Folgender Benutzer sagt Danke zu Beeco76 für den nützlichen Beitrag: | ||
Egbert (20.10.2022) |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo Markus,
sorry, über den online Modus habe ich schon von Anfang an berichtet ... einfach mal alles lesen ... und die drei weiteren Emulationen hatte ich auch schon aufgelistet: Mephisto Nigel Short und die beiden Milano Versionen ... da ist nix dabei, was nicht schon hier zu lesen war ... ![]() Gruß, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Mythbuster für den nützlichen Beitrag: | ||
Roberto (20.10.2022) |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo zusammen,
Stillstand bedeutet Rückschritt ... so heißt es doch so schön ... und während der geneigte Käufer noch auf seinen Phoenix wartet, geht die Entwicklung natürlich weiter ... denn der große Vorteil des neuen Systems ist, dass der Besitzer den Phoenix sehr leicht jederzeit updaten kann: Einfach mit dem heimischen WLAN verbinden, nach Updates suchen und das war es dann auch schon ... Sollte jemand hier kein WLAN haben, geht es auch über den klassischen Weg mittels USB Stick ... so oder so: Nie war es einfacher, einem Schachcomputer neue Funktionen oder Gehirne einzutrichtern ... Ich gebe zu, ich habe lange darüber nachgedacht, ob und was ich hier im Forum veröffentliche, da wir hier über Dinge sprechen, die noch nicht in der aktuellen Software Build implementiert sind ... hier geht es um die Dinge, die geplant sind, das sollte jedem klar sein. Wem bestimmte Inhalte oder Funktionen hiervon so wichtig sind, dass sie für ihn von elementarer Bedeutung für eine Kaufentscheidung sind, sollte warten, bis sie eingebaut und bewertet sind ... ich schreibe dies bewusst, da ich mich nicht im Falle eines Falles dem Vorwurf ausgesetzt sehen möchte, dass ich etwas "aktiv beworben" hätte, was nicht den Tatsachen entspricht ... Leider sehe ich mittlerweile die Notwendigkeit, diesen Hinweis in dieser Deutlichkeit zu geben, da diese Review nicht nur Wohlwollen und positive Reaktionen ausgelöst hat ... ich durfte in meinem e-Mail Postfach auch so manche Hass- bzw. Hetzbotschaft vorfinden ... schöne neue Welt ... Nun aber zur Sache ... die aktuellen Pläne umfassen folgende künftige Inhalte bzw. Funktionen: 1) Mehrere Spiele direkt im Gerät speichern, und mit einem Export auf den USB übertragen. Wichtig, richtig und gut ... mehr gibt es dazu nicht zu schreiben. 2) Notification Sound, wenn die Zeit des Nutzers abgelaufen ist. Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber mir fehlt es, dass der Phoenix eine abgelaufene Uhr nicht reklamiert ... zumal der Phoenix ansonsten akustisch durchaus Feedback geben kann ... und dies auch macht ... ![]() 3) Erweiterung des Comfort Menüs, so dass es für alle nativen Engines funktioniert. Auch das war von mir bemängelt, wird nun aber entsprechend berücksichtigt ... denn bisher funktioniert er (siehe meine Review) nur mit drei Engines. In Hinblick darauf, dass noch einige weitere sehr interessante Engines kommen werden, muss das auch im Comfort Menu Berücksichtigung finden ... 4) Freigabe des Emulators in dem Sinne, dass dieser die aus anderen Geräten bekannten Emulationen abspielen kann. Dazu habe ich ja bereits etwas vor ca. drei Wochen geschrieben: Im nächsten Step werden Emus wie zum Beispiel die Novags (Diablo und Co) oder die V2 (die dann mehr eine "Turbo V11" darstellt) etc. pp. eingebaut ... nur die jeweiligen EPROMs muss der User dann selbst einfach per USB Stick einlesen ... 5) Weitere native Engines. Noch darf ich nicht schreiben, um welche Engines es sich handelt, aber in der Tat sind sie aus meiner Sicht sehr interessant und runden den Native Teil für mich sehr gut ab. 6) Hiarcs 15.x Hier liegt es an M. U., dessen Zeit wirklich sehr begrenzt ist. Darum kann hier niemand sagen, ob es Weihnachten 22 oder Ostern 23 wird ... 7) Multi Varianten-Display Für mich im Native Bereich das wichtigste Feature, das mir noch fehlt ... 8) Free Analysis Mode Auch eine schöne Sache, die den Native Bereich deutlich aufwertet. 