Hallo Udo,

in der schachcomputer.info Wiki steht, dass der Mephisto I nur mit 3.5 Mhz läuft.

Es wird nicht unterschieden zwischen Batterie- (3.5 Mhz) und Netzbetrieb (6.1 Mhz).

Dass wäre dann nicht so richtig, wenn ich das so lese was du geschrieben hast oder?

Gruß Emanuel

Meinen 1. Mephisto (1) habe ich noch als Kind mit meinem Sparschwein in Dortmund in der Spielwarenabteilung gekauft.
Die arme Kassiererin musste alle hartgeldstücke einzeln abzählen. Ich war so glücklich. Hatte ich vorher nur den Chess Champion Delta 1 aus der metro. Keine Eröffnung. Kein permanent brain. Und Grotten Programm. Der Mephi 1 den das HG Prospekt anpries war total toll. Ne ganz andere Klasse.

Ich dachte erst beim Mephisto II war das von dir oben beschriebene so.
Noch schlimmer. Die ersten Mephisto II konnten nur 3.5 und kein 6.1 mhz.

Ich weiss noch wie ein Verkäufer in der Spielwaren Abteilung mir den Tipp gab mein Gerät (early IIer) umzutauschen und mir in seinem geschäft den neueren IIer mit 6.1 zuzulegen.

Damals hatten wir in Dortmund nebeneinander Karstadt und Hertie oder Horten mit entsprechend großer Spielwarenabteilung.
Der „Distributor“ wurde später mein Freund, der Saitek Development Manager Siggi Schütte.
Ich habe dann auch meine Lehre in seinem Betrieb gemacht.
Denn wir beide hatten ein Herz für Computerschach.
Auch zur WM 1986 sind Siggi und ich gefahren. Tag für Tag. Mit Dieter. Frédéric. Ephraim. Vlasti. Helmut Pfl.. und sovielen bekannten Größen. Richard und Ossi. Wolfgang Delmare. Ulf und Lars. Matthias Wüllenweber. Don Dailey.



Oder ist meine Erinnerung an die Ereignisse verkehrt ???
Ich werde langsam alt. Zeit offiziell Opa zu werden.
Ich tauge nicht mehr zum Rebellen in meinem Alter.

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Die ganze Welt des Computerschachs

Hi, Emanuel , das Mephisto 1 Modul läuft bei mir in meinem Grundgerät bei Netzbetrieb und 6,1 Mhz schneller, allerdings läuft auch die interne Uhr schneller, so das er z.B. in der Turnierstufe nur noch ca. 2 Min/Zug rechnet. So gesehen wäre das dann ungefähr die Stufe A5, von der Zeiteinteilung allerdings mit mehr Speed. Also ein Mephisto I-S mit dem Handicap, mit 6,1 Mhz keine Turnierstufe mehr zu haben. Die jeweilige Rechenzeit, verkürzt sich immer um den Faktor ~1,74 , was ungefähr mit den Stufen hinkommt. Aus Stufe A5 wird A4 usw.
Seltsamerweise läuft das Mephisto I Modul bei mir aber nicht in dem Grundgerät vom Mephisto III.

Der unterschied kam der nicht mit den CMOS Bausteinen die eine höhere Taktfrequenz erlaubten ?
Der geringe Strombedarf der CMOS Geräte war einzigartig damals. Man konnte mit den cmos Geräten das Zimmer und die Steckdose wechseln OHNE die Speicherinhalte zu verlieren.
Das ist für die damalige Zeit einzigartig.

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Die ganze Welt des Computerschachs

Daran kann ich mich auch noch gut erinnern, und hatte das öfters auch vollzogen. Das ganze auf Standby, Stecker raus, woanders Stecker wieder rein, Standby deaktiviert, und weiter ging`s. Die Zeitspanne ohne Strom konnte sogar recht lang sein, einmal bei mir an die 15 Minuten. Ich bin damit zu meinem Nachbarn spaziert, um dort weiter zu spielen.
Es ist wirklich schade, das ähnliches nicht mehr produziert wird. Dabei wäre es doch ganz einfach, nehme ich an.

Mein ersten Mephisto 1 hatte ich bei Manfred Mädler, https://de.chessbase.com/post/manfre...ten-geburtstag
in Düsseldorf gekauft, Stolz wie Oskar, und andauernd verloren, weil man nur 1 fehlerhaften Zug des Computers zurücknehmen konnte.
Aber ich stand dann auch bei Horten, und bestaunte ehrfürchtig den SARGON 2,5 ARB in einer Glas-Vitrine, um mir dann irgendwann das Mephisto II Brikett zu kaufen.. dann kam der legendäre Mephisto III usw.

Ich meine, die höhere Taktfrequenz gab es auch schon ohne die CMOS Bausteine, Diese neuen Bausteine kamen etwas später, bis dahin hatten die ersten 6,1 Mhz Geräte einen recht hohen Stromverbrauch im Batterie oder Akkubetrieb, Akku`s konnten ja auch im Grundgerät aufgeladen werden.

Eeeegon, warum spielst du so lange?
Aber Erna, die Akkus müssen doch geladen werden, das dauert!

Du könntest auch mal etwas an die frische Luft gehen!
Jaja