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  #11  
Alt 23.10.2009, 18:20
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AW: Der brillante Schachzug (49)

Hm, damit sollten die Chancen, dass eine unserer Kisten diesen Zug findet extrem steigen.

Shredder 1.0 findet den Zug auch nicht...

Gruß,
Micha
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  #12  
Alt 23.10.2009, 20:00
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Glarean Glarean ist offline
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von Robert Beitrag anzeigen
Ich habe mal ein paar Engines ein paar Minuten rechnen lassen: Stockfish 1.5.1 (die wohl stärkste Freeware-Engine) , Cyclone 3.4 und Cyclone xTreme jeweils 23 HZ tief und Rybka 3 32Bit 20 HZ (was ungefähr 23 HZ verglichen mit anderen Engines entspricht; diese Engine "lügt" nämlich in dieser Hinsicht): keine hat 1.h6 gefunden...
Gruß,
Robert
Ja, "Rybka" ist das diesbezüglich bekannteste Schlitzohr der Szene...

Zur Stellung: Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Altmeister "Crafty" (23)
hier "durchblicken" soll, hab's aber noch nicht ausprobiert.

Ist schon interessant: Eine Aufgabe mag noch so schwierig sein,
irgend eine Engine hat trotzdem immer den Dreh raus!

Ist vielleicht bei euch "Brettlern" ähnlich, oder?

Apropos, gibt's in der Szene ebenfalls so eine Art Referenz-Tests
spezifisch für Brettcomputer (wobei ich jetzt nicht die älteren
wie Bednorz-Schumacher u.a. meine)? Kenne mich da gar nicht aus.

Gruss: Walter

.
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  #13  
Alt 23.10.2009, 20:06
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AW: Der brillante Schachzug (49)

Nach 24 Rechenpower hat der MM-VI folgende Lösung:

24 Std. -0,1; 12_ 1

1. h6 Kg6 2. Txf6 Kxf6 3. Lxd5 Th8

Ich werde in 24 Std, wieder schauen, wie dann der aktuelle Stand sein wird.

Gruß, Rüdiger
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  #14  
Alt 23.10.2009, 20:56
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von Glarean Beitrag anzeigen
Apropos, gibt's in der Szene ebenfalls so eine Art Referenz-Tests
spezifisch für Brettcomputer (wobei ich jetzt nicht die älteren
wie Bednorz-Schumacher u.a. meine)? Kenne mich da gar nicht aus.

Gruss: Walter.
verbunden mit dem (vorübergehenden) Niedergang der Brettcomputer gab's auch keine Notwendigkeit mehr, weitere Test's zu entwickeln,
daher ist u. a. der BT-Test, so alt er auch sein mag, immer noch ein Maßstab für Brettis.

Ich bin allerdings schon seit einiger Zeit dabei, elementare/klassische Teststellungen aus der gesamten Ära "Schachcomputer" zusammen zu tragen,
aber das ist sehr mühsam und zeitaufwendig.

Vielleicht geht das ja dann irgendwann mal in die Richtung, Test's zur Spielstärkebestimmung braucht's im Bereich der Schachcomputer keine mehr,
inzwischen halte ich Testreihen, die aussagen, wer was kann und wer nicht, für sinnvoller.

Gruß
Uwe
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  #15  
Alt 23.10.2009, 21:00
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von Glarean Beitrag anzeigen
Apropos, gibt's in der Szene ebenfalls so eine Art Referenz-Tests
spezifisch für Brettcomputer (wobei ich jetzt nicht die älteren
wie Bednorz-Schumacher u.a. meine)? Kenne mich da gar nicht aus.
für die schwachen Geräte haben wir z. B. das Seekadettenmatt übernommen.

Eine Übersicht gibt es hier: https://www.schach-computer.info/wik...Stellungstests


Gruß,
Robert
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  #16  
Alt 23.10.2009, 22:29
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von Robert Beitrag anzeigen
Ich habe mal ein paar Engines ein paar Minuten rechnen lassen: Stockfish 1.5.1 (die wohl stärkste Freeware-Engine) , Cyclone 3.4 und Cyclone xTreme jeweils 23 HZ tief und Rybka 3 32Bit 20 HZ (was ungefähr 23 HZ verglichen mit anderen Engines entspricht; diese Engine "lügt" nämlich in dieser Hinsicht): keine hat 1.h6 gefunden...