9) Chesslink App / online Spiel Das ist mir zwar nicht wichtig, ich weiß aber, dass es viele Menschen gibt, denen das wichtig ist ... Dazu weiß ich, dass zum Beispiel an den Tablebases derzeit schon aktiv gearbeitet wird ... das ist mir dann wieder sehr wichtig ... ![]() Davon abgesehen gibt es Dinge, die aktuell innerhalb des Teams in der Analyse sind, zu denen es aber noch keine abschließende Einschätzung bzw. ein Ranking gibt ... Das bedeutet konkret, dass diese Dinge noch in der Prüfung bzw. Analyse sind, wie groß der jeweilige Aufwand einer Implementierung ist und welche Konsequenzen es hat. Sobald diese Analyse abgeschlossen sein wird, rutschen Punkte da nach oben oder unten ... dazu zählen zum Beispiel: • Resign & Draw • PGN Header Infos • Zweitbester Zug • Profile selbst benennen • Grafische Aufbereitung der Emulations-Keyboards • Shredder Elo-Evaluation: Start Elo & Reset Elo • Replay Games-Funktion Achtung: Ich möchte noch einmal ganz klar schreiben: All das, was in diesem Posting steht, ist noch nicht in dem Gerät verbaut ... es handelt sich um das, was laut Thomas Karkosch geplant ist ... es gibt keinen festen Zeitplan, das ist einfach nicht möglich, da man nie vorhersagen kann, welche Steine im Weg liegen ... und natürlich kann man nie ausschließen, dass ein Punkt von der Liste fallen wird, wenn sich nachträglich zu große Probleme ergeben ... es gibt Punkte, bei denen kenne ich den groben Zeitplan, werde aber dazu hier nichts schreiben, bevor es wirklich freigegeben ist ... das betrifft zum Beispiel die weiteren Emus ... ![]() Sodele, das soll es von mir gewesen sein ... sobald es Betas / Builds mit neuen Inhalten oder Funktionen gibt, was wohl Ende November der Fall sein wird, werde ich mich hier wieder melden und sie vorstellen ... Bis dahin den Vorbestellern viel Vorfreude und viele Grüße, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (20.10.2022 um 12:34 Uhr) Grund: Errata ... |
Folgende 16 Benutzer sagen Danke zu Mythbuster für den nützlichen Beitrag: | ||
applechess (20.10.2022), Art (21.10.2022), Chess Monarch (20.10.2022), Chessguru (20.04.2025), chessman68 (20.10.2022), Egbert (20.10.2022), Eskimo (21.10.2022), Fluppio (21.10.2022), germangonzo (20.10.2022), Leoschach (20.10.2022), Lindwurm (20.10.2022), pato4sen (20.10.2022), renard01 (20.10.2022), RetroComp (20.10.2022), staeand (03.01.2023), Wontolla52 (20.10.2022) |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo zusammen!
Nach langer und reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, die allgemeine Diskussion zum Phoenix, die nach meiner Review hier einsetzte, von der eigentlichen Review zu trennen, da sie mit der ursprünglichen Review nicht mehr zu tun hatte. 98% der Postings, die seit dem letzten Teil meiner Review hier verfasst wurden, betrafen nicht die eigentliche Review. Leider wurde der passende Thread ein wenig ignoriert, was ich nun ändern möchte, indem alle Postings, die nach meinem bisher letztem Teil geschrieben wurden, dorthin verschoben wurden. Nichts wurde gelöscht, alles noch da, nur jetzt in einem allgemeinem Thread zum Phoenix. Unabhängig davon betrachte ich die Review noch nicht als vollständig abgeschlossen. Denn einerseits gab es einige Updates und selbstverständlich dreht sich die Zeit weiter ... der Phoenix ist nun bald 2,5 Jahre auf dem Markt und ich habe ihn seit der Beta begleitet. Und auch die Welt da draußen hat sich weiterentwickelt, es gibt mittlerweile mächtige Handheld PCs wie den Asus ROG Ally X, Lenovo Go und unzählige weitere kleine PCs, die in Verbindung mit Brettern und diverser (freier) Software zu mächtigen Schachmaschinen mutieren. Darum werde ich in absehbarer Zeit den wirklich letzten Teil meiner Review schreiben ... Dieser letzte Teil wird dann all das enthalten, was seit dem Erscheinen des Phoenix gekommen ist ... aber auch das, was leider nicht gekommen ist. Ebenso mein persönliches durchaus durchmischtes Fazit nach nun über 2,5 Jahren mit dem Phoenix. Lasst euch überraschen! ![]() Mit österlichen Grüßen, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) |
Folgende 12 Benutzer sagen Danke zu Mythbuster für den nützlichen Beitrag: | ||
Chess Monarch (20.04.2025), Egbert (20.04.2025), ferribaci (20.04.2025), German Eagle (20.04.2025), germangonzo (21.04.2025), lars (20.04.2025), Lindwurm (20.04.2025), Mark 1 (20.04.2025), MikeChess (20.04.2025), pato4sen (20.04.2025), Roberto (21.04.2025), Tibono (20.04.2025) |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo zusammen,
