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AW: Re: Test Spiele
das ist sicherlich keine leicht zu beantwortende Frage. Die auf diesem Level erreichbare Suchtiefe des Rebellen ist vergleichsweise niedrig und wie weit die Selektivität des Programmes reicht wurde glaube ich nie veröffentlicht. Da stehen die Chancen für den Atlanta auch nicht gerade schlecht - trotz seiner manchmal bemitleidenswert üblen Aussetzer. Ich sage mal so: 50% gebe ich auf einen ausgeglichenen Matchverlauf... 50% gebe ich auf den Atlanta und weitere 50% auf Rebel 8... Macht zusammen 150% Fun! ![]() Gruß, Wilfried |
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AW: Test Spiele
![]() ![]() Ich habe lediglich gesagt, dass die Benchroutine des Rebellen UNTER UMSTÄNDEN Gebrauch vom CoPro macht und daher den SX mangels eines solchen schwächer bewertet. Vom Schachprogramm selbst war ÜBERHAUPT keine Rede in diesem Zusammenhang! Zitieren:
Und bei der Frage nach der Geschwindigkeit eines 386SX gegenüber einem 386DX geht es nur um die Breite des Datenbusses.
Zitieren:
Aus Sicht der Software gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden CPUs, bis auf die Geschwindigkeit.
Zitieren:
Ich weiß übrigens nicht, wie Rebel die CPU erkennt (beim AT wurde noch über das A20-Gate herum probiert), denn der CPUID-Befehl kam erst mit den 486ern.
![]() Zitieren:
Wahrscheinlich werden Befehle ausprobiert und wenn ein unbekannter Opcode einen Interrupt auslöst, dann beherrscht die CPU ihn nicht (Ausschlussprinzip).
Matthias Gruß, Wilfried Geändert von EberlW (23.02.2012 um 07:05 Uhr) |
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Re: AW: Re: Test Spiele
Hi Nick,
das ist sicherlich keine leicht zu beantwortende Frage. Die auf diesem Level erreichbare Suchtiefe des Rebellen ist vergleichsweise niedrig und wie weit die Selektivität des Programmes reicht wurde glaube ich nie veröffentlicht. Da stehen die Chancen für den Atlanta auch nicht gerade schlecht - trotz seiner manchmal bemitleidenswert üblen Aussetzer. Ich sage mal so: 50% gebe ich auf einen ausgeglichenen Matchverlauf... 50% gebe ich auf den Atlanta und weitere 50% auf Rebel 8... Macht zusammen 150% Fun! ![]() Gruß, Wilfried Hallo Willi, Stimmt, das ist schwer zu sagen ausser man spielt die spiele um zu schauen wo sie liegen ![]() Ok ich habe mich jetzt ein bischen mehr schlau gemacht ueber den 80386SX. Hier ist was Intel damals sagte ueber den 80386SX - 16 MHz: Code:
Manufacturer No. of OS MHz MIPS MAX Type Year Cost Processor CPUs CPU chip Claim MFLOPS £=GBP Intel 4004 1 4004 Ch 1971 8080 1 8080 0.1 Ch 1974 8088 1 8088 4.8 0.2 Ch 1979 80286/6 1 80286 6 0.8 Ch 1982 80286/7 1 80286 7 1 Ch 80286/8 1 80286 8 1.5 Ch 80286/16 1 80286 16 2.5 Ch 1987 80386SX/16 1 80386SX 16 2.5 Ch 1987 80386SX/20 1 80386SX 20 3.2 Ch 1988 80386SX/25 1 80386SX 25 3.9 Ch 1988 80386SX/33 1 80386SX 33 5.1 Ch 1989 Also Intel sagte 2.5 MIPS. Jetzt hier sind meine Dhrystone Tests: Code:
