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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Ein kostenloses Schachtraining von Benny? kicher
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Mein Profil beim ICCF (International Correspondence Chess Federation) https://www.iccf.com/player?id=89948&tab=3 Geändert von Hartmut (28.06.2019 um 00:04 Uhr) |
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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Ich dachte eher an eine Ehrenmitgliedschaft bei einem den Insidern wohlbekannten kleinen, aber feinen B-Klassenverein nahe der Zugspitze.
Geändert von BHGP (28.06.2019 um 06:59 Uhr) |
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Hartmut (28.06.2019) |
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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Hm, ok, sagen wir, wenn DGT einen Nachfolger bis 01. Juli 2021 mit den fehlenden Funktionen, die hier im Thread besprochen wurden, in die Läden bringt, schulde ich Dir zwei meiner Figurenbeutel ... ansonsten bekomme ich ein Päckchen von Dir! Deal?
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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Wenn wir nicht "Nachfolger" sagen sondern "ein auf dem Centaur aufbauendes Gerät mit weitergehenden Features" (nicht unbedingt alle hier besprochenen)... dann: Deal! (mangels "High-Five"-Smilie)
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Wirkliche Anarchie kann nur funktionieren, wenn sich alle an die Regeln halten. (Horst Evers) |
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Mythbuster (28.06.2019) |
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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Gibt's das Teil nicht schon bei Benny? Nach dem, was man alles so von ihm vernommen hat, muss das doch schon das nachfolgende Gerät sein. Ansonsten muss man nüchtern festhalten, dass der Benny doch gar nicht mitreden kann, wenn er immer noch mit dem Teil testet, dass er mal vorab von DGT erhalten hat. Soviel zum Thema gleiche Testumgebung |
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Theo (28.06.2019) |
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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Kommen wir noch einmal zu dem technischen Part. Sascha hatte es schon angemerkt, ein leichter Zugang zum Centaur, wie von einem bekannten Blogschreiber erläutert, ist nicht möglich. Wer unseren Aussagen keinen Glauben schenken möchte, Scally (Al) bestätigt es ebenfalls im Hiarcs Forum.
http://www.hiarcs.net/forums/viewtopic.php?t=9606 Damit ist die Aussage des Blogschreibers widerlegt. Und was muss ich heute Morgen im Hiarcs Forum von dem bekannten Blogschreiber lesen? „It looks like DGT has changed a few things in the release version.“ (Quelle: http://hiarcs.net/forums/viewtopic.php?p=94671#94671) Wie bitte? Heißt, all die aufgeführten Erläuterungen bezogen sich NICHT auf die offizielle Verkaufsversion? Was bitte wurde denn getestet? Eine Vorserienversion? Wäre ok, wenn man es dem geneigten Leser auch so erklärt hätte. So allerdings finde ich es sehr fragwürdig. Wer dennoch Zugriff auf die SD-Card erhalten möchte, muss sich entweder per Windows Tool oder direkt per Linux Zugriff auf das File System verschaffen. Der Blick ist dann allerdings sehr ernüchternd. Es findet sich keine Möglichkeit, Änderungen