der Mephisto Phoenix. Man reibt sich die Augen, wenn man sieht, wie lange es her ist, dass der erste Teil dieser Review erschienen ist. Juli 2022 begann die Preview, die letztendlich mit der Auslieferung kurz vor Weihnachten 2022 endete. Ein paar Zeilen zur damaligen Zeit dazu aus heutiger Sicht. Als ich die Chance bekam, dieses Projekt redaktionell als Insider in Funktion eines Testers zu begleiten, habe ich damals trotz aller Bedenken zugesagt und Micha überzeugt, dass dies eine einmalige Chance war. Nicht als Werbung für das Gerät, denn bei keiner "Werbung" hätte man jedes Detail so durchleuchtet, wie es hier der Fall war. Nein, ich sah es als Chance, dass "live" der Entstehungsprozess begleitet werden konnte und die Community ggf. sogar mit Ideen Input liefern könnte ... Als Fan der Marke Mephisto, der noch heute alle Briketts (inkl. Prototypen vom Mephisto I) und etliche weitere Geräte bis hin zur legendären Turniermaschine und der genialen Kleinserie von Gerado besitzt, musste ich einfach dabei sein. Die Wellen schlugen hoch. Allein der Name „Mephisto Phoenix“ brachte auf der ganzen Welt die Emotionen in Wallung. Letztendlich wurde es dann die ausführlichste (P)Review, die es je über einen Schachcomputer gegeben hat, jeder Schritt wurde begleitet. Das wäre zu Zeiten von Printmedien wie der CSS gar nicht möglich gewesen. Die von mir so nie geahnten Folgen: Kein Schachcomputer hat so viele Reaktionen ausgelöst, weder im Positiven wie im Negativen. Gab es auf der einen Seite Begeisterung und Vorfreude, gab es ebenso Kritik, wobei der Vorwurf der Werbung noch das kleinste Übel war. Wobei ich mir diesen Schuh auch heute nicht anziehen kann und werde: Wie geschrieben, über keinen Schachcomputer wurde je so im Vorfeld berichtet. Jedes Detail wurde beschrieben. Damit auch alle (vorhandenen) Kritik- und Schwachpunkte. Jeder wusste ganz genau, was er bestellt und was er (nicht) bekommt. Es gab keine Versprechungen oder Werbung mit nebulösen Aussagen, im Gegenteil. Den bisher letzten Teil schrieb ich Ende Oktober 2022, als der Phoenix offiziell bestellt werden konnte. Ich beendete meine Preview mit den Aussichten auf das, was noch hätte kommen können oder sollen. Im Laufe der Zeit gab es bei mir Nachfragen, was ich da geschrieben hätte und warum. Nun, das, was ich damals schrieb, waren keine Wünsche oder fixen Ideen von mir, sondern wurde so vom Hersteller kommuniziert. Entsprechend wollte ich mit allen teilen, was geplant war, welche Vorstellungen von Seiten des Herstellers für die Zukunft ein Thema waren. Ich hielt das schon für wichtig, schrieb aber auch, dass man nur kaufen soll, wenn man mit dem „Status quo“ leben kann, wenn das, was geboten ist, auch den Kauf persönlich rechtfertigt. Heute, rund 2,5 Jahre später, ist es mir auch aufgrund dessen, was ich damals schrieb, ein Bedürfnis, die Review „abzuschließen“. Aber nicht nur das. Die Zeit hat sich weiterentwickelt, eine neue PC Klasse ist entstanden, die Handheld PCs. Es gibt weitere Hersteller für Bretter etc. pp. Darüber hinaus hat sich im Alltag meine Sichtweise auf den einen oder anderen Punkt dann doch verändert. All diese Aspekte möchte ich einfließen lassen und hoffe, dass ich dabei hinreichend berücksichtige, dass der Phoenix eben doch schon 2,5 Jahre „alt“ ist. Aber fangen wir erst einmal an. Wie bekannt ist, habe ich neben dem Prototypen (der bei mir in einer Vitrine neben anderen Prototypen einen Ehrenplatz hat) auch ein Seriengerät gekauft. Insofern sehe ich mich mittlerweile als normaler und durchaus kritischer Kunde. Ich habe das Bundle mit dem Brett in Turniergröße erworben und später dann noch den Koffer für das Set. Zur Problematik mit den leider falsch publizierten Maßen des Koffers hatte ich mich ja mehrfach geäußert. Die sind übrigens, Stand heute, noch immer falsch auf der Produktseite angegeben … oder ich habe noch immer ein Einzelstück! Das Wichtigste vorweg: Weder Prototyp noch Seriengerät haben bis heute bei mir Mängel oder Probleme. Alles funktioniert wie am ersten Tag. Ich denke, auch das ist in schnelllebigen Zeiten durchaus eine Erwähnung wert. Auch das Turnierbrett gefällt mir außerordentlich gut, was Haptik, Optik und Verarbeitung betrifft. Bis heute hat es keine Macken, Kratzer oder sonstigen Gebrauchsspuren! Die Kritik, die teilweise aufgrund der Beschichtung aufkam, kann ich zwar in Teilen(!) nachvollziehen, muss aber sagen, dass ich dieses Brett deutlich besser als seinen Vorgänger finde. Die Vergleiche zum Marktführer (DGT) sind aus meiner Sicht marginal. Aufgrund der neuen Fertigungstechnik hat das neue Brett für mich deutliche Vorteile. Es ist deutlich unempfindlicher und darüber hinaus können keine Lichtflecken entstehen. Zudem sollte man auch bedenken: Ein Brett in dieser Qualität mit LED mit