-------------------- ----------------------------------- Dhrystone Benchmark Version 1.1 (Language: C or C++) Month run 10/2011 PC model CPU Clock MHz Cache H/W Options OS/DOS Compiler Watcom C/C++ 10.5 Dos4GW OptLevel No optimisation Run by From E-Mail address Array2Glob8/7: O.K. 10010 Microseconds 1 loop: 561.00 Dhrystones / second: 1783 VAX MIPS rating: 1.01 -------------------- ----------------------------------- Dhrystone Benchmark Version 1.1 (Language: C or C++) Month run 10/2011 PC model CPU Clock MHz Cache H/W Options OS/DOS Compiler Watcom C/C++ 10.5 Dos4GW OptLevel -otexan -zp8 -5r Run by From E-Mail address Array2Glob8/7: O.K. 40010 Microseconds 1 loop: 142.75 Dhrystones / second: 7005 VAX MIPS rating: 3.99 Code:
Dhrystone Benchmark Version 2.1 (Language: C++) Month run 10/2011 PC model CPU Clock MHz Cache Options OS/DOS Compiler Watcom C/C++ 10.5 Dos4GW OptLevel -otexan -zp8 -5r -ms Run by From Mail Final values (* implementation-dependent): Int_Glob: O.K. 5 Bool_Glob: O.K. 1 Ch_1_Glob: O.K. A Ch_2_Glob: O.K. B Arr_1_Glob[8]: O.K. 7 Arr_2_Glob8/7: O.K. 40010 Ptr_Glob-> Ptr_Comp: * 4464800 Discr: O.K. 0 Enum_Comp: O.K. 2 Int_Comp: O.K. 17 Str_Comp: O.K. DHRYSTONE PROGRAM, SOME STRING Next_Ptr_Glob-> Ptr_Comp: * 4464800 same as above Discr: O.K. 0 Enum_Comp: O.K. 1 Int_Comp: O.K. 18 Str_Comp: O.K. DHRYSTONE PROGRAM, SOME STRING Int_1_Loc: O.K. 5 Int_2_Loc: O.K. 13 Int_3_Loc: O.K. 7 Enum_Loc: O.K. 1 Str_1_Loc: O.K. DHRYSTONE PROGRAM, 1'ST STRING Str_2_Loc: O.K. DHRYSTONE PROGRAM, 2'ND STRING Register option Not selected. Microseconds 1 loop: 179.75 Dhrystones / second: 5563 VAX MIPS rating: 3.17 Sofern ich es verstehe (ich verstehe eigentlich sehr wenig davon ![]() So jetzt habe ich 3 Werte: 2.5 MIPS 3.99 MIPS 3.17 MIPS Ich werde mal davon ausgegen das 3.17 MIPS am genausten ist! So jetzt versuchte ich noch mal ein Spiel zu Spielen zwischen Atlanta gegen 80386SX-16 MHz (11 MHz? bei Rebel 8.0 ich vermute mal der Rebel 8.0 nimmt den Wert von Dhrystone Version 2.1 und daher reduziert er dann seine einschaetzung von 16 MHz runter auf 11 MHz. Wenn das so ist dann ist das vielleicht auch nicht gerade so unrichtig oder?) und M-Chess Pro 6.0 fuer Spiel Gegner. M-Chess Pro 6.0 ist die letzte Version die bei einen 386 funktioniert. Version 7.1 und 8.0 funktionierten erst ab 486. Jetzt wird es mal wieder interessant oder Konfuss ![]() So jetzt musste ich mal wieder zurueck gehen zu die SSDF Listen um zu schauen was los war. Code:
SSDF Computer Rating List (30-NOV-1997) -------------------------------------------------------------------------------- 57982 games played by 176 computers Rating + - Games Won Oppo ------ --- --- ----- --- ---- 1 Hiarcs 6.0 Pentium MMX 200 MHz 2544 41 -39 327 66% 2424 2 Rebel 9.0 Pentium MMX 200 MHz 2543 42 -39 337 72% 2375 3 MChess Pro 6.0 Pentium MMX 200 MHz 2517 39 -37 354 65% 2412 4 Rebel 8.0 Pentium MMX 200 MHz 2514 43 -41 293 66% 2401 5 Genius 5.0 Pentium MMX 200 MHz 2501 35 -33 438 65% 2392 6 Rebel 9.0 Pentium 90 MHz 2469 45 -44 247 54% 2442 7 Hiarcs 6.0 Pentium 90 MHz 2458 24 -23 904 59% 2392 8 Rebel 8.0 Pentium 90 MHz 2455 22 -21 1093 61% 2376 9 Hiarcs 5.0 Pentium 90 MHz 2439 41 -39 323 63% 2345 10 Genius 5.0 Pentium 90 MHz 2431 