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  #11  
Alt 09.05.2005, 20:10
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Hallo Robert, mein Modular trägt die Bezeichnung "Modular A" - das ist wohl der Unterschied.

Gruß
Roland
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  #12  
Alt 30.06.2013, 16:36
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 Zitat von RolandLangfeld Beitrag anzeigen
Um das Geheimnis der Spannungsversorgung von Mephisto Brettern und Modulen zu ergründen, habe ich mal zum Schraubenzieher gegriffen und in den Brettern nachgesehen: alle Mephistobretter enthalten einen Spannungsregler, der die Versorgungsspannung von ca 8 - 9 V auf stabile 6 bzw 5 Volt bringt: in einem alten Modular (mit Akkufach) sind es 6 V, der Spannungsregler hält max 200/300 mA aus: wer hier ein Modul mit hohem Stromverbrauch (also nicht die alten 8 Bitter) einsetzt und ein entsprechendes Netzteil am Brett anschließt, erreicht entweder nichts, schlimmstenfalls geht der Regler kaputt (mit dem in Thread beschriebenen Schaden = Beule im Brett), und wenn dann ungeregelt die volle Spannung ans Modul kommt, ist das auch noch hin. Bei einem Saitek-Exklusiv findet sich ein Spannungsregler für 5V drin, der aber nur schwach gekühlt wird. Ich würde ihm max 0.5 A zutrauen. Die leistungshungrigen Module (0.5 - 1 A) laufen dann (erstmal) auch über das Brett, aber es kann heiß werden und der Regler gibt auf. In den Adaptermodulen sitzt ein ähnlicher 5-Voltregler, der aber besser gekühlt wird.
An meinen anderen Münchenbrettern/älteren Exklusivbrettern habe ich noch nicht nachgesehen, aber für mich ist das Fazit klar: leistungsungrige Module nur über das Adaptermodul betreiben ! Alles andere ist Risiko.
Zum Thema Baumarktnetzteil noch: man sollte dem Brett/Adapter ca 2 - 3 Volt mehr anbieten, als die besagten 5 V. Noch mehr führt nur zu unnötiger Hitzeentwicklung.

Gruß
Roland
Sehr gut beschrieben, Roland.

Nun kommt die Überraschung:

Wenn man ein originales Strom-Adaptermodul von Mephisto aufmacht (mir lag das Teil vom Genius 68030 vor), was erblickt das Auge? Ein wenig was an Spule, Diode und Kondensatoren, was aber eigentlich nur der Glättung der Versorgungsspannung der wilden Trafo-Netzteile jener Tage dient, also ohne größere Bedeutung für die Fragestellung ist.

Dann das kriegsentscheidende Teil: Da sitzt einsam ein 7805 Spannungsregler, und das sogar ohne Kühlblech. Offenbar reicht das auch für einen Genius mit 68030-CPU aus.

Das ist das identische Bauprinzip bzw. das gleiche Teil wie in meinem Umbauvorschlag für die Spannungsversorgung von Exclusivebrettern beschrieben https://www.schachcomputer.info/foru...er-4067-3.html, Beitrag #22. Techisch besteht zwischen meinem Selfmade-Umbau und dem Adaptermodul kein Unterschied. Die Spannungsstablisierung wird mit einer ziemlich einfachen Methode in den vorhandenen Spannungsregler des Bretts (egal welches Brett) eingebaut. Der Brettregler wird zum Adaptermodul, könnte man sagen.

Inzwischen habe ich einige Erfahrung damit, und diese Lösung läuft mit allem stabil und stundenlang, auch mit dem Genius. Das Spielmodul ist nach diesem kleinen Umbau genauso gut (=identisch) mit geregeltem Strom versorgt wie mit dem Adaptermodul. Es kam nie zu einer bemerkbaren Erwärmung, und das sogar ohne Kühlschlitze.

Wahrscheinlich lag die geringe Wärmeentwickling daran, dass ich keine überhohe Spannung von Original-Netzteilen einspeise. So ein originales Netzteil donnert schon mal 14 Volt in den Regler und die überflüssige Spannung muss im Regler vernichtet werden, indem er sie in Wärme umwandelt . Originalnetzteile garantieren also eine Zusatzheizung des Adapters. Ich liefere mit einem Schaltnetzteil nur 7,5V an, und gut ist es. Übrigens entwickelt mein Tasc R30 mit einem Schaltnetzteil auf 9V ebenfalls erheblich weniger Wärme als mit dem originalen Netzteil. Das hat nominell 10V (wird intern auf 6V geregelt) und inoffiziell 14 V, der Regler sitzt auf der Platine und heizt die ordentlich auf. Das wäre vielleicht auch ein Thema für den wärmegeplagten R40....

Man kann auf das Adaptermodul völlig verzichten, wenn man es so macht und hat trotzdem genau die Stromversorgung eines originalen Adapters. Vorteil ist, dass alle Module geregelt 5V bekommen, die Wärmeentwicklung ist geringer, wenn man es richtig macht und der lästige Adapterstecker vorne ist nicht nötig, weil man normal an der Seite einstöpseln kann. Man kann es natürlich als Sammler originalgetreu mit dem Adapter haben wollen, was auch eine vertretbare Position ist.

Grüße
Walter
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  #13  
Alt 30.06.2013, 18:39
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Michael Enderle Michael Enderle ist offline
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AW: Stromversorgung Mephisto Module

 Zitat von MaximinusThrax Beitrag anzeigen
Die Module scheinen relativ locker auf die Spannungsversorgung zu reagieren. Das Adaptermodul vom Baumarkt liefert bei 4,5 V 1200 mA und bei 6,0 V 1000 mA. Damit dürfte auch ein Risc 1/2 Modul laufen?!


Damit wäre ich allerdings sehr vorsichtig ! Ich habe nämlich meinen Risc II mit dem falschen Adapter "zerschossen".
Warum also das Risiko eingehen und die teuren Module mit dümmlichen Adaptern aus dem Baumarkt betreiben (wollen) ?
Dann lieber die original Adapter, keine Experimente nach dem Motto, könnte klappen - oder auch nicht !

Otto
glückwunsch - das hab ich auch schon geschafft!!!
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Das Problem mit Internetzitaten ist, dass man sich nicht immer auf Ihre Exaktheit verlassen kann.
- Otto von Bismarck (1893)
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