einem Furnier wäre unbezahlbar … ja, ich liebe die ganz alten Mephisto Bretter oder die von Fidelity, aber niemand würde deutlich über 1.000,- Euro dafür zahlen wollen. Und ansonsten denke ich, die Fotos sagen mehr als 1.000 Worte: ![]() Brett aufgebaut ![]() Figuren im Detail ![]() Vergleich zum DGT Brett Die Figuren zeigen den Satz, der ab Werk dabei ist. Mittlerweile gibt es den lange angekündigten hochwertigen Satz, der farblich besser passt. Ich habe ihn nicht gekauft, einfach weil ich den Phoenix dazu derzeit zu selten nutze. Wo viel Licht ist, gibt es aber auch Schatten. Ich gebe zu, heute würde ich mir wünschen, man hätte die neue Serie von Brettern zumindest zusätzlich mit einem USB C Anschluss versehen. Dann wäre man nicht nur flexibler in Bezug auf die Verkabelung zwischen Phoenix und Brett, sondern könnte das Brett ggf. problemloser mit anderen Quellen wie einem PC nutzen. Optimal wären hier natürlich ein verbauter Akku und BT wie es bei DGT der Fall ist. Aber gut, wenigstens USB C hätte es sein dürfen. Das gilt übrigens auch für den Phoenix selbst: Da bei mir mittlerweile alle Handheld PCs, mein iPad, selbst zwei Notebooks mit USB C Netzteilen laufen, die überall im Haus rumliegen, wäre mir das 1.000x lieber als das mitgelieferte Netzteil … da hätte man auch schon 2022 den Cut machen können oder vielleicht sogar sollen … und ja, man hätte dem Phoenix trotzdem noch den Anschluss für „alte“ Bretter spendieren können. Aus heutiger Sicht für mich tatsächlich ein Minuspunkt. Seit dem Erscheinen des Phoenix sind einige Updates erschienen. Eines davon umfasst weitere Emulationen bekannter Schachcomputer. Allerdings sind in dem Update nicht die EPROMs der entsprechenden Geräte enthalten. Allerdings muss man Ruud für seine Arbeit loben, er hat das Einspielen der benötigten EPROM Dateien wirklich so einfach gestaltet, wie es nur irgendwie geht. Dank dieses Updates ist der Phoenix nun, was Emulationen betrifft, auf dem Stand anderer Geräte aus dem Hause Phoenix. Sehr schön! Leider ist das auch alles, was sich in diesem Bereich getan hat … die angedachte Überarbeitung des Menüsystems, die Anpassung an den großen Touchscreen, leider hat sich hier auch nach mittlerweile 2,5 Jahren nichts getan. Das ist sehr, sehr schade und des Gerätes und seiner Möglichkeiten nicht würdig. Auch, wie von vielen Nutzern erhoffte, weitere Emulationen blieben leider bis heute aus. Persönlich muss ich sagen, dass ich zumindest auf die Implementation des Mephisto Excalibur hoffte, nachdem er in der Mess Emu vorhanden ist und ein sehr naher Verwandter des Glasgow ist, der ja auch im Phoenix vorhanden ist. Die Umsetzung sollte eigentlich ohne großen Aufwand möglich sein. Insofern: Sehr, sehr schade, dass Ruud mehr Augenmerk auf „Sondereditionen“ (mit mehr Geschwindigkeit) legt, als auf neue Inhalte bzw. die Überarbeitung des Menüsystems für die bestehende Kundschaft. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass Fans der alten Schachcomputer eine schöne und Runde Sammlung vorfinden, die die Geschichte aller großen Hersteller und diverser Programmierer sehr gut abbildet. Und ja, keine andere Lösung vermittelt ein so authentisches Spielgefühl dicht an den Originalen wie der Phoenix. Im Zuge des kostenlosen Updates wurden für den Native Bereich auch die Tablebases nachgereicht. Leider nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte, aber sie sind da. Ich hätte mir gewünscht, dass man sie auch als Trainingspartner nutzen kann, Stellung aufbauen, zum Beispiel KD-KT und angezeigt bekommen, wie lang es zum Matt ist … und dann gegen diese Datenbank spielen … und es verkacken, jeweils mit Anzeige, wie viele Züge man mal wieder zum idealen Matt verdödelt hat. ChessBase hat das schon in einer Diskettenversion vor vielen Jahren perfekt umgesetzt … Aber es gab auch noch ein kostenpflichtiges Paket mit zusätzlichen Engines, Inhalt: GinkGo, Leela Zero und Komodo Dragon 3. Für dieses Paket sind aktuell 99,- Euro zu berappen. Mein persönliches Urteil dazu … also den Drachen liebe ich, der macht wirklich Spaß, ist gut anpassbar, allein der ist für mich ein Kauf wert. Dann GinkGo, ein interessantes Programm, letztendlich Fritz 18 für den PC in Brettform. Und last not least Leela Zero. Hier hatte ich sehr große Hoffnungen, die sich leider nicht erfüllt haben. Obwohl von den Entwicklern der Engine extra für den Phoenix angepasst, kaum Einstellmöglichkeiten und auch sonst fühlt es sich