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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Das dürfte ein grundsätzliches Problem von MAME/MESS sein. Auch andere Emulatoren wie Virtual PC von Microsoft (mit dem ich manchmal alte DOS-Programme benutze) lassen Unterstützung für Mehrkern-Prozessoren vermissen. Dass das eigentliche Schachprogramm nicht auf Mehrkern-Prozessoren ausgelegt ist, ist natürlich eine Sache (das sind manche Windows-Schachprogramme oder ältere Programme wie ChessGenius auch nicht). Bei einem Emulator müsste dem System quasi vorgegaukelt werden dass es nur mit einem Prozessor zu tun hat (während im Emulator intern mit mehreren Kernen gerechnet wird). Weiss nicht ob das machbar ist bzw. ob die aktuellen MAME/MESS-Builds sowas unterstützen. Ich kenne leider keinen einzigen Emulator (egal ob das jetzt sowas wie VICE [Commodore 64] Virtual PC [Microsoft] oder eben MESS ist) der sowas leistet. Vermutlich liegt es daran, dass den Entwicklern auch daran gelegen ist, alte Systeme möglichst originalgetreu zu emulieren und dass zumindest bei alten PCs bei hohen Geschwindigkeiten kaum mehr eine vernünftige Eingabe möglch ist (versucht mal z.B. in WinVICE im Warp-Mode dem emulierten C-64 irgendwas einzugeben...). Daher steht wohl bei den meisten Emulator-Machern die Mehrkern-Unterstützung nicht wirklich auf der Agenda (und wenn dann ziemlich weit unten auf der To-Do-List). By the way: Auch wenn man in MAME eine wirkliche 68060-Unterstützung integriert (was wohl dauern wird, da dieser Prozessor nie weit verbreitet war) dürfte sich an den Geschwindigkeitsnachteilen nicht viel ändern ohne Mehrkern-Unterstützung. Mit einem Kern kommt man eben auch bei den moderneren Kisten irgendwann an die Leistungsgrenze. Da hilft eben dann nur ein schnellerer Rechner, wobei wichtig ist darauf zu achten dass es nicht darum geht wie schnell der Rechner insgesamt ist, sondern wieviel ein einzelner Kern leistet. Und da ist zumindest bei AMD sehr schnell der Ofen aus.
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Zitieren:
By the way: Auch wenn man in MAME eine wirkliche 68060-Unterstützung integriert (was wohl dauern wird, da dieser Prozessor nie weit verbreitet war) dürfte sich an den Geschwindigkeitsnachteilen nicht viel ändern ohne Mehrkern-Unterstützung. Mit einem Kern kommt man eben auch bei den moderneren Kisten irgendwann an die Leistungsgrenze.
viele Grüße Robert |
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Erscheint mir ziemlich unwahrscheinlich, da gibt's sicher auch noch andere Verbessungen in diesem V11-Modell. Grüße, Franz |
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Virtual PC ist kein Emulator wie MAME/MESS, sondern eine Virtualisierungssoftware, die keine Hard-/Software nachbildet (mit entsprechenden Performanceverlusten), sondern sie nützt sie 1:1, d. h. ein CPU-Kern, der auf dem Host 3 GHz hat, läuft auf dem Gastsystem ebenfalls mit 3 GHz und bringt diese Leistung. Und andere Systeme wie VMWare und VirtualBox können durchaus mehr als 1 Kern nutzen.
Zitieren:
Stimmt natürlich, aber ich frage mich: Generieren 72 MHz auf einem 68060 genausoviel CPU-Last im Emulator wie 165 MHz auf einem 68040?
Genau erklärt ist das im Wikipediaeintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Motorola_68060 viele Grüße Robert[/QUOTE]
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Ich wüsste nicht, wie das funktionieren soll. Die Code-Schnipsel, die einem emulierten Befehl entsprechen, sind einfach zu klein um sie sinnvoll zu parallelisieren. Wenn eine CPU intern ein Programm ausführt, so können natürlich einige Befehle überlappend ausgeführt werden (Beispiel die 68060). Um dies aber mit zwei Kernen zu emulieren sind soviele zusätzliche Befehle zur Synchronisation nötig - es rechnet sich einfach nicht.
