Hallo an alle.

Ok ich werde hier fragen was vielleicht der eine oder andere schon denkt. Wie wird man wissen das diese Emulators zukuenftig nur fuer Privat zwecke benuetzt werden?

Ich hab bedenken wenn diese auch in der zukunft benuetz werden fuer die Aktivliste oder in unser Online Turniere.. (God forbid)... das wuerde doch niemand tun oder ? Der gedanke alleine verdirbt mir schon den Spass an unseren hobby.

Ich hab mich auch auf den emulator gefreut weil ich sehe da einige Zwecke zu bestimmte test Ziele zukommen die vorher nich so einfach waren.

Aber ich hab meine bedenken, auch von der richtigkeit im Sinne des programmierers.

Gruss

Nick

Hallo Nick,

der Emu darf doch garnicht anders als privat eingesetzt werden, oder? Aber ich denke, Du meinst etwas anderes...Nun, ich persönlich sehe das nicht ganz so eng. Natürlich ist ein emulierter Schachcomputer nicht das, was wir als Brettschachcomputer ansehen oder wie man im englischen weit besser ausdrückt - als dedicated chess computer. Wenn aber die Emulation eines solchen Gerätes zu 100% das gleiche Spiel präsentiert wie die echte Hardware, dann sollten auch die mit den Emulationen erzeugten Spiele genauso behandeln wie die der Originale. Ich wüsste keinen triftigen Grund, warum man auf diese Weise nicht die Partiensammlungen und Listen erweitern sollte. Auch wird ja das eigentliche Programm -welches in den Originalen arbeitet- auch im Emulator eingesetzt. Es ist ja ganz was anderes, als zum Beispiel der Vergleich Genius68030 vs. GeniusPC. Hier ist das Programm des PCs ja ein völlig anderer Code und soweit ich mitbekommen habe stimmen die Züge (Partien) auch höchstens zu 99% überein, selbst wenn der PC in etwa die gleiche Rechengeschwindigkeit hat. Die Emulatorgeschichte hingegen wird (voraussichtlich) zu 100% mit dem Original identisch agieren. Es gab einen Hinweis auf ein vielleicht nicht ganz exaktes Timing, doch wurde das glaube ich noch nicht mit dem Original gegengeprüft. Selbstverständlich müssen die Emulationen noch sehr auf ihre identische Funktion hin getestet werden und solange keine Gewissheit besteht, sollten die Partien noch nicht berücksichtigt werden - aber bei positivem Testergebnis sehe ich keinen Hinderungsgrund. Leute, die zwar mehrere Module aber nur ein Brett haben, könnten dann plötzlich ihre Module gegeneinander antreten lassen. Leute, deren Module einen technischen Defekt aufweisen, haben so eine gute Gelegenheit ihre Programme wieder spielen zu lassen, ohne kostspielige Reparaturen oder Neukauf. Auch wenn man zwei seiner Module auf dem PC gegeneinander antreten ließe und dann mit selben PC die Partien notiert - ich halte das für eine enorme Arbeitserleichterung, weil man nur noch auf den Schirm achten muss. Weiterhin bedeutet die Verwendung des Emulators ja nicht, dass man seinen Brettcomputern untreu würde. Es darf natürlich nicht so weit kommen, dass man die Brettis einstauben lässt - das wäre ein Frevel. Passieren wird das aber kaum, da man zwangsweise nur jene Module emulieren kann, welche man auch besitzt - selbst wenn es eines Tages möglich sein sollte alle existierenden Brettcomputer zu emulieren. Und wie schon gesagt, solange nicht 100%ig sicher ist, dass die Emulatoren zu 100% funktionsgleich sind, sind deren Partien auf Eis zu legen und die Teilnahme an öffentlichen Events sollte ausgeschlossen sein. Dies ist aber nur meine Meinung. Um auf einen Konsens zwischen allen Brettcomputerfans zu kommen, wird sicher noch viel getestet und diskutiert werden müssen - aber dafür ist so ein Forum ja da. Ja, ich sehe den Emulator auch eher als Testmittel - dennoch halte ich es -wie oben angemerkt- für denkbar, ihn auch für Listen und Turniere einzusetzen. Als Testmittel ist er insofern für mich interessant, weil man vor dem Tunen eines Originals bereits im Vorfeld prüfen kann, ob der Aufwand lohnt. Das setzt natürlich voraus, das man nur Speedups testet, die auch technisch realisierbar sind. Einen 6502 mit 100MHz zu simulieren wäre diesbezüglich natürlich Nonsens. Auch um Suchtiefentests durchzuführen, lohnt der Einsatz eines Emulators - kommt man doch um ein x-faches schneller zum Testergebnis. Es gibt sicher noch mehr Einsatzgebiete...Da weiss ich jetzt nicht, welchen Programmierer Du jetzt speziell meinst.
Den Programmierer der Originalcomputer? Nun ja, solange man das Original besitzt dürfte er die Füße still halten...
Die Entwickler von MESS? Denen geht es darum, verschiedene Maschinen zu 100% zu emulieren - nicht mehr und nicht weniger.
Die Entwickler der "Schachcomputer" innerhalb MESS? Sie erweitern das Spektrum unser aller Möglichkeiten - Missbrauch (z.B. zum Betrug bei einem Online-Event) würden sie sicher ablehnen.

