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  #1  
Alt 12.12.2024, 17:24
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AW: Akkupack für Mephisto Brikett

Sascha, aber es ist doch nicht schlimm, wenn man die Erfahrungen einmal aktualisiert, und dabei auch interessante Neuigkeiten für alle erwähnt werden.
Oder ich natürlich auch einsehe , das 12 Volt zwar gehen, aber dann auch nicht empfehlenswert bzw. notwendig ist, wenn es auch mit weniger funktioniert. Nicht jeder Schachcomputerfreund ist Elektroniker oder Elektriker, experimentiert mit niedrigen Spannungen, da kann man doch ruhig auch neue Erfahrungen sammeln und weiter geben.

Wolfgang macht übrigens nur das, was ich wohl auch machen würde, wenn ich ein kleines regelbares Labornetzteil hätte.

Ich würde aber meinem Nachbarn , der im Büro arbeitet, und von Elektrik nicht viel versteht, nicht sagen, hör mal, das sollte auch mit 7,2 Volt laufen, oder 7,5 Volt, du brauchst ein neues Netzteil. Der guckt mich groß an, und würde wohl das nehmen wollen, was mitgeliefert wird.

Das würde ich aber vielleicht dem Nachbarn sagen, der Elektriker ist. Der baut dann vielleicht in das Brikett gleich neue Elektrolytkondensatoren ein, die nach einigen Jahrzehnten oft ihre Werte negativ ändern. Dies kann man in begrenztem Maße durch eine höhere Spannung ausgleichen, ist aber auf Dauer eher suboptimal, bzw. macht den Kondensator auch nicht heil.

Ich müsste bei meinem Gerät mal die Elko`s durchmessen. Viele hat er ja nicht. Lange nicht mehr aufgeschraubt.
Ansonsten gilt dann eben, 7,5-9 Volt als Standard beim Brikett.
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  #2  
Alt 12.12.2024, 17:40
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AW: Akkupack für Mephisto Brikett

Ganz vergessen, wen es interessiert..ein Artikel über alte Kondensatoren.

https://www.we-online.com/katalog/me...SN019_DE_d.pdf
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  #3  
Alt 13.12.2024, 14:26
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AW: Akkupack für Mephisto Brikett

Was vielleicht noch neben den nutzbaren Betriebsspannungen interessant ist, und was ich noch nie geprüft habe, wie die Akkus in dem Brikett eigentlich geladen werden.

Ich habe 2 Briketts mit verschiedenen Akkus

Ohne Akkus lag, gemessen bei 9 Volt Anschluss, eine Spannung an den Batteriepolen von 5,94 Volt an.

Mit den relativ leeren Akkus sank die Spannung auf 5,18 Volt Und es ergab sich ein Ladestrom von nur 8 mA.

Diesen Wert vermute ich aber real etwas höher, weil das Messgerät von mir bei diesen kleinen Werten vermutlich einen etwas hohen Innenwiderstand hat. (Man muss dazu auch bedenken, das die Akkus, als die Briketts herauskamen, eine wesentlich niedrigere Kapazität hatten als heute. Es waren noch NiCd, und mit deutlich unter 1000 mA, da benötigte man noch keine hohen Ladeströme, bzw. wären die im Brikett auch kaum möglich gewesen, und auch nicht sinnvoll )

Mit den Eneloop ergab sich eine Spannung von 5,38 Volt, die sich aber auch nicht änderte, als ich das Gerät vom Strom nahm. Im Grunde hatten die Eneloop eine höhere Spannung , als das Brikett in dem Moment zur Verfügung stellte.

Fazit: Um es kurz zu machen, die Akku`s werden so geladen, das sie zwar nicht leer sind, aber richtig voll werden sie auch nicht. , bzw. es würde sehr lange dauern. Immerhin können sie dadurch unbeschadet auch bei Netzbetrieb dauerhaft im Gerät verbleiben.

Anbei noch 2 leider etwas unscharfe Fotos dazu. Das war es dann auch dazu von meiner Seite.
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Geändert von udo (13.12.2024 um 14:31 Uhr) Grund: Nachtrag
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Alt 15.12.2024, 19:55
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AW: Akkupack für Mephisto Brikett

Udo, ich kann die Nutzung des Mephisto II als Ladegerät nur bedingt empfehlen, als Konsequenz eines Versuchsergebnisses.

A) Akkus wurden mit einem Ladegerät entladen, anschließend noch mit einer klassischen Glühlampen-Taschenlampe weiterentladen, da sich die Zellen nach der Entladung im Ladegerät zu schnell "erholten"

B) Dann wurde geladen, mit 9,0V, der Ladestrom mit protokolliert. Nach 20 Stunden beendete ich die Aufzeichnung, behielt allerdings die Situation noch weitere 8 Stunden im Auge. Und gerade, weil sich hier fast nichts mehr tat. Der "Ladestrom" in den letzten zwei Stunden von 59mA auf 58mA zurückging, bedeutet das, dass die Akkus voll sind, also - wenn auch mit vergleichsweise geringer Stromstärke - überladen werden. Nach der Entnahme hatten die Akkus eine Leerlaufspannung von über 1,4V.

C) Niedrigere Eingangsspannung: Ein Versuch, mit 7,5V zu arbeiten, reduzierte den Ladestrom auf 20mA.

Selbstredend sind NiMh-Akkus dafür gedacht, mit Konstantstrom zu laden. Aber darüber mag man bei alten Billigakkus vielleicht noch hinwegsehen. Gleichwohl sollte man wissen, was man tut. Vor allem besteht ein Risiko sehr hoher Ladeströme, falls zwei oder drei Akkus tiefentladen sind, also zum Zeitpunkt das Spannungsgefälle (zu) groß wird.

Denn eines hat das Experiment gezeigt: Es baut sich keineswegs schon frühzeitig eine "Gegenspannung" im Batteriefach auf, die den Ladestrom schnell zurückfahren lässt. Das hat mich auch etwas überrascht.

Gruß,
Wolfgang
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