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AW: Mephisto Glasgow / MM IV / MM V Emulation ist fertig.
Hallo zusammen,
falls es interessiert: Ich habe 30 Teststellungen mit meinem Glasgow und dem Emulator getestet. Ergebnis: Bei der Standardeinstellung der Geschwindigkeit erreicht mein Original Glasgow nur 62,5% der Emulatorgeschwindigkeit. Was die Genauigkeit betrifft, so hat er in allen 30 Stellungen exakt die gleichen Rechenergebnisse, sprich Tiefe in BruteForce und Selektiv sowie die Anzahl der berechneten Stellungen. Völlig abweichend sind die Ergebnisse meines MM I. Obwohl ja eigentlich auch ein Mephisto III Ableger, sind die Ergebnisse jedoch völlig unterschiedlich. Ein Beispiel aus dem Jahr 1870, ein wunderschönes Beispiel für die selektiven Fähigkeiten der IIIer . . . ein Matt in 8: wKe1,Nc3,e5,Bc1,c4,Ra1,h1,Pa2,b2,c2,d3,f2,g2,h2/bKe8,Qd8,Na5,c5,Bc8,f8,Ra8,h8,Pa7,b7,c7,d7,f7,g7,h 7 Ergebnisse bis zur Anzeige Matt in 8: Emulator: 10 Sekunden / M2 / S17 / 110 Züge untersucht Glasgow: 16 Sekunden / M2 / S17 / 110 Züge untersucht MM I: 46 Sekunden / M2 / S17 / 96 Züge untersucht Nur mal am Rande . . . ein Amsterdam, Roma etc. haben auch nach Stunden keinen Schimmer . . . Würde mich interessieren, welche anderen alten Bretties dieses Matt in einer normalen Spielstufe finden . . . Grüße, Sascha
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Zitat von Mythbuster
Hallo zusammen,
falls es interessiert: Ich habe 30 Teststellungen mit meinem Glasgow und dem Emulator getestet. Ergebnis: Bei der Standardeinstellung der Geschwindigkeit erreicht mein Original Glasgow nur 62,5% der Emulatorgeschwindigkeit. wenn mich am frühen Morgen und unmittelbar nach einer erschöpfenden Schicht mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, war der Glasgow die erste Brettcomputer-Emulation innerhalb MESS. Die erste Version dieser Emulation bildete abweichend vom Original einen Glasgow mit 20 MHz (statt 12 MHz) ab. Wenn Du genau diese Version "erwischt" haben solltest, wundern mich Deine Ergebnisse in keinster Weise. 12 MHz sind nun mal 60% von 20 MHz, was nahe an Deine ermittelten 62,5% heran kommt. Selbiges gilt für die von Dir ermittelten Lösungszeiten: 16s x 12 MHz : 10s = 19,2 MHz (also wieder nahe an der 20 MHz Version). Beim Startup der Emulation wird deren CPU-Geschwindigkeit angezeigt. Schau' mal nach, was dort in dem blauen Kasten steht. Soweit mir bekannt, wurden bisher keine nennenswerten Unterschiede zwischen Original und Emulation festgestellt. Jedenfalls keine die so krass ausfielen wie bei Dir und nicht durch die 20 MHz Version verursacht wurden. Gruß, Willi |
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AW: Mephisto Glasgow / MM IV / MM V Emulation ist fertig.
Hallo Willi,
auch mein MESS-Glasgow 12 MHz (mit Brettdarstellung) löst die Aufgabe in 10 Sekunden (ausgespielt auf Stufe 4); gleiche Info-Anzeigen wie bei Sascha Speed = 100% Übrigens stimmt das Timing ja auch beim Amsterdam nicht (müsste ich damals eigentlich auch hier geschrieben haben); allerdings war der Unterschied mW nicht ganz so groß... viele Grüße, Robert P.S.: Dass der MM I etwas andere Ergebnisse liefert als der Glasgow, wundert mich jetzt nicht so sehr: Ersterer hat ja schließlich eine andere CPU, sprich der Programmcode ist ein ganz anderer und wurde evtl. leicht verändert/verbessert(?); und die CPU-Speed ist letztendlich deutlich niedriger. Dies alles könnte erklären, warum der MM I zwar länger braucht, aber weniger Stellungen untersuchen muss, um die Lösung zu finden. Geändert von Robert (03.07.2008 um 10:04 Uhr) |
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AW: Mephisto Glasgow / MM IV / MM V Emulation ist fertig.