Letzteres ist natürlich ein Manko. Wer sagt uns, ob ein Emulator zum Zwecke des Betrugs nicht "hoffnungslos übertaktet" wird? Also meiner Meinung nach gräbt sich solch' ein Mitstreiter selbst sein Grab - denn es ist ja stets bekannt, welche Geräte bereits emuliert werden können und glaube mir eines: Bei künftigen Events werden Partien von MM4/5, Glasgow, Dallas und Rebel5 besonders gründlich geprüft. Diese Notwendigkeit hat sogar was positives ... man schaut sich die Partien wieder vermehrt an - ist doch einer der Hauptgründe, warum die meisten von uns lieber mit Brettis spielen als mit PCs!

Gruß, Willi

Hallo Willi!

Ja das sind alles argumente fuer computer software meines Achtens gibt es genuegend Websites dafuer Aber deine Antwort gibt mir nicht deine Antwort zu diese Fragen.. Ja/Nein reicht fuer mich aus:

1) Ja/Nein zu der mit einfuehrung in die Schachinfo ELO Listen von dedicated computers.

2) Ja/Nein zu das mitspielen in die Schachinfo Online WM's?

3) Falls nein zu beide wie kann man es kontrollieren das es nicht passiert?

4) Wenn Ja zu beide dann .... kopf schuettlen...

Gruss

Nick

man erwirbt nur zeitlich limitierte nutzungsrechte. verwertbarkeitsrechte.
die firma erwirbt NIE die kompletten rechte. die gehören dem autor. es sei denn er tritt sie explizit ab.

Wenn diese Lizensierungsrechte abgelaufen sind, fallen die rechte wieder auf den Autor zurück. Es sei denn er hat sie (wie z.B. chris whittington) verkauft.

Chris hat wirklich seine Rechte an dem Source Code von CSTAL komplett abgetreten. Aber soweit mir bekannt ist war er da auch eine Ausnahme. einer der wenigen der wirklich gut mit seinem Programm verdient hat.


Klar können wir ed fragen bzw. Thomas ob sie rechtlich was dagegen haben.

Ich sehe das ehrlich gesagt nicht so eng mit den Rechten von irgendwelchen Eproms die irgendwann vor 20 jahren mal in irgendwelchen schachcomputern gesteckt haben.
auf meinen webseiten gebe ich daher auch die d+ und die d++.
wer so ein Gerät zuhause hat kann sich sowieso das Eprom reinbrennen.
und wer den emulator hat, er könnte die ehemaligen programme sowieso nicht mehr als hardware vom hersteller (lizenznehmer) erwerben.

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Die ganze Welt des Computerschachs

Hi Nick,

ich sehe den Emulator zwar als sehr interessant an, um z.B. die Qualität von Programmen wie besagtem Mephisto III, der seiner Zeit weit voraus war, aber leider nicht auf entsprechende Hardware blicken konnte, zu ergründen. Aber ich werde definitiv nicht auf diese Art des Spielens verfallen. Das Spielen an einem Bildschirm bereitet mir nun mal keine Freude. Ich brauche die Geräte, die Figuren, die Erinnerungen an eine tolle Zeit, es ist nicht nur das Programm, was mich begeistert, es ist das Gesamtpaket. Ich werde immer einen Schachcomputer z.B. mit einem wunderschönen Holzbrett, dem fantastischsten PC-Programm vorziehen.

Natürlich hat niemand etwas gegen das gelegentliche Posten von anderen Computerschachvarianten (Palms, Pocket-PC), aber das Hauptaugenmerk liegt bei uns nun mal auf den kleinen blinkenden Kisten aus grauer Vorzeit, den Schachcomputern, nicht auf PC-, Palm-, Pocket-, Mac-Software usw.