für mich nicht so toll an … was natürlich eine rein persönliche Einschätzung ist. Insgesamt ist damit auf dem Phoenix eine gute Mischung verschiedener Charaktere vorhanden … aber … damit komme ich zu einem Manko, das leider nicht behoben wurde: Wie schrieb ich im letzten Teil der Review zu Dingen, die in Planung waren: „Erweiterung des Comfort Menüs, so dass es für alle nativen Engines funktioniert“. Leider wurde diese wirklich gute Idee des Comfort Menüs gar nicht angefasst … bis heute nicht, schade! Das bedeutet in der Konsequenz, dass der Nutzer keinerlei Möglichkeiten hat, hier diese Engines einbinden zu können … sorry, spätestens mit dem Erscheinen des Updates und diesem Engine Pack hätte man das meiner Meinung nach einbinden müssen! Womit ich bei einem weiteren Punkt im Native Bereich bin: Angekündigt war auch Hiarcs 15, die für mich beste und interessanteste Engine überhaupt. Noch ärgerlicher vor allem deshalb, da in der vorhandenen alten 14er Version die ELO Stufen nicht wirklich gut funktionieren, ganz im Gegensatz zu Hiarcs 15 auf dem PC, wo es einfach nur Spaß macht, gegen einen gleichwertigen Gegner zu spielen. Und hier muss ich sagen, dass mich als Kunde nicht interessiert, warum Hiarcs 15 nicht kam, sondern nur, dass es nicht kam! Wenn wir grad bei den Engines sind. Die Auswahl an Native Engines ist gut gemischt, keine Frage und trotzdem: Schade, dass so ein Premium Produkt keine regelmäßigen Updates bekommt. Wo heute auf jedem iPhone oder PC Stockfish 17.1 läuft, verharrt der Phoenix noch in der Vergangenheit … es muss ja nicht so genial wie beim kostenlosen Lucas Chess sein, das wirklich alles bietet, was das Herz begehrt und regelmäßige Updates aller Engines bekommt, aber ein wenig mehr wäre beim Phoenix wirklich mehr ... Somit muss ich leider sagen, dass der Native Bereich aus meiner Sicht weiterhin die absolute Schwachstelle des Phoenix geblieben ist. Dinge wie ein freier Analysemodus wie im legendären R30 sucht man noch immer so vergeblich wie Multivariantenmodus etc. pp. … leider ist hier in den 2,5 Jahren nichts mehr passiert. Schade, da hat der Hersteller meiner Meinung nach viel Potential liegen gelassen. Ein weiteres kostenfreies Update umfasste das Thema online spielen auf Lichess. Der erste Step war meiner Meinung nach ein wenig unrund. Es tat, was es tun musste, aber warm wurde ich damit nicht. Zweimal getestet, das war es dann für mich. Was nichts bedeutet, da ich nicht der online Spieler bin und wenn, dann am PC oder iPad. Vor einigen Tagen gab es ein weiteres Update. Das verlief nicht nur bei mir ein wenig holprig. Nicht nur ich musste das Update mehrfach wiederholen, bis dann tatsächlich im online Bereich die Änderungen wirksam wurden. Trotzdem hat hier Jürgen meiner Meinung nach gute Arbeit geleistet, allein schon der Umstand, dass nun zumindest hier auch Chess960 möglich ist, ist eine deutliche Verbesserung. Beim Test gestern zeigte sich, dass es eine nette „Hintertür“ gibt, mit der man mit dem Phoenix auch im Internet surfen kann, wie das Foto zeigt. Und nein, dazu wurde der Phoenix nicht geöffnet, nichts wurde gehackt … ![]() Die Phoenix Review auf dem Phoenix lesen ... Zusätzlich gibt es eine käufliche App für 99,- Euro, mit dem Namen „Chessconnect“. Sie enthält zusätzliche Möglichkeiten Lichess und darüber hinaus Chess.com zu nutzen. Ich habe diese App nicht erworben, kann mir also kein Urteil erlauben. Als sie erschien, wurden hier im Forum von Usern Probleme gemeldet. Allerdings gab es da seit Monaten keine weiteren Aussagen mehr, insofern kann ich dazu nichts sagen bzw. schreiben. Wer mehr dazu wissen will, sollte in der Phoenix Owner’s Lounge nachfragen. Ich denke, damit habe ich alle Updates erwähnt. Sollte ich etwas vergessen haben, möge man mich bitte korrigieren. Denn, ich gebe zu, mein „Nutzungsprofil“ hat sich in den letzten 2,5 Jahren dann doch ein wenig verändert. Schuld daran ist eine neue PC Klasse, die Handheld PC: Kleine PCs, in der Regel mit Gaming Controllern versehen, auf denen Windows 11 läuft. Vertreter dieser Klasse sind Geräte wie der Asus ROG Ally X (mein Lieblingsgerät), der Lenovo Legion Go und viele weitere Geräte. Der Lenovo hat einen großen Vorteil gegenüber anderen Geräten dieser Klasse: Man kann die Controller abnehmen und so entsteht ein handlicher Windows PC mit ausklappbarem Ständer, der kaum größer als sein 8,8 Zoll Touchscreen ist und der zudem Dank einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln auch gestochen scharf ist. Wie der im Vergleich zum Phoenix aussieht, kann man dem Vergleichsfoto entnehmen. ![]() Phoenix vs. Legion Go Die Vorteile liegen auf der Hand: Windows und alle mit Windows verbundenen Vorteile. Angefangen bei der Bedienung (einfach eine BT Maus neben dem Brett haben) über BT allgemein bis hin zum Vorteil, wirklich alles laufen lassen zu können, was es so gibt … von Hiarcs bis zur Mess Emu … einfach alles. Dazu lassen sich Dank der unermüdlichen Arbeit von Lars und Graham auch diverse Bretter einbinden. Für mich persönlich ist das mittlerweile fast immer dann die Lösung der Wahl, wenn ich nicht mit meinen „echten“ Klassikern spielen möchte. Wer nun aber meint, dass damit der Phoenix „out of time“ oder gar überflüssig ist … nein, das sehe ich nicht so. Es sind komplett unterschiedliche Welten. Ich denke, für einen „Schachcomputer“ im klassischen Sinn ist der Phoenix auch 2025 das Maß der Dinge. Ich kenne Vereinsspieler, die sich eine Lösung wie meinen Go selbst einrichten wollten und nach xy Stunden gefrustet aufgegeben haben. So eine Lösung erfordert Wissen im Umgang mit dem PC, der Einrichtung und Konfiguration von Software und Treibern … man sollte schon „Nerd“ sein und ggf. mindestens mal einen PC komplett selbst eingerichtet haben … Der Phoenix dagegen ist das Gerät für jeden, der einfach nur „einschalten und losspielen“ will … und davon gibt es sehr viele Menschen da draußen … insofern, man muss sich einfach im Klaren sein, was man will und wie tief man bereit ist, sich in die Materie einzuarbeiten. Womit ich tatsächlich bei meinem persönlichen Fazit angekommen bin. Selbst heute im Jahr 2025 ist der Phoenix meiner Meinung nach der beste Stand Alone Schachcomputer auf dem Markt. Daran können auch „Bastelkisten“ wie der Evo etc. so wenig ändern wie kleine Windows PCs. Der Preis ist vergleichsweise hoch, aber ich denke, man muss die geringen Stückzahlen, die Lizenzen, die Arbeit etc. pp. berücksichtigen. Dazu eine lange Garantiezeit und Service in Deutschland, wo man nicht an einen Chatbot gerät, sondern mit Menschen sprechen kann. Dann ist der Preis meiner Meinung nach noch immer angemessen. Nun die Frage aller Fragen: Würde ich mir den Phoenix heute wieder kaufen? Schwierige Frage, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, glaube aber schon. Es gibt Dinge im Bereich der Emulationen, die mir hier einfach besser gefallen, als jede PC Lösung … und das Feeling ist doch anders als bei Legion Go und Co … vor allem die geniale (verbesserte) Speedbar ist hier ein gewaltiges Pfund. Und darum würde ich ihn auch allen Fans der alten Geräte empfehlen, trotz der Mängel in der Bedienoberfläche … Für Menschen, die gerne online spielen oder auch Partien analysieren wollen etc. pp. … nein, dazu ist der Native Bereich zu schlecht, was die Möglichkeiten und Funktionen betrifft und auch die Leistung ist jedem Handheld PC meilenweit unterlegen … an meinem Urteil ändert auch Auswahl an Engines nichts. Dazu kommt der Umstand, dass es selbst im Bereich der freien Engines schon lange kein Update gab. Und auch online kann ich(!) besser am PC oder auf dem iPad spielen … mit oder ohne Brett! Wenn ich einzelne Punkte vergeben in Kategorien vergeben soll, dann sähe das heute so aus: Verarbeitung, Erscheinung, Verpackung: 10/10 Punkten Technische Eigenschaften: 7/10 Punkten Mephisto Bretter: 8,5/10 Punkten Retro Bereich: 8/10 Punkten Native Bereich: 4/10 Punkten Online Bereich: 7/10 Punkten (in Bezug auf die kostenlose App) Emotion: 9/10 Punkten Meine Wertung zu Verarbeitung und Co: Hier gibt es nichts zu meckern, das ist einfach nur perfekt aus meiner Sicht. Meine Abzüge bei den technischen Eigenschaften: BT deaktiviert, keine Stromversorgung über USB C, keine Brettanbindung über USB oder BT. Meine Abzüge im Bereich der Bretter: Kein USB, kein BT, kein Akku. Meine Abzüge im Retro Bereich: Keine neuen Emulationen, das Menü ist einfach unwürdig, das Display wird einfach nicht ausgenutzt. Meine Abzüge im Native Bereich: Die aus meiner Sicht und meinen Ansprüchen fehlenden (Grund-) Funktionen, wenig Updates bzw. neue Engines. Meine Wertung im online Bereich: Ich finde, vergleichen zum PC oder auch iPad, die Bedienung einfach umständlicher, frickeliger und träger. Diese Wertung liest sich jetzt negativer, als sie tatsächlich ist, denn was sich nicht mit harten Fakten messen lässt, ist die Emotion. Und die ist reichlich