am System vorzunehmen, so wie im Blog angedeutet wurde. Interessant sind nur die vorhandenen Bücher und die 3 Stockfish Dateien. Zwei dieser Dateien sind im Grunde identisch und lassen eine Installation auf der DGT Pi zu. Alle wichtigen Settings sind aus meiner Sicht in der Datei „centaur“ (17 MB) definiert. Da diese Datei aber verschlüsselt ist, hat man keine Chance, irgendwelche relevanten Einstellungen zu verändern bzw. Einblick in die Programmierung zu nehmen. Somit ist auch diese Hoffnung leider zerschlagen. Hartmut hat mir meine Antwort schon vorweggenommen. Diesen Begriff der Zielgruppe, halte ich noch immer für Unsinn. Grundsätzlich ist jeder Hersteller daran interessiert, so viele Geräte wie möglich zu verkaufen, Zielgruppe hin oder her. Für mich war und ist es ein Totschlagargument, wenn Kritik geäußert wurde. DGT hat versucht, einen neuen Weg mit dem Centaur zu beschreiten. Was als adaptiver Stil postuliert wurde, scheint für mich aber nur ein Multivariantenmodus zu sein, aus dem Züge ausgewählt werden. Anders kann ich mir die häufigen Einsteller z.B. im Modus „Freundlich“ nicht erklären. Auf mich wirkt das Spiel insbesondere im Modus „Freundlich“ wenig planvoll, sondern vermittelt den Eindruck von planlos aneinander gereihten Zügen. Partiebeispiele wurde mehrfach dazu aufgeführt. Sowohl in diesem als auch im Hiarcs Forum. Und als Spieler ärgert es mich sogar, wenn eigentlich gewonnene Partien einfach durch Einsteller weggeworfen bzw. ge(ver)schenkt werden. Ähnliches habe ich damals auch beim Millennium ChessGenius deutlich kritisiert. Allerdings produziert dieses Gerät solche Züge nicht mit voller Absicht. Im Modus „Schwierig“ werden diese Geschenke zwar deutlich minimiert, treten aber immer noch zutage. Ein Beispiel habe ich dazu gestern gepostet. Aber ok, mit diesem Modus kann ich als Spieler durchaus leben, da sich diese Stufe anspruchsvoller gestaltet. Nur stellt sich dann die Frage, reicht das Angebot, um den Vereinsspieler von einem Kauf zu überzeugen? Wo ist der Zugewinn? Ich kann mit dem Gerät eine nette Partie spielen. Ja, und weiter? Es finden sich nur ein paar Blitzstufen, wobei ich das Zeitmanagement des Centaur für fraglich halte. Auf der 90 Minuten Stufe zieht das Gerät immer nach ~1:20 Minuten. Was im Umkehrschluss vermutlich bedeutet, die Engine rechnet nur ein paar Sekunden (vermutlich die üblichen 5 Sekunden, wie im Spiel ohne Uhr), wartet dann einfach den Rest der Zeit und spielt den Zug aus. Aber auch ein Vereinsspieler wird mit Sicherheit mal die Lust verspüren, ein Spiel mit Turnierbedenkzeit zu spielen. Wieder die falsche „Zielgruppe“? Was also bleibt effektiv übrig? Für mich, genau ein Modus (Schwierig), auf der das Gerät 5 Sekunden überlegt. Für mich stellt diese Option, dieses Gerät definitiv keinen menschlichen Spielpartnerersatz dar. Gleiches gilt für den Analyse Modus. Ja klar, mit Freunden im Biergarten Partien analysieren… Der Centaur schaut genau 10 Sekunden auf die vorhandene Stellung und wirft dann 3 Züge mit Bewertung aus. Was soll ich damit anfangen? Das hat doch nichts mit einer Analyse zu tun. Mich erinnert es an meine Vereinszeit, wenn Anfänger mit einem Ausdruck von Fritz um die Ecke kamen und sagten, dieser Zug wird von Fritz mit +1,23 bewertet, muss also gut sein. Meine Gegenfrage war dann, warum? Erkläre mir die Idee hinter diesem