Gruß,
Robert
Hm..., wenn soviele Engines den Zug nicht finden (bzw. gefunden haben sie ihn sicherlich schon, aber danach wieder als minderwertig verworfen), könnte das nicht darauf hindeuten, dass 1. h6+ möglicherweise gar nicht der Schlüsselzug zu der Stellung ist?

Oder andersherum gefragt: Wenn man die PC-Engines auf 11-14 Halbzüge (Brettcomputertiefe bei etwa 24 Stunden Bedenkzeit) herunterdreht, kommen sie dann vielleicht auch auf 1. h6+?

Gruß Tom

Geändert von Tom (24.10.2009 um 07:14 Uhr)
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  #17  
Alt 23.10.2009, 22:43
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von pato4sen Beitrag anzeigen
Nach 24 Rechenpower hat der MM-VI folgende Lösung:

24 Std. -0,1; 12_ 1

1. h6 Kg6 2. Txf6 Kxf6 3. Lxd5 Th8

Ich werde in 24 Std, wieder schauen, wie dann der aktuelle Stand sein wird.

Gruß, Rüdiger
Schön, dass Dein MMVI die Variante angibt. Mich fuchst das ein bisschen, dass beim Atlanta selbst jetzt, nach 15 Stunden (!) immer noch keine Variante angezeigt wird. Stand ist nach wie vor 13_24/1.h6+/-0,4, also er rechnet schon seit etlichen Stunden an diesem 24. im 13. Halbzug Ast herum .
Ich lass ihm noch diese Nacht und den morgigen Vormittag, da ich gerade anderweitig zu tun habe.

Hat eigentlich jemand schon mal die Grenzen des Analysemodus ausgetestet? Rechnen die Geräte wirklich unbegrenzt, wenn sie kein forciertes Matt finden? Ich las mal von einem Meister, der seinen Bretti ein ganzes Jahr lang an einer Stellung hat rechnen lassen. Wenn ich mich recht entsinne, handelte es sich um einen Novag Diablo oder Novag Scorpio ...

Gruß Tom
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  #18  
Alt 23.10.2009, 23:17
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AW: Der brillante Schachzug (49)

Ich habe gerade mal den Star Diamond auf die Stellung angesetzt. Eingestellt ist er auf Analysestufe (unbegrenzt).

Die Züge 1. h6+ Kg6 2. Txf6 werden von ihm innerhalb der ersten 30 Sekunden gefunden, danach interessiert ihn wesentlich mehr der Zug 1. Tf5. Nach gut 22 Minuten rechnet er wieder an 1. h6+ herum, Bewertung +0,11 für Weiß. Nach gut 47 Minuten sieht er Weiß mit +0,30 bei 1. h6+ Kg6 2. Txf6 im Vorteil, er ist im 11. Halbzug angekommen.

Ich vermute, dass es für die Programme schwierig ist, die Stellung nach 1. h6+ Kg6 2. Txf6 Kxf6 3. Lxd5 Th8 4. Lg8 einzuschätzen.

Ist ne schöne Studie

Geändert von Frank Velbrati (23.10.2009 um 23:45 Uhr)
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  #19  
Alt 23.10.2009, 23:55
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Schön, dass Dein MMVI die Variante angibt. Mich fuchst das ein bisschen, dass beim Atlanta selbst jetzt, nach 15 Stunden (!) immer noch keine Variante angezeigt wird. Stand ist nach wie vor 13_24/1.h6+/-0,4, also er rechnet schon seit etlichen Stunden an diesem 24. im 13. Halbzug Ast herum .
Ich lass ihm noch diese Nacht und den morgigen Vormittag, da ich gerade anderweitig zu tun habe.

Hat eigentlich jemand schon mal die Grenzen des Analysemodus ausgetestet? Rechnen die Geräte wirklich unbegrenzt, wenn sie kein forciertes Matt finden? Ich las mal von einem Meister, der seinen Bretti ein ganzes Jahr lang an einer Stellung hat rechnen lassen. Wenn ich mich recht entsinne, handelte es sich um einen Novag Diablo oder Novag Scorpio ...