vorhanden. Am Phoenix zu spielen, weckt bei mir Emotion, sei es der „Mephisto“ Schriftzug, seien es die Nachbildungen der originalen Displays und Tastaturen in den Emus … das ist schon was anderes, als an einem Legion Go mit Brett zu spielen, gar keine Frage … den Abzug hier gibt es aufgrund der persönlichen Enttäuschung darüber, dass so viel nicht umgesetzt wurde, was man hätte umsetzen können … Da wir hier über ein reines Hobby sprechen, ist der Faktor Emotion im Zweifel deutlich höher zu bewerten als alle „harten Fakten“ … isso … darum wäre ich bei einer Gesamtwertung von 8/10 Punkten! Aber noch einmal: Meine Review und auch dieses Fazit sind rein subjektive Dinge … jeder Leser mag das komplett anders sehen, je nach persönlicher Erwartungshaltung und eigene Präferenzen in Bezug auf Schach und Schachcomputer … also nicht angegriffen fühlen und auch nicht als „Werbung“ auffassen. Ich habe hier meine Meinung wiedergegeben, nicht mehr und nicht weniger. Da ich nicht mehr darauf hoffe, dass es noch grundlegende Änderungen geben wird, ist damit die Review und auch die Thematik für mich endgültig abgeschlossen. Eine wichtige Anmerkung: Nachdem es hier immer mehr offTopic wurde und im Laufe der Zeit nichts mehr gepostet wurde, was mit dieser Review zu tun hatte, haben Micha und ich diesen Thread gestern aufgeräumt und anschließend geschlossen. Ich lasse ihn vorerst offen, um Möglichkeiten für Antworten zur Review zu geben. Postings, die nichts mit dieser Review zu tun haben, werden direkt verschoben. Persönliche Angriffe etc. werden direkt gelöscht und der Thread entsprechend wieder sofort geschlossen. Auf Kleinkriege und persönliche Angriffe habe ich keine Lust mehr und bitte hier um Verständnis. Danke fürs Lesen! Grüße, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) Geändert von Mythbuster (21.04.2025 um 16:34 Uhr) |
Folgende 15 Benutzer sagen Danke zu Mythbuster für den nützlichen Beitrag: | ||
applechess (21.04.2025), borromeus (Gestern), Chessguru (21.04.2025), Doktorfisch (21.04.2025), Egbert (21.04.2025), ferribaci (21.04.2025), gavon (21.04.2025), German Eagle (Gestern), lars (21.04.2025), Lindwurm (21.04.2025), Mark 1 (21.04.2025), mclane (21.04.2025), Schachhucky (21.04.2025), Thomas J (21.04.2025), Tibono (21.04.2025) |
|
||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo Sascha,
vielen Dank für Deine abschließende Bewertung zu Mephisto Phoenix, ich kann Deinen Beurteilungen vorbehaltslos zustimmen. Die Produktqualität ist sehr gut, auch wenn bei meinem Gerät der Ein-/Ausschalter nach kurzer Zeit defekt war. Da dies auch bei anderen Käufern passierte, kann man hier wohl von einer Schwachstelle ausgehen, welche aber evtl. bereits behoben wurden. Ansonsten läuft das Gerät ausgesprochen stabil und die Usability ist bei einem derart komplexen Gerät extrem gut gelungen. Mephisto Phoenix hat mir sehr viele Stunden, Tage, nein Monate Spielfreude bereitet. Meine Hauptkritikpunkte finden sich auch in Deinen Aufzählungen wieder. Fehlende Weiterentwicklung im Bereich der Engines: - Hiarcs 14.1 war meine Lieblings-Engine in Ruuds vorangegangenen Produkten. Hiarcs 15 wurde zwar seinerzeit in Aussicht gestellt, Tatsache ist aber bis heute absolute Funkstille. Fehlende Weiterentwicklung im Bereich der Retros: - wie von Sascha bereits erwähnt, ist das Menü der Retros unübersichtlich und alles andere als zeitgemäß. - nicht eine Emulation wurde seit Jahren mehr hinzugefügt, dies stellt für mich persönlich die größte Enttäuschung überhaupt dar. Im Gegensatz zu Saschas Einschätzung freue ich mich auch über stärkere Hardwareausstattung künftiger Geräte (Programme wie Mephisto Nigel Short profitieren auch auf diesem Niveau noch immer ordentlich von Geschwindigkeitsverdopplungen) und bietet somit der Experimentierfreude der Schachcomputer Enthusiasten weitere Nahrung. Persönlich werde ich in Zukunft weder neue Geräte von Ruud, noch von Millennium erwerben, solange dies nicht mit einer konsequenten Bereitstellung neuer Emulationen einhergeht. Nur eine reine Verbesserung der Hardware bietet für mich keine ausreichende Motivation mehr, tausende von Euronen zu investieren. Gruß Egbert |
Folgende 12 Benutzer sagen Danke zu Egbert für den nützlichen Beitrag: | ||
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