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Hallo Franz,
schade, daß Du in dem anderen Forum nicht weiterkommst (habe mitgelesen) und ist ja ziemlich gemein, wie sie da mit dir umgegangen sind Ich bewundere wirklich Deine Ausdauer. Aber ich glaube, da hätte ich mich auch schon längst verabschiedet... Jetzt habe ich gelesen, daß Du an dem 6502 Treiber und dem "Wolf im Schafspelz" Fidelity Sensory Chess Challenger 9 arbeitest. Es wär schon wirklich cool, wenn der SCC9 noch dabei ist. Zumindest hätte er es wahrlich verdient, noch mit bei der Fidelity-Emu dabei zu sein. Das Gerät war ja 1982 eine Revolution seiner Zeit und ist sogar jetzt immer noch einer meiner Lieblingsgeräte Übrigens ist es ganz normal, daß sich der SC9 beim Einschalten mit D2 --> D4 meldet. Das ist kein Bug ! Viele Grüße Robert |
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Hallo Robert! (oder Hannibal Lecter? )
Aber ich schaff's auch ohne deren Unterstützung, es kostet mich einfach nur wesentlich mehr Zeit, weil ich eben alles durch Herumprobieren selber herausfinden muß - bisher habe ich aber noch jedes Problem entweder gelöst oder durch trickreiche Programmierung einfach irgendwie umgangen. Zitieren:
Jetzt habe ich gelesen, daß Du an dem 6502 Treiber und dem "Wolf im Schafspelz" Fidelity Sensory Chess Challenger 9 arbeitest. Es wär schon wirklich cool, wenn der SCC9 noch dabei ist.
Zitieren:
Übrigens ist es ganz normal, daß sich der SC9 beim Einschalten mit D2 --> D4 meldet. Das ist kein Bug !
Ok, hier ist also meine nächste 'Schandtat': Nicht mehr aktuell! Es sind jetzt weitere 3 (bzw. 4) Fidelity-Geräte hinzugekommen: - Excellence (fexcel und sein sprechender Bruder fexcelv) - Sensory Chess Challenger 12B (fscc12) - Sensory Chess Challenger 9 (fscc9) Es werden eigentlich alle Funktionen unterstützt (z.B. Brett drehen und auch andere Optionen), nur 2 Dinge sind (noch?) nicht implementiert: - Zugrücknahme von Schlagzügen - Stellungseingabe (Problemmodus PB bzw. PB+PV) Diese beiden Funktionen würden nämlich wieder die zusätzlichen Randfiguren erfordern, und das ist eine Menge Arbeit, vor allem bei diesen 3 Geräten, weil sie erstens die jeweilige Figur nicht anzeigen (wie der Elite Avantgarde), und außerdem alle 3 ziemlich unterschiedlichen Programmcode benötigen - also viel zusätzliche Arbeit für etwas, was man kaum wirklich benutzt - daher bin ich mir nicht sicher, ob ich das irgendwann noch einbauen soll (oder werde). Ein wichtiger Hinweis: Die Bedienung dieser Module mit der Maus sollte SEHR gemächlich geschehen (also keine 'Turbo-Mausklicks' oder zu rasche Züge), denn sonst wird manchmal ein Klick auf eine Figur eventuell nicht richtig (rechtzeitig?) registriert. Das läßt sich zwar meistens wieder beheben (z.B. nochmals Klicken evt. in Verbindung mit CL/CLEAR), ist aber lästig. Ich vermute das liegt einfach daran, daß diese Geräte so langsam sind (z.B. nur 1.4 MHz beim SCC9, bei dem es auch am häufigsten auftritt), ich hab leider keine andere Erklärung für dieses Phänomen. Es wird auch wesentlich besser, wenn man die Emulation mit höherer Geschwindigkeit ausführt, also z.B. mit 200%, dann gibt's fast keine solchen Aussetzer mehr (na ja, die echten Geräte lassen sich ja auch nicht so schnell bedienen). ALSO, bei einem Mausklick immer auf der Taste bleiben, bis man merkt daß der Klick registriert wurde, und auch immer warten bis der Fidelity mit seinen Piepsern und der LED-Anzeige fertig ist bevor man selbst wieder aktiv wird. Außerdem habe ich bei diesen 3 Modellen keine so umfangreichen 'Fehlerkorrektur'-Möglichkeiten eingebaut, also sollte man möglichst keine unerlaubten bzw. sinnlosen Züge machen, denn diese lassen sich dann eben manchmal nicht mehr korrigieren. Übrigens, da die 3 Geräte ziemlich unterschiedlich zu bedienen sind, habe ich die entsprechenden Manuals gleich mit eingepackt. Grüße, Franz Geändert von fhub (10.08.2016 um 17:47 Uhr) |
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Hallo Franz,
kaum wende ich meinen Blick mal kurz vom deinem Projekt ab und Schwups machst du weiter und bringst etwas Neues! Danke das du weiter machst und natürlich habe ich schon mal reingeschaut und wie immer scheint es genial zu sein! Danke und Gruß, Volker |
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AW: Mess Emulator für diverse Schachcomputer ist fertig!
Hallo Franz,
vielen Dank für die neue Version !!! Sehr gute und harte Arbeit. Funktioniert auch die Option "Load State"? Wie ich sehe, das Programm wird jetzt nicht durch Fehler geschlossen. Nach "Save State" und dann ( wenn ich das Programm wieder starte) nach Load State, sind die figuren immer in GrundStellung. Grüße, Agep |
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