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AW: Citrine Partie(n)
Hallo,
hier die zweite Turnierpartie zwischen dem Citrine und dem Excalibur GM. Dieses Mal führte der GM die weißen Steine ... und verlor. Weiss: GM Schwarz: Citrine 40/120 ... dann 20/60 Code:
ID. UCBII V1.01 Game 35 . white black . 1 e2-e4 c7-c6 . 2 d2-d4 d7-d5 . 3 e4xd5 c6xd5 . 4 c2-c4 g8-f6 . 5 b1-c3 e7-e6 . 6 g1-f3 f8-e7 . 7 c4xd5* f6xd5 . 8 f1-d3 b8-c6 . 9 O-O O-O . 10 f1-e1 e7-f6* . 11 c3xd5 e6xd5 . 12 d1-c2 c8-g4 . 13 f3-e5 c6xd4 . 14 c2-c5 d4-e6 . 15 c5-b4 g4-h5 . 16 b4xb7 e6-c5 . 17 b7-b4 c5xd3 . 18 e5xd3 a7-a5 . 19 b4-b7 a8-b8 . 20 b7-c6 h5-g6 . 21 d3-f4 f6xb2 . 22 c1xb2 b8xb2 . 23 f4xd5 g8-h8 . 24 c6-c3 d8-b8 . 25 d5-f4 g6-b1 . 26 f4-h5 f8-g8 . 27 c3xa5 b2-b5 . 28 a5-c3 b5xh5 . 29 a1xb1 b8xh2 . 30 g1-f1 h2-h1 . 31 f1-e2 h1xg2 . 32 c3-d4 g8-e8 . 33 e2-d2 e8-a8 . 34 d2-c1 g2-c6 . 35 c1-d1 h5-d5 0-1 Clock 01:32:02 01:15:36 * last Bookmove Guido
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"Taktik ist, zu wissen, was zu tun ist, wenn es etwas zu tun gibt. Strategie ist, zu wissen, was zu tun ist, wenn es nichts zu tun gibt." (Tartakower) |
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AW: Citrine Partie(n)
Danke fur die Partien!
Hast du die Stellungtesten mit dem Citrine probiert? Grusse, Capiton |
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AW: Citrine Partie(n)
Hallo Guido,
danke für die Partien. Dann werde ich mal den Obsidian auf die Partien ansetzen. Steve hat sich ja schon zu diesem Thema geäußert und es scheint, als ob sich wirklich das Star Ruby / Obsidian Programm im Citrine findet. Schade. Gruß, Micha |
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Weitere Citrine-Partien/-Ergebnisse: Erste Hochrechnung ELO 2057
Hallo,
hier meine bisherigen Citrine-Ergebnisse (je 30 Sek./Zug): Citrine - Fidelity Elite V 7/V 6 (je 1 Partie): 0 -2 Citrine - Mephisto Montreal 68000 (= Roma I): 1 - 1 Citrine - Mephisto Modena (= Dominator): 2 - 0 Citrine - Mephisto Montana (= GK 2000): 2 - 0 Entspricht einer ELO-Zahl von 2057 aus diesen Partien. Grüße & Frohes Fest, Steffen |
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AW: Citrine Partie(n)
Einige Partien habe ich inzwischen auch gespielt - hier eine recht interessante Begegnung mit der WChess2000-Engine für die Chessgenius-Oberfläche:
Zum Chancenausgleich habe ich 7 Halbzüge Suchtiefe vorgegeben. Während der PC "blitzte", wurde es dann für den Citrine fast eine Turnierpartie. Leider habe ich die Zeiten nicht erfasst, aber es fühlte sich ungefähr an wie Faktor 30. Kleiner Exkurs zur Eröffnungsbibliothek: Die WChess-Engine hat mit dem Buch von Power Chess (anno 1996) gespielt (dort agiert auch ein WChess-Abkömmling, das Format der Eröffnungsbibliothek