23 -23 920 55% 2398 11 MChess Pro 6.0 Pentium 90 MHz 2425 22 -22 1037 55% 2393 Aber noch verwirrent ist das ich hier damals: https://www.schachcomputer.info/foru...iche-4059.html Berichtet hatte wie der Revelation Vancouver den MChess Pro 8.0 auf einen Pentium 486-133 MHz mit 1.5 zu 0.5 schlaegt. Das ist alles sehr verwirrend. Bedeutet dieses das der MChess Pro 6.0 bei einer niedrigeren Geschwindkeit staerker ist als der MChess Pro 8.0? Und die Antwort ist, ich glaube Ja! Hier ist eine weitere SSDF liste von Januar 1999: Code:
SSDF Computer Rating List 1/99 (28-JAN-1999) -------------------------------------------------------------------------------- 64334 games played by 187 computers Rating + - Games Won Oppo ------ --- --- ----- --- ---- 1 Hiarcs 7.0 64MB P200 MMX 2576 40 -38 352 69% 2434 2 Fritz 5.32 64MB P200 MMX 2575 42 -39 331 71% 2417 3 Fritz 5.0 PB30% 67MB P200 MMX 2567 25 -24 910 68% 2432 4 Junior 5.0 64MB P200 MMX 2554 31 -30 545 65% 2441 5 Nimzo 98 57MB P200 MMX 2525 25 -24 841 60% 2454 6 Hiarcs 6.0 47MB P200 MMX 2524 26 -25 761 58% 2471 6 Rebel 9.0 45MB P200 MMX 2524 25 -25 803 63% 2433 8 MChess Pro 7.1 39MB P200 MMX 2512 26 -25 754 59% 2450 9 Rebel 8.0 46MB P200 MMX 2509 31 -30 533 58% 2451 10 MChess Pro 6.0 41MB P200 MMX 2508 28 -28 623 58% 2453 11 Shredder 2.0 56MB P200 MMX 2503 27 -26 699 56% 2457 12 Genius 5.0 DOS 42MB P200 MMX 2497 25 -25 797 58% 2438 13 MChess Pro 8.0 64MB P200 MMX 2483 30 -29 558 53% 2459 14 Gandalf 3.0 64MB P200 MMX 2468 41 -40 307 59% 2400 15 Kallisto II 64MB P200 MMX 2446 35 -35 403 52% 2431 16 Rebel 9.0 Pentium 90 MHz 2442 26 -26 692 50% 2442 17 Rebel 8.0 Pentium 90 MHz 2439 19 -19 1361 56% 2397 18 Hiarcs 6.0 Pentium 90 MHz 2437 20 -20 1219 53% 2416 19 Hiarcs 5.0 Pentium 90 MHz 2429 38 -36 363 59% 2364 20 Genius 5.0 DOS Pentium 90 MHz 2428 20 -20 1193 52% 2417 21 MChess Pro 6.0 Pentium 90 MHz 2417 19 -19 1366 50% 2418 22 Genius 3.0 Pentium 90 MHz 2409 26 -25 785 61% 2329 So nach so viel werwirrung musste ich erst mal spielen mit Atlanta gegen MCP 6 auf den 386SX:
[Event "Computer Test Match"]
[Site "Pelham, Alabama, USA 30:1"] [Date "2012.02.22"] [Round "1"] [White "Mephisto Atlanta, LV 30S."] [Black "386-SX 11 MHz MCP 6.0, LV 60/30."] [Result "0-1"] [ECO "B45"] [WhiteElo "2271"] [BlackElo "2205"] [Annotator ",Microsoft"] [PlyCount "76"] [EventDate "2012.02.22"] [EventType "rapid"] [EventRounds "2"] [EventCountry "USA"] 1. e4 c5 2. d4 cxd4 3. Nf3 e6 4. Nxd4 Nf6 5. Nc3 Nc6 6. Be2 Bb4 7. O-O Bxc3 8. bxc3 Nxe4 9. Ba3 {386-SX 11 MHz MCP 6.0 out of book} Qa5 10. Bb2 Nxc3 11. Bxc3 Qxc3 12. Nb5 Qe5 13. Qd6 Qxd6 14. Nxd6+ Ke7 15. Rfd1 Nb4 16. Bf3 Nxc2 17. Rab1 e5 18. Bd5 Rf8 19. Nxc8+ Raxc8 20. Rxb7 a6 21. Be4 Nd4 22. f4 f6 23. Bxh7 Rb8 24. Rxb8 Rxb8 25. fxe5 fxe5 26. Rb1 Rxb1+ 27. Bxb1 d5 28. Bd3 a5 29. Kf2 e4 30. Ba6 Ke6 31. a4 Ke5 32. Ke1 Nc2+ 33. Kd2 Nb4 34. Bc8 d4 35. Bg4 d3 36. h3 Kd4 37. g3 e3+ 38. Ke1 Nd5 0-1 Der arme Atlanta hatte in dieses Spiel keine Schanze gehabt. Jetzt muss ich mich Fragen wie das so geht? 200 MHz MCP6 Staerker 90 MHz Rebel 8 Staerker 386SX - 16 MHz (11 MHz) MCP6 Staerker? So jetzt muss ich wohl mehr spielen um herauszufinden was hier los ist ![]() Viele Gruesse, Nick Geändert von spacious_mind (23.02.2012 um 19:43 Uhr) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu spacious_mind für den nützlichen Beitrag: | ||