Auch in unsere Elo Listen werden nur Partien von Schachcomputern einfließen. Alle anderen Partien die mir bisher zugeschickt wurden (Palm, Pocket-PC, Handys etc.), werden von dieser Seite nicht veröffentlicht bzw. in Listen verarbeitet. Damit möchte ich nichts gegen diese Varianten sagen, schließlich besitze ich ja auch einen Pocket-PC mit entsprechenden Schachprogrammen, nur hat das eben nichts mit der Grundidee DIESER Seite zu tun.

Aus momentaner Sicht, Nein. Es kann nicht sichergestellt werden, dass die Partien zu 100% den Originalen entsprechen.

Nein. Das würde der Idee einfach widersprechen. Es sollen Schachcomputer (Geräte bzw. Hardware, die nur zum Zweck des Schachspielens entwickelt wurden) zum Einsatz kommen, keine HighEnd-PCs. Warum wir unsere Online Turniere ausrichten, haben wir doch schon häufiger erläutert.

Naja, so schwierig ist das nun auch nicht. Schließlich hatten wir so einen Fall bereits. Viele von uns beschäftigen sich schon sehr lange mit den Geräten, die Stärken und Schwächen sind durchaus bekannt. Auch würde ein Nachspielen der Partien schnell Klärung bringen. Vielleicht fällt es nicht sofort auf, aber wir kommen dahinter, ganz sicher.

Gruß,
Micha

Hallo Mike,

an der Stelle hab ich eine Frage zur MESS-Entwicklung an sich:
Wie es scheint, habt Ihr (das vermutlich frei verfügbare) MESS selbst für die Mephistos angepaßt. Super Sache und auch von meiner Seite aus vielen Dank und !

Worum es mir an dieser Stelle geht ist die Frage, wie sich Euer Projekt in Bezug auf MESS verhält: Fließt Eure Entwicklungsarbeit irgendwann in die offiziellen Stände von MESS ein? ("Offiziell" wird Mephisto nämlich noch nicht erwähnt)

Mein Hintergrund ist nämlich der, daß ich hier noch mit einem ollen G4-Powerbook unterwegs bin, und ich dachte "naja, wenn Mike nur was für Intel hat, lade ich mir halt anderswo eine G4-Version von MESS runter und tu dann einfach die ROMS und Artwork-Sachen da rein in die entsprechenden Verzeichnisse". Aber ich habe den Verdacht, daß das nicht so einfach geht, stimmts?

Viele Grüße,
Dirk

Hallo Dirk,

ich bin zwar nicht Mike, beantworte aber trotzdem mal für ihn die Frage.
Im "offiziellen" 0.119 Release von der www.mess.org Seite ist auch der 8 Bit Mephisto enthalten.Ich habe es leider vergessen den Treiber in die "Neue Treiber Liste" einzutragen. Für den Glasgow Treiber habe ich noch nicht das o.k, und da ich den MM V Treiber zuvor ohne Freigabe eingespielt habe, warte ich diesmal auf die Zustimming des Mess Koordinators. Ich will ja als "Neuer" nicht immer unangenehm auffallen.Ich denke in der 0.120 Version werden die 32 Bitter mit dabei sein.
Die 0.119 SDLMESS MAC G3-G5 Version mit MM4+5 und Rebel 5 Treibern gibts hier:
http://www.macmess.org/
Jetzt nur noch die gezippten ROMS in das mess/roms/ Verzeichnis kopieren und das SDL Framework für MAC installieren bzw kopieren.


Grüße Dirk

Aktuelle Windows Binaries.
http://rapidshare.com/files/60671531/mess.zip
Glasgow und Dallas funktionieren.
ROM Checksummen sind angepasst.

Wieder etwas vergessen.Beseitigt die Streifen in der Dallas Emulation.
Bitte ins Artwork Verzeichnis kopieren.
http://rapidshare.com/files/60697211/dallas.zip

Hallo Dirk,

wow, das ist ja klasse, daß Du da "offiziell" im MESS-Team bist! So hab ich jetzt auch einen MM V am laufen

Zur Zeit lerne ich noch die Konfiguration, versuche ihn gerade zu überreden, die nette Grafik anzuzeigen und nicht "bloß" die LEDs. Und dann mal gucken, wie's mit der Geschwindigkeit aussieht. Aber auf meinem ollen G4 brauch ich mir da wohl keine großen Hoffnungen machen

Danke für die Hilfe und viele Grüße,
Dirk

Naja, "offiziell im Team" gibts bei MESS eigentlich gar nicht.Jeder der möchte kann mitmachen und wenn man etwas zu MESS beitragen möchte kann man
Schreibzugriff fürs SVN bekommen.
Nur neue Treiber sollte man sich, vom Koordinator, absegnen lassen.

Grüße

Dirk