ist das gleiche wie bei dem DOS-Programm WChess, so dass man mit dem Mulitbuchkonverter (fgcrw) umwandeln konnte). Übrigens ist das Buch mit 101.176 Zügen, 98.997 Stellungen bei 56% aktiver Verwendung (Angaben von Chessgenius zu der konvertierten Datei) eine sehr gute Ergänzung. Dem neuesten Spaß-Schach-Programm mit WChess-Engine, Majestic Chess (anno 2003), liegt ebenfalls eine Buchdatei im ursprünglichen WChess-Format bei. Nach der Umwandlung werden bei Chessgenius beeindruckende 177.481 Züge, 173.931 Stellungen bei 68% aktiver Verwendung angezeigt. Da mir die Bibliothek des Citrine aufgrund eigener Partien als äußerst dünn erschien, wollte ich dieses neuest mir verfügbare WChess-Buch jedoch nicht verwenden. Schon diese eine Partie zeigt eindrucksvoll die Verwandtschaft der Programme! [Event "Suchtiefe 7 HZ"] [Date "2007.??.??"] [White "Citrine"] [Black "WChess 2000"] [Result "1/2-1/2"] [ECO "A21"] 1. c4 e5 2. Nc3 Bb4 3. Qb3 Nc6 4. e3 Nf6 5. a3 Bxc3 6. Qxc3 d5 7. cxd5 Qxd5 8. Nf3 e4 9. Bc4 Qd6 10. Ng5 O-O 11. d3 Bf5 12. Qb3 Ne5 13. d4 Nxc4 14. Qxc4 h6 15. Nh3 Be6 16. Qb4 Qxb4+ 17. axb4 Bxh3 18. gxh3 Nh7 19. h4 Nf6 20. Ra5 Rfd8 21. Rg1 Nd5 22. b5 g6 23. h5 g5 24. h4 f6 25. Bd2 Nb6 26. Ra1 Kf7 27. Rc1 Nd5 28. hxg5 fxg5 29. Rg4 Re8 30. Ke2 Rac8 31. Rgg1 Ke6 32. Ra1 Ra8 33. Ra3 Nb6 34. Rga1 Nc8 35. Bb4 Rd8 36. Rc3 Rd5 37. Ba3 Rxb5 38. Rxc7 Nd6 39. Rac1 Nf5 40. Rh7 Rd8 41. Rcc7 Rb8 42. Kd2 Rb3 43. Kc2 Rb5 44. Kc3 g4 45. Bc5 a6 46. b4 g3 47. fxg3 Rg8 48. g4 Rxg4 49. Rxb7 Rxb7 50. Rxb7 Rg3 51. Rb6+ Kd5 52. Rxa6 Rxe3+ 53. Kb2 Rh3 54. Ra8 Rxh5 55. Re8 Ng7 56. Re7 Ne6 57. Rd7+ Kc4 58. Re7 Rh2+ 59. Ka3 Rh3+ 60. Ka4 Rh1 61. Ka5 Ng5 62. Kb6 Rf1 63. Kc6 Rf6+ 64. Kd7 Rf7 65. Rxf7 Nxf7 66. Ke7 Ng5 67. d5 Kxd5 68. Be3 Kc4 69. b5 Kxb5 70. Kf6 Kc4 71. Kg7 Kd3 72. Bc1 Ke2 73. Kxh6 Nf3 74. Bf4 Ne1 75. Kg5 Nd3 76. Kf5 Nf2 77. Bg3 e3 78. Bf4 Nd3 79. Bxe3 1/2-1/2 Nach der Eröffnung:
Nach 18. gxh3 steht Schwarz positionell auf Gewinn: Weiß hat zwei isolierte Doppelbauern auf der b- und h-Linie und den klassischen schlechten Läufer gegen Springer. Man könnte auch sagen, Weiß hat sich alle Mühe gegeben, zwischen Zug 8 und 18 zu beweisen, dass er keine Ahnung hat. Kompensation mag Weiß auf den halboffenen Linien (a, c, g) suchen, bei genauem schwarzen Spiel sollten die Möglichkeiten des Weißen aber begrenzt sein. Insbesondere hätte Schwärz weder den Weißen Bauern nach h5 noch nach b5 lassen müssen. Damenloses Mittelspiel: Tatsächlich schafft es der Citrine dann, aktives Spiel zu erlangen: Er schickt die h-Bauern und den b-Bauer weit nach vorn, vereinzelt durch einen Abtausch auf g5 den schwarzen Bauer e4, weil WChess 28.-fxg5 statt -hxg5 spielt und erreicht durch den Druck auf e4, a7 und c7 schließlich die bessere Stellung.