Gruß Tom
Hi Tom,

was ist denn der 24.te Zug für einer? Unter Umständen wird der Atlanta demnächst auf diesen umschwenken?

Deine Frage zu den Grenzen verstehe ich jetzt vielleicht nicht ganz. Die Geräte rechnen auf Analysestufe so lange, bis sie ihre maximale Suchtiefe erreicht haben oder ein forciertes Matt finden. Es gibt also schon eine Begrenzung: Die der maximalen Suchtiefe nämlich! Ist diese erreicht und bis zum Ende durchgerechnet, führen die Geräte den in ihrer höchsten Suchtiefe als besten bewerteten Zug aus - so verhalten sich alle Geräte die ich je auf maximale Suchtiefe hin testete und auch alle von mir dahingehend getesteten PC-Engines.

Das mit der maximalen Suchtiefe ist für jedes Programm in sich jedes Mal gleich, also nicht von irgendeiner Spielsituation abhängig. Der Autor legt diese Grenze in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Speichergröße fest. Ich spreche dabei von "Programmspeicher", nicht etwaigem "Hashspeicher" - nur damit keine Mißverständnisse auftreten. Damit sollte auch klar sein, dass selbst eine PC-Engine immer die gleiche maximale Suchtiefe hat, egal wie groß der RAM-Ausbau ist. Würde man auf einem Uralt-Rechner eine Engine laden wollen die mehr Platz fordert als vorhanden ist, wird sie sich nicht laden lassen und eine Fehlermeldung ausgeben ("Insuffient Memory Error" oder so ähnlich).

Hoffe alle Klarheiten beseitigt zu haben?
Gruß, Willi
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  #20  
Alt 24.10.2009, 07:24
Benutzerbild von Tom
Tom Tom ist offline
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AW: Der brillante Schachzug (49)

 Zitat von EberlW Beitrag anzeigen
Hi Tom,

was ist denn der 24.te Zug für einer? Unter Umständen wird der Atlanta demnächst auf diesen umschwenken?
Willi, der 24. Ast war ebenfalls 1. h6+. Das bedeutet, dass der Atlanta beim 12. Halbzug auf einen anderen Erstzug umgeschaltet haben muss. Da die Berechnung des kompletten 12. Halbzugs jedoch bei meiner Rückkehr von der Arbeit bereits abgeschlossen war, habe ich darüber keinen Überblick. Als er im 24. Ast des 13. Halbzugs wieder 1. h6+ durchrechnete, war er mit den Ergebnissen schon so weit fortgeschritten, dass 1. h6+ wieder auf dem ersten Platz stand, als ich - eben zurück von der Arbeit - aufs Display schaute.

 Zitat von EberlW Beitrag anzeigen
Deine Frage zu den Grenzen verstehe ich jetzt vielleicht nicht ganz. Die Geräte rechnen auf Analysestufe so lange, bis sie ihre maximale Suchtiefe erreicht haben oder ein forciertes Matt finden. Es gibt also schon eine Begrenzung: Die der maximalen Suchtiefe nämlich! Ist diese erreicht und bis zum Ende durchgerechnet, führen die Geräte den in ihrer höchsten Suchtiefe als besten bewerteten Zug aus - so verhalten sich alle Geräte die ich je auf maximale Suchtiefe hin testete und auch alle von mir dahingehend getesteten PC-Engines.

Das mit der maximalen Suchtiefe ist für jedes Programm in sich jedes Mal gleich, also nicht von irgendeiner Spielsituation abhängig. Der Autor legt diese Grenze in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Speichergröße fest. Ich spreche dabei von "Programmspeicher", nicht etwaigem "Hashspeicher" - nur damit keine Mißverständnisse auftreten. Damit sollte auch klar sein, dass selbst eine PC-Engine immer die gleiche maximale Suchtiefe hat, egal wie groß der RAM-Ausbau ist. Würde man auf einem Uralt-Rechner eine Engine laden wollen die mehr Platz fordert als vorhanden ist, wird sie sich nicht laden lassen und eine Fehlermeldung ausgeben ("Insuffient Memory Error" oder so ähnlich).

Hoffe alle Klarheiten beseitigt zu haben?
Gruß, Willi
Die Begrenzung über die Rechentiefe war genau der Gedanke oder die Information, die mir fehlte! Danke.

Gruß Tom
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