ich weiß und habe das damals auch kritisiert. Da es bei meinen beiden Geräten (noch) nicht aufgetreten ist und ich sie mittlerweile auch nicht mehr am Einschalter einschalte ... ![]() Interessant wird es, wenn es hier bei Besitzern nach Ablauf der Garantie zu Problemen kommt, Stichwort Kulanz. Gruß, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu Mythbuster für den nützlichen Beitrag: | ||
applechess (21.04.2025), Egbert (21.04.2025) |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo Sascha
Auch wenn du deine subjektive Meinung postulierst, habe ich den Eindruck, eine recht objektive Bewertung mit +/- vor mir zu haben. Kurzum ein m.E. hervorragender Beitrag. Die für mich kritischen Punkte sind: - kein USB C Anschluss - umständliches Menüsystem - kein freier Analysemodus wie der R30 - fehlende Weiterentwicklung bei Engines und Retros Ehrlicherweise würde ich heute den Mephisto Phoenix nicht mehr kaufen. Meine hauptsächliche Betätigung im Schach ist die Analyse, Online mache ich gar nichts. Und so bin ich mit BearChess+Certabo Brett, iPad, Windows Tablet und Handy, mehr als genügend bedient. Der Mephisto Phoenix (bei mir übrigens nicht mehr abschaltbar) fristet deshalb fast einen "Dornröschenschlaf". Beste Grüsse Kurt |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hi Egbert,
ich weiß und habe das damals auch kritisiert. Da es bei meinen beiden Geräten (noch) nicht aufgetreten ist und ich sie mittlerweile auch nicht mehr am Einschalter einschalte ... ![]() Interessant wird es, wenn es hier bei Besitzern nach Ablauf der Garantie zu Problemen kommt, Stichwort Kulanz. Gruß, Sascha in Aussicht gestellt. Ich konnte mich jedoch nicht überwinden, dafür mein Gerät von der Schweiz nach Deutschland zu senden. Es geht ja auch ohne diesen offenbar fehleranfälligen Schalter. Gruss Kurt |
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu applechess für den nützlichen Beitrag: | ||
Egbert (21.04.2025), Mythbuster (21.04.2025) |
|
||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo Sascha,
sehr schöner Abschluss. Du sprichst mir in vielen Dingen aus der Seele und ich kann Dir in den Punkten, die mich als einfacher "Spieler" betreffen bzw. wo ich einigermaßen kompetent urteilen kann, zu 100% Recht geben. Die größte Enttäuschung für mich ist die Tatsache, dass es seit über 2 Jahren trotz lauten Versprechungen von Seiten Millennium keinerlei wirkliche Weiterentwicklungen gab und viele Dinge bis heute nicht wirklich befriedigend umgesetzt sind. Bei so einem hochpreisigen Produkt ist das eigentlich so nicht hinnehmbar. Auch jetzt wurden ja einige Dinge (u.a. freie Analyse) angekündigt, ich persönlich glaube nicht mehr wirklich daran. An erster Stelle steht da für mich auch das Comfort-Menü, das nicht für die neuen Engines erweitert wurde. Ich habe Millennium mehrfach darauf angesprochen. Die Begründung war, dass sie sehr überrascht wären, dass überhaupt Jemand das Comfort-Menü benutzen würde. Es hätte da vor mir noch keine einzige Support-Anfrage gegeben. Sollten sich noch mehr User dazu äußern, werden sie vielleicht darüber nachdenken, es anzupassen. Ich sag jetzt mal dazu nichts. Auch die Speicherung der Partien auf USB-Stick ist nicht wirklich praktikabel. In der PNG-Datei wird nicht einmal das Datum der Partie gespeichert. Aber auch mir geht es so, dass das Spielen am Mephisto trotz allem mehr Spaß macht, als an Smartphone, PC oder sogar auch dem Legion Go, der bei mir direkt daneben steht und deutlich leistungsfähiger ist. Auch das Online-Spielen macht mir trotz der grausamen Geschwindigkeit viel Spaß. Zu der Chessconnect Erweiterung schreib ich nachher noch im anderen Thread.
__________________
Gruß Tobias |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Lindwurm für den nützlichen Beitrag: | ||
![]() |
|
|
![]() |
||||
Thema | Erstellt von | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Frage: "The King Element" nicht mehr verfügbar? | gavon | Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers | 4 | 02.06.2021 18:22 |
Info: Gegendarstellung zum "THE CHESSMAN -- SCHACHCOMPUTER BLOG --" von O.Weiner | Chessguru | News & Infos - Forum + Wiki | 13 | 05.12.2017 20:01 |
Info: Sperrung des Threads "Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!" | Chessguru | News & Infos - Forum + Wiki | 0 | 19.04.2016 18:43 |
Info: "Spiegel"-Artikel vom 08.12.1980 über Schachcomputer :) | steffen | Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers | 9 | 25.05.2010 18:59 |
Guten Morgen liebe Schachcomputer - "Fan-Gemeinde" | Egbert | Vorstellung / Presentation | 14 | 21.12.2009 08:03 |