Zug. Was bringt mir eine Zuganzeige mit einem Score, wenn ich keine Variante dazu erhalte, um die Idee, den Plan zu erkennen. Sorry, für mich als Schachspieler, bietet mir das Gerät schlichtweg zu wenig, um mich überzeugen zu können. Auch schließe ich mich Hartmuts Aussage an. Wie bitte soll ein Programm erkennen, ob ich ein guter oder schlechter Spieler bin? Anhand von ein paar Eröffnungszügen? Unmöglich. Ein Schachlehrer, wie z.B. im Hiarcs Chess Explorer, welcher übrigens sehr wohl über eine adaptive Spielvariante verfügt. Der Hiarcs Chess Explorer passt sich ebenfalls an das Spiel des entsprechenden Gegners an, schaltet sich aber ein, wenn Fehlzüge ausgeführt werden. Bietet eine Rücknahme bzw. zeigt auf Wunsch den Gegenzug an. All diese Dinge fehlen im Centaur. Wie soll sich ein Lerneffekt einstellen, wenn der Einsteiger nicht auf einen Fehler aufmerksam gemacht wird? Grundsätzlich kann ich die Idee hinter dem Centaur erkennen, aber ich bleibe dabei, die Umsetzung lässt viele Chancen ungenutzt. Meine ursprüngliche Theorie, der Einsatz von Stockfish DD, wäre die deutlich sinnvollere Alternative gewesen. Da greife ich lieber auf meinen Pewatronic Grandmaster mit modifiziertem Stockfish DD zurück. Da funktioniert die adaptive Spielart zumindest. Über das Design möchte ich mich nicht auslassen, da es schlichtweg Geschmackssache ist. Gruß Micha |
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applechess (28.06.2019), Egbert (28.06.2019), FütterMeinEgo (28.06.2019), Hartmut (28.06.2019), mclane (28.06.2019), Mythbuster (28.06.2019), RetroComp (28.06.2019) |
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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Was also bleibt effektiv übrig? Für mich, genau ein Modus (Schwierig), auf der das Gerät 5 Sekunden überlegt. Für mich stellt diese Option, dieses Gerät definitiv keinen menschlichen Spielpartnerersatz dar.
Gleiches gilt für den Analyse Modus. Ja klar, mit Freunden im Biergarten Partien analysieren… Der Centaur schaut genau 10 Sekunden auf die vorhandene Stellung und wirft dann 3 Züge mit Bewertung aus. Was soll ich damit anfangen? Das hat doch nichts mit einer Analyse zu tun. Mich erinnert es an meine Vereinszeit, wenn Anfänger mit einem Ausdruck von Fritz um die Ecke kamen und sagten, dieser Zug wird von Fritz mit +1,23 bewertet, muss also gut sein. Meine Gegenfrage war dann, warum? Erkläre mir die Idee hinter diesem Zug. Was bringt mir eine Zuganzeige mit einem Score, wenn ich keine Variante dazu erhalte, um die Idee, den Plan zu erkennen. Sorry, für mich als Schachspieler, bietet mir das Gerät schlichtweg zu wenig, um mich überzeugen zu können. Wie soll sich ein Lerneffekt einstellen, wenn der Einsteiger nicht auf einen Fehler aufmerksam gemacht wird? Gruß Micha Vollkommen einverstanden mit deinen Bemerkungen. Mir kommt der DGT Centaur vor wie ein modernes Auto ohne Servo-Lenkung und einer Drosselung der Geschwindigkeit auf 60 km/h . Mfg Kurt |
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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Kommen wir noch einmal zu dem technischen Part. Sascha hatte es schon angemerkt, ein leichter Zugang zum Centaur, wie von einem bekannten Blogschreiber erläutert, ist nicht möglich. Wer unseren Aussagen keinen Glauben schenken möchte, Scally (Al) bestätigt es ebenfalls im Hiarcs Forum.