Theo (06.02.2014) |
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AW: Test Spiele
Ach Nick...
![]() Die Computerelos fluktuieren - das war so, das ist so, das bleibt so... ![]() Ich habe mich auch lange Zeit gefragt, wie es sein kann dass ein Schachprogramm auf dem einen Rechnersystem stärker sein kann als seine Vorgängerversion und auf dem nächsten (einem langsameren) wiederum umgekehrt. Für mich klang das unlogisch, bis ich vor Jahren las was Ed Schröder zur Entwicklung seiner Programme im Zusammenhang mit den immer schneller werdenden Computern schrieb. So wurde das, was wir "Wissen" nennen den ersten Versionen noch einprogrammiert. Doch die unzähligen nötigen Prüfroutinen brauchen viel Zeit, weshalb diese Programme in akzeptabler Zeit nicht unbedingt sehr tief rechnen können. Schnellere Computer allein konnten dieses Manko nur schwerlich beseitigen. Ed stellte fest, dass die Programme jedoch durchaus in der Lage wären, das sogenannte "Wissen" oftmals durch reine Rechenkraft zu ersetzen. Die Programme würden das mangelnde "Wissen" durch die erreichbare Rechentiefe ausgleichen können. Also nahm er schrittweise das zuvor mühselig erarbeitete "Wissen" wieder raus. Die Programme wurden somit zwar "dümmer", doch die durch den Geschwindigkeitskick zusätzlich erreichbare Rechentiefe glich das wieder aus. Mehr noch - die neuen Suchtiefen ließen die Programme auch taktisch stärker werden, sofern die Selektivität nicht zu extrem hochgeschraubt wurde. Ed hatte damals folglich verstanden die schneller werdenden Computer gleich in zweifacher Hinsicht auszunutzen. Ich glaube, auch andere Programmierer wie z.B. Marty Hirsch (MCP) sind ebenfalls auf diesen Zug aufgesprungen und wenn wir ehrlich sind können wir feststellen, dass die heutigen "schnellen Brüter" prinzipiell DÄMLICH sind und nur durch ihre enormen Rechentiefen so brutal stark spielen. Damit will ich nicht sagen, sie hätten Null Schachwissen, denn ich glaube selbst bei sehr niedrigen Suchtiefen stecken viele moderne Engines unsere Bretties weg. Doch könnte es auch anders sein, wenn man wieder mehr mit dem sogenannten "Wissen" arbeiten würde. Jedenfalls wäre das Spiel der Dinger dann "natürlicher" und vermutlich auch leichter für uns nachvollziehbar. Aber das ist hier und jetzt nicht Thema. Was Ed und auch die anderen Programmierer vermutlich nicht näher untersuchten (wozu auch?) ist, wie sich denn die neuen schnellen (aber dummen) Programme auf alten langsamen Systemen schlagen würden - vornehmlich gegen frühere Versionen. Ich denke, die Sache liegt klar auf der Hand: Auf langsamen Systemen haben die "wissensbasierenden" Programme die Nase vorn, denn die dummen schnellen Programme kommen auf den langsamen Rechnern nicht tief genug um ihre Dummheit "wegzurechnen"... ![]() Folglich wundert es jetzt wenig, warum auf