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  #1  
Alt 08.09.2006, 23:19
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bbbk bbbk ist offline
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Wer bietet am meisten Komfort?

Hallo,

ich wüsste gerne mal die Einschätzung anderer, welchen Schachcomputer Ihr für am komfortabelsten haltet. Ich spiele gerne Partien nach und baue Stellungen auf.

Komfort bedeutet für mich:
* einfacher Stellungsaufbau
* guter Einblick in die Berechnung
* leichte Zurücknahme von Zügen
* Beibehaltung der eingestellten Parameter auch nach Abschalten

Bei den 3 Schachcomputern Star Diamond, Magellan, Vancouver32 habe ich folgende Einschätzung:

Star Diamond. Fällt gegenüber den anderen beiden klar ab. Die Zurücknahme von Zügen ist viel umständlicher. Der Einblick in die Berechnung ist sehr eingeschränkt (ohne Berücksichtigung des PC-Interfaces).

Der Magellan ist schon sehr gut. Allerdings vergisst er seine Einstellungen nach einem Abschalten. Bei Stromunterbrechung ist sogar die Partie "weg". Es werden max. 4 Halbzüge in der Vorausberechnung angezeigt. Damit bei Zugzurücknahmen die Anzeige-Einstellungen beibehalten werden, muss ein Zug mehr als nötig zurückgespielt werden und dieser anschliessend wieder vorgespielt werden. Ansonsten vergisst der Magellan bei "CL" die Anzeige-Einstellungen?!

Der Vancouver ist eindeutig am besten. Die Berechnung kann sehr gut mitverfolgt werden. Die Kontrollierung einer Stellung ("stehen alle Figuren richtig?") ist etwas besser als beim Magellan. Allein der Aufbau einer Stellung ist etwas umständlicher, da Magellan für jede Figurenart eine Taste bietet. Der Vancouver vergisst bei Stromausfall nichts!

Wie ist Komfort eines RISC 1 oder Tasc im Vergleich zu den obigen Schachcomputern einzuordnen?
Ist ein Bavaria Brett viel komfortabler als ein München/Exclusive?

Gruß,
Bernd
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  #2  
Alt 09.09.2006, 07:58
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AW: Wer bietet am meisten Komfort?

Hallo Bernd,
Bei den Spitzengeräten lasssen sich beim Atlanta Batterien einsetzen. Er merkt sich beim Ausschalten jede Eintellung (sogar momentane Rechentiefe) und die Partie. Die Hauptvariante lässt sich zusätzlich über die Infotaste bis 6 Halbzüge verfolgen und Rücknahme von Zügen funktioniert über ein "Take Back"-Taste.
Grüße,
Frank
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  #3  
Alt 09.09.2006, 09:47
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AW: Wer bietet am meisten Komfort?

Hallo Bernd,

nach meinen Erfahrungen am besten:

Bretter mit Figurenerkennung!

Den TASC R30 hatte ich lange Jahre selber und es macht einfach Spaß hier Stellungen zu analysieren oder Partien nachzuspielen. EInfach in den Analysemodus wechseln - Figuren aufbauen - fertig. Du kannst jederzeit die Stellung verändern, d.h. Züge vor oder zurück spielen und die Kiste analysiert einfach weiter. Die Anzeige der Hauptvariante, Bewertung etc. ist beim R30 auch spitze. Leider hatte ich nie einen Bavaria, um hier eventuelle Unterschiede aufzuzeigen.

Alos, wenn Du es Dir leisten willst (und einen findest), nimm den R30 bzw. Bavaria.

Gruß, Peter
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  #4  
Alt 09.09.2006, 13:29
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AW: Wer bietet am meisten Komfort?

Und nicht ganz zu vergessen, das DGT Brett.

Man hat zwar den Nachteil, mit Ausnahme von Rebel, auf die chessbase software angewiesen zu sein (ich habe Richard Lang schon mal gebeten doch eine DGT Schnittstelle in Genius einzubauen, dann bräuchte man wirklich nichts anderes mehr, aber der ist halt im Moment mit seinen Handy Versionen sehr beschäftigt).

Aber es bietet doch enormen Komfort und erstklassige Verarbeitung bei einem im Verhältnis sehr moderaten Preis (im Vergleich zu TASC und Bavaria).

Für alle Nichtmillionäre oder als Zwischenlösung zum Bavaria (welches ich als "echten" Schachcomputer bevorzugen würde) also interessant.

Und es spielt sich einfach prima damit.

Dirk
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  #5  
Alt 10.09.2006, 21:06
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AW: Wer bietet am meisten Komfort?

Hallo,

danke für die Antworten!

@Frank. Der Atlanta ist von den Funktionen gleich dem Magellan (heisst es). Auch der Magellan kann bis zu 6 Halbzüge einer Variante Anzeigen. Du must dies allerndings umständlich per Knopfdruck erfragen. Ein Rücknehmen von Zügen geht beim Magellan auch ohne Tastendruck. Du brauchst einfach nur den letzten Zug zurückzunehmen. Der vorherige Zug wird dann ausserdem noch durch Leutdioden signalisiert, was ein weiteres Zurücknehemen sehr leicht macht. Das ist wesentlich einfacher als das Gedrücke bei Drucksensor-Brettern. Die Zugeingabe per Magnetkontakten bei Holzbrettern ist eine feine Sache.
Der Magellan kann in seinem Display nur einen Bruchteil der Information vom Vancouver anzeigen. Beim Vancouver siehst Du eine Variante über mehrere Züge auf einen Blick.

@Fluppio. Der Tasc scheint was sehr edles zu sein. Er ist aber anscheinend sehr teuer und schwierig zu kriegen.