Nach 41. Tcc7 stehen plötzlich beide weißen Türme auf der 7. Reihe, der Läufer ist auf a3 nicht mehr so schlecht und Mattdrohungen liegen in der Luft (jeder Mensch hätte sich Sorgen um den König auf e6 gemacht).
Das "Schaukel-Schach" geht weiter, Schwarz verteidigt die gefühlt unangenehme Position durch Druck auf die Bauernkette f2-e3-d4, indem er durch Zusammenspiel von g-Bauer und Sf5 mit dem Hebel g4-g3 schließlich einen Tausch der Bauern e3 gegen b7 und a6 erreicht und damit einen gefährlichen Freibauer e4 erlangt.
Endspiel - oder das, was die Programme daraus machen: Wahrscheinlich greift WChess dann im 53. Zug fehl und holt sich den h-Bauer ab, was Zeit verschwendet. Stattdessen sollte 53.-Tf3 nebst e4-e3 und Ke4 folgen - genau angeschaut habe ich es mir allerdings nicht.
Kurios, wie der weiße König von b2 (hinter den Freibauern b4 und d4) durch eher sinnlose Mattdrohnungen bis nach c6 getrieben wird. Die Züge erscheinen zeitweise nur das Ergebnis ahnungsloser Rechnerei zu sein. Im konkreten Vergleich der Diagramme hat Schwarz im Wesentlichen jetzt einen Freibauer auf h6 und Weiß dafür den König von b2 nach c6 gebracht.
Ich bin nach meinen durchwachsenen Gefühlen erleichtert, dass der Citrine in dem Leichtfigurenendspiel die gegnerischen Bauern beseitigt.
Resumee: Vielleicht war durch die Einblicke in die Variantenberechnung bei WChess die Programm-Verwandtschaft noch etwas besser zu sehen. Die Partie zeigt aber jedenfalls, dass sich die Akteure verstanden haben. Ein interessanter Verlauf, der positionelle Schwächen beider Seiten belegt: Beim Citrine, weil er nach der Eröffnung so schlecht stand, bei WChess, weil es die positionellen Vorzüge nicht umzusetzen vermochte. Beim Endspiel soll man Kittinger gnädig sein, er will eigentlich vorher gewinnen. Wissens-Ballast besteht in diesem Bereich jedenfalls nicht.
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Gruß *bretti* Geändert von Chessguru (08.07.2009 um 22:51 Uhr) Grund: Grafik Pfade angepasst |
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AW: Citrine Partie(n)
So, mit dem FEN-Editor kann man ja solche Diagramme recht flott "nachschieben"
Dann werde ich mich am Wochenende mal an eine Vorstellung weiterer aus meiner Sicht typischer Citrine-Partien wagen...
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Gruß *bretti* |
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AW: Citrine Partie(n)
So, demnächst kommen noch einige Partien zwischen Citrine und Mephisto Academy. Ich spiele sie auf Anregung hier jeweils mit der Stufe zu durchschnittlich 30sec/pro Zug.
Zwischenstand Academy - Citrine: 2,5 - 1,5. Das Schroeder-Programm spielt bisher auch wirklich das "logischere" Schach, wenn ich das mal so sagen darf.
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Gruß *bretti* |
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