http://www.hiarcs.net/forums/viewtopic.php?t=9606 Damit ist die Aussage des Blogschreibers widerlegt. Und was muss ich heute Morgen im Hiarcs Forum von dem bekannten Blogschreiber lesen? „It looks like DGT has changed a few things in the release version.“ (Quelle: http://hiarcs.net/forums/viewtopic.php?p=94671#94671) ich sehe das absolut genauso. 350 EUR gibt kein Gelegenheitsspieler für seinen vielleicht ersten Schachcomputer aus. Mit diesem Preis wird es das Gerät auch nicht in die Online-Shops der Discounter schaffen. Bei Amazon findet sich derzeit auch kein nennenswertes Angebot. Benny testet doch seit einiger Zeit das Gerät und hat es doch auch teilweise zerlegt. Da muss er sich natürlich schon die Frage stellen lassen, was ein Vergleich zwischen Vorserien und -Seriengerät eigentlich soll. Jetzt rudert er schon wieder sukzessive zurück und in 3 Monaten kann er sich nicht mehr erinnern an seinen Schmarrn ehr an das erinnern, was man seinerzeit von sich gegeben hat. Den Gipfel finde ich, dass er uns hier als Nerds bezeichnet. Ich habe mit der Einordnung kein Problem, ich fühle mich da jetzt nicht "per se" beleidigt, zumal ich auch gerne im Verein und Turnier spiele, also durchaus beide Welten aktuell einschätzen kann. Aber dann sollte der liebe Benny auch mal bitte eine realistische Selbsteinschätzung vornehmen, ob er nicht selbst zu der Spezies gehört und weniger mit Arroganz glänzen. Unter den Schachhändlern Deutschlands ist er durchaus ein interessanter Exot, aber er überzieht leider so oft und schießt sich dabei immer mehr Eigentore. Eigentlich fast schon tragisch ... Geändert von Mythbuster (28.06.2019 um 09:26 Uhr) Grund: Formatierung bereinigt |
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RetroComp (28.06.2019) |
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AW: Der DGT Centaur - Die Review
Kommen wir noch einmal zu dem technischen Part. Sascha hatte es schon angemerkt, ein leichter Zugang zum Centaur, wie von einem bekannten Blogschreiber erläutert, ist nicht möglich. Wer unseren Aussagen keinen Glauben schenken möchte, Scally (Al) bestätigt es ebenfalls im Hiarcs Forum.
http://www.hiarcs.net/forums/viewtopic.php?t=9606 Damit ist die Aussage des Blogschreibers widerlegt. Und was muss ich heute Morgen im Hiarcs Forum von dem bekannten Blogschreiber lesen? „It looks like DGT has changed a few things in the release version.“ (Quelle: http://hiarcs.net/forums/viewtopic.php?p=94671#94671) Wie bitte? Heißt, all die aufgeführten Erläuterungen bezogen sich NICHT auf die offizielle Verkaufsversion? Was bitte wurde denn getestet? Eine Vorserienversion? Wäre ok, wenn man es dem geneigten Leser auch so erklärt hätte. So allerdings finde ich es sehr fragwürdig. meiner Meinung(!) nach (Achtung: Meinungsäußerung! Keine Tatsachenbehauptung, keine Beleidigung, keine Üble Nachrede!) zeugt es schon von Chuzpe, dann noch ausgerechnet Al zu fragen, ob er denn schon "sein Tutorial" versucht hätte ... Respekt! Da stelle ich einfach mal die Gegenfrage: Schon mal selbst mit einem Seriengerät versucht? Die Antwort erübrigt sich, sonst hätte er die Frage vermutlich nicht gestellt. Ebenso seine sonstigen Ausführungen, wie leicht doch eigentlich alles ist ... wenn es soooooo leicht ist, warum kommt von ihm denn nichts, wo er doch der Profi in dem Bereich ist? Ich frage mich nur, wer (da drüben) einen Centaur bestellt hat, rein aufgrund all der Aussagen, was alles so leicht möglich sei ... aber vielleicht werden wir alle Abbitte bei ihm leisten müssen, wenn er eines Tages eine komplett neue Software zum Download anbietet ... die vermutlich direkt nach der DGT Brett Emulation kommt, an der er seit 2017 arbeitet ... und nach dem Match, das der gegen Hartmut ausrichten will (natürlich mit einem Seriengerät). Lassen wir uns überraschen! Gruß, Sascha
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Hartmut (29.06.2019) |
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