@Dirk. Das DGT Brett an sich scheint sehr schön zu sein. Wie handhabst Du da die Zugeingabe. Musst Du auf den Computer-Monitor schauen?
Damit es sich etwa so ähnlich wie ein Brettschachcomputer anfühlt, muss man wohl einem Laptop (oder einem noch kleieneren Computer) daneben stehen haben. Ich bin die Leutdioden von den Exclusive-Brettern gewohnt. Ich glaube, beim DGT-Brett würde ich die vermissen?!

Ich wüsste gerne von einem RISC Besitzer, ob dieser vom Komfort ähnlich gut wie der Vancouver oder vielleicht sogar besser ist?

Gruß,
Bernd
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  #6  
Alt 10.09.2006, 21:51
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AW: Wer bietet am meisten Komfort?

Hallo Bernd,
 Zitat von bbbk
Ich wüsste gerne von einem RISC Besitzer, ob dieser vom Komfort ähnlich gut wie der Vancouver oder vielleicht sogar besser ist?
die Positionseingabe beim RISC ist recht einfach. Aus meiner Sicht etwas leichter als wie beim Vancouver. Auf dem Tastatur Modul finden sich wie bei den Novag Geräten Figurensymbole. Mit Sicherheit kennst du das Mephisto Polgar Modul. Das Tastatur Modul sieht beim RISC gleich aus.

Erläutern wir die Positionseingabe an einem Beispiel:

1. POS - Taste drücken (= Stellungseingabe)
2. ENT - Taste drücken (Brett wird so geleert)
3. entsprechende Figuren Taste drücken (ein zweites Mal gedrückt, dann wechselt die Eingabe auf Schwarz) und Figur(en) der gewählten Art aufstellen
4. diese Eingabe für jede gewünschte Figurenart wiederholen
5. mit CL die Stellungseingabe verlassen, fertig

Der Vorteil zum Vanc besteht darin, das man nicht erst die Cursor Tasten betätigen muss, um die Figurenart auszuwählen, sondern über die Figuren Tasten direkt auf die gewünschte Figurenart zugreifen kann.

Noch ein Wort zum DGT Brett. Was mich bei diesem Brett früher gestört hat, waren die fehlenden Feld-LEDs. Die Sprachausgabe war nicht sonderlich gut gelungen. Man musste häufiger eben doch einen Blick auf den Bildschirm werfen. Mittlerweile gibt es eine gewisse Lösung, die Ausgabe des Zuges über die DGT XL Uhr. Vereinfacht die Sache etwas.



Viele Grüße,
Micha

Geändert von Chessguru (10.09.2006 um 22:02 Uhr)
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  #7  
Alt 10.09.2006, 22:35
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AW: Wer bietet am meisten Komfort?

Hallo,

Das die Sprachausgabe beim DGT Brett nicht die Beste ist stimmt. Andererseits aber auch so ton- und emotionslos, ja fast schon apatisch, das sie einen kaum aus den eigenen Gedanke reist.

Da es aber ganz stinkpopelige WAV Daten sind kann man den Computer auch problemslos mit seiner eigenen oder einer beliebigen Stimme seines Vertrauens sprechen lassen.

Aber die Lösung mit der DGT XL ist auch ganz okay. DGT meinte auf Anfrage, man hätte die LED bewußt weggelassen um störende Einflüsse bei Turnieren etc. weitestgehend zu eliminieren. Die bezogen das wohl auf Großmeister-Computer Duelle bei denen die Computerzüge von einem "Sekundanten" gesetzt werden.

Aber mir hätten dezente Led's a la SB30 natürlich auch sehr zugesagt. Vielleicht mit nem kleinen Schalterchen, falls es den Großmeister denn wirklich mal stört.

Trotzdem ein tolles Brett und gerade das Ziehen der Figuren und auch das klassische Schlagen fühlen sich wirklich toll an, da man die Figuren halt nicht vom Brett abheben muss sondern eben richtig "ziehen" kann.

Schön auch der interne Speicher. Man kann damit ganz normal gegen seine Feunde spielen und die Partien anschließen perfekt analysieren.

Also am Komfort mangelt es dem DGT sicher nicht.

Dirk
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  #8  
Alt 11.09.2006, 00:11
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AW: Wer bietet am meisten Komfort?

Mmh, bislang habe ich das DGT Brett nicht in Erwägung gezogen, da Sinn & Zweck eines reinen Schachcomputers für mich darin besteht unabhängig (räumlich wie technisch) von einem Normalo-PC zu sein. Rein optisch hat mir das DGT Brett immer gefallen.

Wie sieht es denn mit der Anbindung eines Pocket PC aus? Reicht der Anschluss über USB Port? Programme stehen ja genügend zur Verfügung und mit dem Pocket Grandmaster auch die Zugansage in deutsch.
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  #9  
Alt 11.09.2006, 11:28
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AW: Wer bietet am meisten Komfort?

Hallo Peter,
 Zitat von Fluppio
Alos, wenn Du es Dir leisten willst (und einen findest), nimm den R30 bzw. Bavaria.
Prinzipiell gebe ich dir recht, nur hat der R30 einen Nachteil (ich würde es schon fast als Bug bezeichnen): Beim Ausschalten vergisst er die Zeiten auf der Schachuhr! Und das finde ich schon sehr lästig!

Insofern würde ich das Bavariabrett bevorzugen!

Beim R30 ist andererseits das Display wiederum um Längen besser: leichter ablesbar, da zum Benutzer geneigt; mehr Anzeigemöglichkeiten, daher mehr Informationsgehalt.

Weniger komfortabel finde ich das getrennte Hantieren mit Bedienteil und Brett. Hat aber auch wieder den Vorteil, dass man beide Teile so positionieren kann, wie es einem passt!


viele Grüße,
Robert
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