langsamen Systemen ein älteres Programm besser sein kann als seine Nachfolger. Das KANN so sein, muss aber nicht - je nach Gusto des Programmierers gibt es da sicher auch Zwischenstufen und schon sieht man, dass sich die Programme nicht so ohne weiteres über einen Kamm scheren lassen. Selbst dann nicht, wenn es sich um ein und dieselbe "Familie" handelt. Damit aber noch nicht alles - denn es gibt ja noch dieses komische "Angstgegnersyndrom" bei den Programmen. Im krassesten Fall sieht das so aus: Prog. A gewinnt haushoch gegen Prog. B; Prog B gewinnt seinerseits haushoch gegen Prog. C und dieses wiederum fügt Prog. A eine haushohe Niederlage zu. Dieses Extrem ist so zwar nicht sehr oft anzutreffen, in abgeschwächter Form jedoch immer wieder und vor allem in Verbindung mit vielen aufeinandertreffenden Programmen. Das vermischt sich untereinander und geht auch des öfteren einfach unter im Wust der vielen Spiele. Da kann man kaum den Überblick halten. Das jetzt noch in Kombination mit dem oben beschriebenen Wandel der Programmierung und die Verwirrung ist perfekt. ![]() Viel Spaß noch beim forschen! Gruß, Wilfried |
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AW: Test Spiele
![]() ![]() Ich habe lediglich gesagt, dass die Benchroutine des Rebellen UNTER UMSTÄNDEN Gebrauch vom CoPro macht und daher den SX mangels eines solchen schwächer bewertet. Vom Schachprogramm selbst war ÜBERHAUPT keine Rede in diesem Zusammenhang! Wäre mir neu - aber ich bin ja lernfähig. Bisher war mir nur geläufig, dass ein SX keinen CoPro besitzt und der DX eben jenen bereits implementiert hat. Ein SX mit zusätzlich installiertem CoPro bringt m.W. die gleiche Leistung wie ein DX. Von unterschiedlichen Datenbusgrößen habe ich in diesem Zusammenhang jetzt zum ersten Mal gehört.
Und woher soll der Geschwindigkeitsunterschied rühren? Von der mir nicht bekannten -unterschiedlichen- Datenbusgröße? Kann nicht sein, denn ich habe sowohl 386-DX/-SX und 486-DX/-SX jeweils untereinander verglichen (also 386SX mit 386DX und 486SX mit 486DX - nur dass nicht wieder was falsch verstanden wird) und absolut KEINEN Unterschied bei Schachprogrammen ausgemacht. Sogar ein endlos lahmer Cyrix war genausoschnell wie ein gleichgetakteter P-II und da sind die Unterschiede wesentlich größer als bei den alten SX und DX Rechnern. Ich habe wirklich viel getestet und auch wenn mir mein Gedächtnis heute öfter einen Streich spielt, so bin ich absolut sicher, dass es bei der Geschwindigkeit keinen Unterscheid gibt, solange ausschließlich auf die Intergereinheit zugegriffen wird.
Cyrix war eigentlich immer langsamer als Intel, aber bei den 486 gab es intern dann schon unterschiedliche Taktmultiplikatoren, für einen Vergleich braucht es dann schon die genaue Bezeichnung des Chips. Ich weiss es auch nicht aber eines weiss ich sicher: Ein AT ist jeder Rechner der höher ist als ein 8088, welcher ein XT ist. Ergo sind auch 386er und 486er AT-Rechner (Beim 286 gebe ich ehrlich zu nicht zu wissen zu welcher Gattung er gehört - ich könnte auch in die Wiki schauen und auf den Putz hauen...
