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applechess (05.08.2020) |
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AW: Scorpio 68000 s4 – Super Forte C 6 MHz s4
Hallo Kurt,
Vielen Dank an Rolf und Dich für das Turnier und die Kommentierung einschließlich Schlussanalyse. Der Super Expert C hat mich ehrlich gesagt negativ überrascht, ich hätte mit einem knapperen Ergebnis gerechnet, da die 68000 er Hardware des Scorpio nicht so viel schneller ist. Und ob die Hashtables den riesen Unterschied machen kann ich genau wie Du auch nicht recht glauben. In Egberts Turnier macht der getunte Super Expert C ja auch keine so gute Figur gegen den Berlin pro. Viele Grüße Markus |
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applechess (05.08.2020), Egbert (05.08.2020) |
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AW: Scorpio 68000 s4 – Super Forte C 6 MHz s4
Hallo Kurt,
Vielen Dank an Rolf und Dich für das Turnier und die Kommentierung einschließlich Schlussanalyse. Der Super Expert C hat mich ehrlich gesagt negativ überrascht, ich hätte mit einem knapperen Ergebnis gerechnet, da die 68000 er Hardware des Scorpio nicht so viel schneller ist. Und ob die Hashtables den riesen Unterschied machen kann ich genau wie Du auch nicht recht glauben. In Egberts Turnier macht der getunte Super Expert C ja auch keine so gute Figur gegen den Berlin pro. Viele Grüße Markus Du sprichst mir aus dem Herzen. Gruss Kurt |
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AW: Scorpio 68000 s4 – Super Forte C 6 MHz s4
Guten Abend Kurt,
herzlichen Dank für den professionell kommentierten Wettkampf und die aus meiner Sicht zutreffende Zusammenfassung. Auch in meinem aktuellen Zweikampf mit dem Mephisto Berlin Pro zeigt sich, dass die größte Schwäche des 8-Bit-Programms in den praktischen Endspielen liegt. Gerade im Bereich der Freibauern, ob eigene oder gegnerische kommt es regelmäßig zu krassen Fehlbewertungen, welche haufenweise Punkte kosten. An dieser Stelle würden sogar Hashtables kaum weiterhelfen. Gruß Egbert Genau so ist es. Gruss Kurt |
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Egbert (05.08.2020) |
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AW: Scorpio 68000 s4 – Super Forte C 6 MHz s4
Liebe Schachfreunde
Das 40-Partien Match ist zu Ende. Vorab noch die letzte Partie. Dann mein Fazit dazu und alle 40 kommentierten Partien als separate PGN zum Download. Beste Grüsse Kurt Match 120'/40 | Bediener: Rolf Bühler | 20. Partie: Weiss (SFC) gewinnt | Endstand: 26,5 : 13,5 (+22 =9 -9) für den Scorpio 68000 | In der Englischen Eröffnung (Vierspringer-Variante) entsteht ein dynamisch ausgeglichenes Mittelspiel. Daran ändert sich auch nach einer Abtauschserie nichts, als man nach bereits 20 Zügen im Endspiel ist. Für einmal liefert der Super Forte C 6 MHz sel. 4 in dieser letzten Partie des Wettkampfes eine gute Leistung, indem er im Doppelturm-Endspiel die Schwächen der schwarzen Bauernstellung und die ungünstige Lage des gegnerischen Königs mit seinen aktiven Türmen gnadenlos auszunutzen verstand. Fazit des 120'/40 Matches über 40 Partien zwischen Novag Scorpio 68000 sel. 4 - Novag Super Forte C 6 MHz sel. 4 (26½:13½) Ich bin kein Freund von Matches zwischen (fast) gleichen Programmen eines Autors, denn üblicherweise wird immer die Nachfolgeversion als Gewinner vom Platz gehen. Und der meistens noch sehr ähnliche Spielstil macht ebenso wenig richtig Lust für solche Experimente. Weshalb Schachfreund Rolf Bühler mich trotzdem hat überzeugen können, so etwas für einmal mitzumachen und dann gar die 20 Partien mit umgekehrter Farbwahl und exakt denselben Eröffnungszügen zu wiederholen, ist mir nachträglich ein kleines Rätsel. Nun genug "gejammert". Bei einer