Also, ich nutze die Emulatorversion mit Brettdarstellung, angezeigt werden 12 MHz. Ich habe den Test mit den 30 Stellungen nur gemacht, weil immer wieder die Frage aufkam, ob sich der Emulator wirklich identisch verhält. Schon weil der Glasgow bis jetzt in keiner Elo Liste ist, war ja die Frage, ob man zum Beispiel bei Turnieren den Emulator mitspielen lassen kann.
Wenn man das Geschwindigkeitsproblem berücksichtigt, sehe ich keinen triftigen Grund, ihn künftig nicht in die Wertung einzubeziehen. Bei allen 30 Stellungen, waren alle Werte (Rechentiefe BF / Selektiv und Anzahl der berechneten Züge) zu 100% identisch mit meiner Version. Sollte es bei anderen Usern Abweichungen geben, so kann dies durchaus daran liegen, daß Hegener & Glaser Programmupdates undokumentiert in die laufende Serie haben einfließen lassen . . . dies war ja auch beim Mephisto III der Fall, von dem es später eine IIIb Version gab. Ein anderes Beispiel für solche stillen Updates war der MM II -> hier war das Update nach außen leicht sichtbar, da die angezeigte Stellungsbewertung verändert wurde. In der Originalversion wurde die Stellungsbewertung in 0.11er Schritten angezeigt, zum Beispiel 0.33 oder 1.11 . . . nach dem Update wurden auch krumme Werte angezeigt, zum Beispiel 0.04. Der MMI scheint sich vom Glasgow doch erheblich zu unterscheiden. Mit einer Adption an eine andere Hardware kann man unterschiedliche Zeiten erklären, nicht aber unterschiedliche Lösungswege. Auch habe ich sehr starke Unterschiede festgestellt, was die Lösungszeiten betrifft. Hier differiert der Faktor von 3 bis 5! Auch die Anzahl der berechneten Züge und der selektiven Spitzen differiert bei der Hälfe der Stellungen. Mal werden deutlich weniger Züge als beim Glasgow benötigt, mal erheblich mehr. Aus meiner Sicht ein eindeutiger Beweis auf unterschiedliche Programme. Gruß, Sascha
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Zitat von EberlW
Hallo Sascha,
wenn mich am frühen Morgen und unmittelbar nach einer erschöpfenden Schicht mein Gedächtnis nicht im Stich lässt, war der Glasgow die erste Brettcomputer-Emulation innerhalb MESS. Die erste Version dieser Emulation bildete abweichend vom Original einen Glasgow mit 20 MHz (statt 12 MHz) ab. Wenn Du genau diese Version "erwischt" haben solltest, wundern mich Deine Ergebnisse in keinster Weise. 12 MHz sind nun mal 60% von 20 MHz, was nahe an Deine ermittelten 62,5% heran kommt. Selbiges gilt für die von Dir ermittelten Lösungszeiten: 16s x 12 MHz : 10s = 19,2 MHz (also wieder nahe an der 20 MHz Version). Beim Startup der Emulation wird deren CPU-Geschwindigkeit angezeigt. Schau' mal nach, was dort in dem blauen Kasten steht. Soweit mir bekannt, wurden bisher keine nennenswerten Unterschiede zwischen Original und Emulation festgestellt. Jedenfalls keine die so krass ausfielen wie bei Dir und nicht durch die 20 MHz Version verursacht wurden. Gruß, Willi Grüße Andreas |
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Zitat von Mythbuster
Aus meiner Sicht ein eindeutiger Beweis auf unterschiedliche Programme.
Robert |
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AW: Mephisto Glasgow / MM IV / MM V Emulation ist fertig.
Sowas finde ich spannend, zumal ja diese unterschiedlichen Versionen nirgendwo dokumentiert sind . . . in der heutigen Zeit, wo ständig Patches und Updates kommen, völlig undenkbar . . .
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Zitat von copperking
Man sollte mal die Emulator-Versionen 12 MHz und 20 MHz vergleichen. Wenn beide gleich schnell sind, ist die 12 MHz Version in Wirklichkeit eine 20 MHz Version (aus welchem Grund auch immer).
Grüße Andreas viele Grüße, Robert |
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Zitat von Mythbuster
Sowas finde ich spannend, zumal ja diese unterschiedlichen Versionen nirgendwo dokumentiert sind . . . in der heutigen Zeit, wo ständig Patches und Updates kommen, völlig undenkbar . . .
Eine andere Frage: Bei "Save State" bekomme ich immer eine Fehlermeldung ("Error: failed to save state") Funktioniert das bei jemandem? viele Grüße, Robert |
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