![]() Was die Datenbusbreite angeht: Wenn ein Befehl abgearbeitet wird, dann wird erst etwas aus dem Speicher gelesen, dann verarbeitet und ggf. wieder etwas zurück geschrieben. Lesen und schreiben von mehr als 16 Bit auf einmal muss dann beim 386SX in zwei Zyklen geschehen wo der 386DX 32 Bit auf einmal bewegt. Kürzere Befehle sind davon nicht betroffen. Daraus ergibt sich dann, dass ein 386SX insgesamt langsamer ist als ein 386DX. Deswegen halte ich die 11 MHz für passend. Nein, nur wenn das Programm solche Sachen nicht abfängt. Ich habe aber noch mal nachgelesen, offenbar wurden kleine Inkompatibilitäten ausgenutzt. Matthias |
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AW: Re: AW: Re: Test Spiele
Für die Spielstärkeeinschätzung in (SSDF-)Elo braucht es viel mehr Partien gegen unterschiedliche Gegner. Umgekehrt kann man einen Zweikampf nur in bestimmten Grenzen aufgrund der Elozahlen vorhersagen. Die CSS hat damals auch immer gerne im Kaffeesatz gelesen, es macht ja auch Spaß... ![]() Matthias |
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AW: Test Spiele
Zitieren:
Klar kann man auch 386, 486 usw. als AT bezeichnen, ich meinte damit die Generation der 286.
![]() Von der Performance eines Cyrix DX40(die genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht mehr), den ich mir mal als Austauschprozessor gekauft hatte, war ich so enttäuscht, dass ich ihn am nächsten Tag umgetauscht bzw. zurückgegeben habe... Gruß, Robert |
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Re: AW: Re: AW: Re: Test Spiele
Ich hoffe, Du schließt das nicht nur aus den zwei Partien?
Für die Spielstärkeeinschätzung in (SSDF-)Elo braucht es viel mehr Partien gegen unterschiedliche Gegner. Umgekehrt kann man einen Zweikampf nur in bestimmten Grenzen aufgrund der Elozahlen vorhersagen. Die CSS hat damals auch immer gerne im Kaffeesatz gelesen, es macht ja auch Spaß... ![]() Matthias Naturlich weiss ich das ![]() ![]() Daher shrieb ich auch im letzten Bericht zum Schluss: "So jetzt muss ich wohl mehr spielen um herauszufinden was hier los ist ![]() Das per hand spielen macht mir aber mehr spass als einfach computer gegen computer und mit die alten bretties gegen DOS usw gibt es auch eigentlich kein anderen weg. Der vorteil ist aber das man hiermit aber auch schnell ein gefuehl bekommt fuer die programme und daher schrieb ich auch das ich mich dann als erstes noch mal ueber den Bauchgefuehl per alte SSDF Listen erkundigt habe wie wo was ist. Aber zum Schluss kommt man ja nicht vorbei diese Spiele selber spielen zu muessen. Es waere naturlich schoen wenn andere aehnliche interessen wie ich haetten, so wuerde es erlauben mehr spiele zu spielen zwischen DOS und compies fuer die verlorene Wissenschaft, aber leider in unser hobby sind die meissten entweder voellig fest mit bretties festgenagelt mit einer nase die nur runter schaut fuer den Rest von was es damals gibt. Mich wuerde interessieren wieviele hier im forum die Hand hoch heben wuerden und sagen koennen. "Ich habe ein 286 oder 386 oder 486 und spiele mit sie Schach" Ich glaube das sind sehr wenige. Daher mit traurigen gesicht geh ich los und spiele diese spiele alleine ![]() Viele Gruesse Nick Geändert von spacious_mind (23.02.2012 um 14:01 Uhr) |
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AW: Re: AW: Re: AW: Re: Test Spiele
Matthias |
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