Elo-Differenz von 60 Punkten (Scorpio = 2080 Elo) und Super Forte C (2020 Elo) ist mit einer Gewinnerwartung von 58% für das stärkere Programm zu rechnen, bei 40 Partien also ein Resultat von 23:17 für den Scorpio 68000. Mit dem Sieg von 26½:13½ (+22 =9 -9) beträgt die Gewinnquote des Scorpio 68000 jedoch 66% und somit deutlich über der Erwartung. Werden die gespielten Partien, bzw. die darin jeweils erreichten Stellungen, unvoreingenommen angeschaut, kommt nicht gross das Gefühl auf, dass der Scorpio 68000 gegenüber seinem Vorgänger wesentliche Fortschritte gemacht hat: Praktisch keine Vorteile des Scorpio 68000 beim Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel und selten eine bessere Behandlung des Mittelspiels. Das hervorstechendste Merkmal dieses Matches war jedoch die gravierende Schwäche des Super Forte C im Endspiel, weil fast unzählige ausgeglichene Endspiele in den Sand gesetzt wurden und einige gewonnene Endspiele nicht zum Sieg geführt werden konnten. Dass für die Endspiel-"Übermacht" des Scorpio 68000 dessen Hashtables eine wichtige Rolle gespielt haben, ist uns aber beim besten Willen nicht aufgefallen. Viel eher ist dafür mehr Endspielwissen verantwortlich. Wenn wir einen Vergleich anstellen wollen, dann haben wir das Gefühl, dass der Scorpio/Diablo 68000 gegenüber seinem Vorgänger zwar an Spielstärke zugelegt hat, die feinen Unterschiede in diesem Match aber nicht so richtig zum Tragen gekommen sind und vor allem im Resultat zum Ausdruck kommen. Mit besonderem Interesse sehen wir deshalb den kommenden Matches des Scorpio 68000 entgegen, wenn das Gerät gegen die selben Gegner wie der Super Forte C antreten wird. Diese Vergleichsmatches werden hoffentlich ein besseres Bild abgeben über die Stärken/Schwächen des Scorpio 68000. Ich habe jetzt ein paar Partien geschaut und mir fiel auf das aus meiner Sicht die rechentiefe des Diablo ( selbst bei sel.4) nicht wirklich sehr tief ist. Auffällig fand ich auch wie schlecht er mit überlasteten Figuren klar kam und königssicherheit halbwegs ignorierte. Was hat Kittinger da eigentlich gemacht als er den SEC von 8 Bit nach 16 Bit übertrug ?! Erinnert mich an den ähnlich unerfolgreichen excel 68000 bei Fidelity. Erstaunlicherweise hat mein Gerät hinten einen Aufkleber der auf eine amerikanische Herkunft deutet, oder was meint ihr was der Aufkleber bedeutet ?
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Die ganze Welt des Computerschachs Geändert von mclane (07.09.2020 um 15:15 Uhr) |
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applechess (07.09.2020), d.hammes (09.09.2020) |
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AW: Scorpio 68000 s4 – Super Forte C 6 MHz s4
Ich möchte hier noch einmal einhaken weil mir ein Diablo 68000 zugeflogen ist. Ich habe jetzt ein paar Partien geschaut und mir fiel auf das aus meiner Sicht die rechentiefe des Diablo ( selbst bei sel.4) nicht wirklich sehr tief ist. Auffällig fand ich auch wie schlecht er mit überlasteten Figuren klar kam und königssicherheit halbwegs ignorierte. Was hat Kittinger da eigentlich gemacht als er den SEC von 8 Bit nach 16 Bit übertrug ?! Erinnert mich an den ähnlich unerfolgreichen excel 68000 bei Fidelity.
Erstaunlicherweise hat mein Gerät hinten einen Aufkleber der auf eine amerikanische Herkunft deutet, oder was meint ihr was der Aufkleber bedeutet ? Stimmt, die Suchtiefen beim Scorpio/Diablo 68000 sind auf Turnierstufe recht tief. Aber irgendwo muss das 16-bit Gerät eben doch stärker geworden sein. Aber wie in meinem Fazit festgehalten, wird sich das erst in den nächsten Matches zeigen. Gruss Kurt |
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d.hammes (09.09.2020) |
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