkte. Das wird natürlich nicht immer genau so bleiben, auch wird es bei anderen Gegnern anders werden, aber eine bessere Zahl haben wir derzeit nicht. Also müssen wir vorläufig damit weiterrechnen.
Jetzt schaue ich in der Liste der "Gewinn- und Verlusterwartung" bei einer bestimmten Elopunkte-Differenz nach (die ist unabhängig von der Zeit/Zug): Bei 66% Gewinnerwartung beträgt die Elo-Differenz zwischen den Kontrahenten zwischen 114 und 121 Elopunkten. Hat der MP 2130, dann käme das für den CG auf 2244 bis 2251 Elo. Wie gesagt, ist das eine Hochrechnung auf der Basis der verfügbaren Zahlen. Es ist immerhin "mathematisch" sauber gerechnet und somit besser nachvollziehbar als sonstige Spekulationen. Außerdem sind 22 Partien zwar nicht perfekt viele, aber doch ganz ordentlich für eine Stichprobe, die Rückschlüsse auf die Spielstärke erlaubt. Für problematischer halte ich die Beschränkung auf einen einzigen Gegner, weil andere Gegner möglicherweise der Spielweise des CG entgegen kommen oder denen sie nicht liegt. Allerdings hängt die Qualität der Berechnung von der Zuverlässigkeit der Daten von Millennium ab. Ich hoffe mal, dass Millennium genau alle gespielten Partien wiedergibt und keine "unpassenden" ausgelassen hat. Das soll keinesfalls bedeuten, dass ich Millennium irgendwelche Tricks unterstelle, sondern ich stelle hier nur eine unerlässliche Bedingung dar, ohne deren Einhaltung das ganze Verfahren wackeln würde. Also wie gesagt, ich unterstelle Millennium die saubere, ungeschminkte Wahrheit bei der Darstellung der Ergebnisse. Die Berechnung scheint mir grundsätzlich die bisherigen Spekulationen um die Spielstärke zu bestätigen. Allerdings fiel mir auf, dass Millennium etwas abweichende Ergebnisse für kürzere und längere Zugzeiten ermittelte. Wie nicht anders zu erwarten, war der CG bei kürzeren Zeit etwas schwächer als bei längeren Zeiten (64% - 69%). Das kennen wir durchaus bei Lang-Programmen ... und somit ist es ebenfalls plausibel. 64% wären irgendwo um die 100 Elo mehr als der MP. 69% wären ca. 140 Elo mehr. Gruß, Walter Hier die link fuhr ergebenisse und die spiele http://www.millennium2000.de/sites/d...mes_310715.pdf Einige Gute spiele dar von die Genius finden ich selbst Mfg,Hans |
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AW: Millennium ChessGenius
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Allerdings hängt die Qualität der Berechnung von der Zuverlässigkeit der Daten von Millennium ab. Ich hoffe mal, dass Millennium genau alle gespielten Partien wiedergibt und keine "unpassenden" ausgelassen hat. Das soll keinesfalls bedeuten, dass ich Millennium irgendwelche Tricks unterstelle, sondern ich stelle hier nur eine unerlässliche Bedingung dar, ohne deren Einhaltung das ganze Verfahren wackeln würde. Also wie gesagt, ich unterstelle Millennium die saubere, ungeschminkte Wahrheit bei der Darstellung der Ergebnisse.... Gruß Wolfgang |
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Theo (01.08.2015) |
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AW: Millennium ChessGenius
Interessant wäre es natürlich zu wissen, wie viel Chess Mips der Cortex M4 leistet. Leider ist mir nicht bekannt, wie diese Kennzahl ermittelt werden kann. Achim hatte unter anderem auf das hohe Übertaktungspotential dieses Prozessors hingewiesen. Wenn man dann noch die Hashtables erweitert, z.B. 2 MB aufwärts und ggf. auch andere Engine wie Hiarcs 14.1 verwendet, ergibt sich ein Gerät mit einer Leistung, welches sich an die Spitze aller Schachcomputer setzt (natürlich mit Ausnahme vom Revelation i und II).
Gruß Egbert Alle halbwegs modernen CPUs skalieren für Schachprogramme ungefähr so wie die Benchmarks für Ganzzahlarithmetik. Nur die alten Achtbitter fallen da heraus - sie sind praktisch nur mit geschickter Assemblerprogrammierung zu voller Leistungsstärke zu bringen. Und diese Expertise ist nur schwer vergleichbar. Die Übertaktung dürfte für den Chip kein Problem sein, aber höherer Takt bedeutet mehr Abwärme. Und beim Speicher scheint mir alles auf dem Chip zu sein. Ob man da so einfach extern etwas machen kann? Und dann müsste das Programm inh auch nutzen... |
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