Hallo Franz

Kannst Du mal das Consumenta Conchess Princhess Glasgow Modul in der Emu überprüfen? Laut Beschreibung in MessChess sollte es einen Rockwell R65C02 4.000000 MHz integriert haben. Laut dieser Seite

https://www.schachcomputer-online-mu...-glasgow-1984/

müsste das Glasgow-Programm jedoch auf 5.5 MHz laufen.

Es sind in der Driver-Configuration mehrere Taktfrequenzen einstellbar. Stellt man ihn auf die 5.5 MHz des Glasgow-Programms dann zeigt er in Turnierpartien (Level L8, 40/120) bereits eine Zeitüberschreitung an, wenn man selbst etwa 1 Stunde an Zeit verbraucht hat, was darauf hindeutet, dass die internen Uhren deutlich zu schnell laufen. Auch innerhalb der Partien sieht man, dass er viel zu schnell zieht. Dieser Effekt tritt auf unabhängig davon, ob man die 5.5 MHz ´jetzt in der Treiber-Configuration oder über die MHz-Datei einstellt.

Die gemessene Zeit bis zur Anzeige der Zeitüberschreitung deutet darauf hin, dass der Treiber wohl eher auf eine Taktfrequenz von etwas über 2 MHz ausgelegt ist, aber keinesfalls dem Glasgow-Programmmodul S5 entsprechen kann. Vielleicht kannst Du oder hap sich das ja mal ansehen.

Leider ist hier auch unsere Wiki scheinbar nicht aktuell, da hier nur ein S4-Modul erwähnt wird (auf dem obigen Link ist allerdings ein Original S5 zu sehen). Die von Dir verwendeten Bezeichnungen (A1/4) sagen mir leider nichts.

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https://www.iccf.com/player?id=89948&tab=3

Hallo Hartmut,

handelt es sich bei diesem S-Modul um eine originale Verkaufsversion oder um ein Einzelstück (Turnierversion z.B.)? Ich finde keinerlei Hinweise zu dieser Variante als offizielle Verkaufsversion. Weder in offiiziellen Conchess Prospekten, noch in den bekannten Fachzeitschriften.

Und auch das beigefügte PDF-Dokumente spricht nur von den bekannten S-Versionen.

Gruß
Micha

Hallo Micha.

Ich kann nur von der verlinkten Webseite zitieren:

"Das Conchess original Modul S5 Glasgow kam 1984 auf den Markt und beinhaltet einen Quarz mit 11 MHz, wie hier auf den Bildern zu erkennen ist. "

...kam auf den Markt impliziert eigentlich dass es in Serie gegangen ist, denn Einzelstück und Markt beißt sich irgendwie.

Das Modul taucht auch in einem unserer Oldie-Turniere von 2012 und in unserer Aktivliste auf.

https://www.schach-computer.info/Par.../U1950/g18.htm

In der Aktivliste ist es auch nicht als beschleunigtes Gerät gekennzeichnet.

Mehr weiss ich leider derzeit auch nicht.

Liebe Grüße

Hartmut

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Conchess Glasgow wurde als T-Modul mit einer Frequenz von 5,5 MHz zusammen mit zusammen mit einer Monarch-Platine mit erhöhter Spannung auf 6 Volt verkauft.
Später war es updatefähig auf Glasgow Plus, und auch als 6 MHz Module.
Anbei einige Dokumente dazu.
(EES (später LoProc) war die Firma, die die Conchess-Module herstellte).
/Lars
PS
Ich habe Leute gesehen, die versucht haben, diese alten T6-Module in anderen, nicht modifizierten Boards zu betreiben, und dann laufen sie natürlich nicht gut.

Miniaturansicht angehängter Grafiken

       

Danke Lars.

Diese Unterlagen sind mir bekannt. Aber was hat es mit dem genannten Modul auf sich? Gab es offiziell ein S5-Modul? Das geht leider nicht aus den Unterlagen hervor.

Weil lt. Conchess Aussage, würde bei der "superschnellen" Version die T-Bezeichnung greifen.

Gruß
Micha

P.S.: Sorry Franz, wir schweifen ein wenig vom Thema ab.

Kein Problem Micha, ich kann zum Problem von Hartmut mit dem Glasgow ohnehin nichts sagen, denn ich hab den genauso in MessChess implementiert, wie 'hap' das im MAME-Treiber gemacht hat.
Mir kommt zwar das Verhältnis von CPU-Frequenz zu IRQ-Frquenz bei den verschiedenen Conchess-Versionen irgendwie nicht ganz logisch vor, aber 'hap' wird schon wissen, wie er auf die entsprechenden Werte gekommen ist - diese Hardware-Dinge sind nicht meine Sache.
Und bei diesen vielen verschiedenen Conchess-Modulen blickt ja anscheinend ohnehin niemand wirklich durch.

Grüße,
Franz

Ja, es gab auch "S5"-Module von EES.
Ich füge ein Foto von einer der unverkauften Schachteln bei:
/Lars

Miniaturansicht angehängter Grafiken

 

Hi,

in den letzten Tagen habe ich an den Plugins für die beiden Fidelity Phantome gearbeitet und folgende Dinge eingebaut:
1) Edit-Modus: Eingabe oder Laden einer Zugfolge (PGN)
2) Setup-Modus: Eingabe oder Laden einer Stellung (FEN/EPD)
3) Bauernumwandlung (speziell Unterverwandlung): eigene oder von der Engine

Da bei diesen Phantomen alles extrem kompliziert ist, wäre es nicht schlecht, wenn diese 3 neuen Funktionen ausgiebig getestet würden -
bei meinen eigenen Tests hat alles anscheinend korrekt funktioniert.

Grüße,
Franz

Falls Du noch etwas Kapazität freihast
Bei mir nehmen die tascrX-Versionen die individuellen MHz Einstellungen nicht an.
Und bei der allgemeinen MHz-Einstellung scheint die Reduzierung auf 9 frames nicht immer zu klappen.
Könntest Du Dir das mal anschauen?

Danke und Grüße
Frank

Hallo Frank,
also bei mir funktioniert beides - hab's gerade nochmal ausprobiert.
Wenn es bei Dir da irgendwelche Probleme gibt, dann müßtest Du mir schon ganz genau sagen, was Du im Detail tust.

Grüße,
Franz