Schachcomputer.info Community
  #131  
Alt 05.07.2016, 09:48
Drahti Drahti ist offline
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AW: Pewatronic Grandmaster

Hallo Arakis,
vielen Dank für Deine ausführlichen Anmerkungen. Das mit dem "guten Schachspieler" war geraten/vermutet. Es muss/sollte aber kein Hindernis sein, da hier genug "Cracks" hilfreich zur Seite stehen, denke ich mal.

Da hat sich letztlich ja vieles auch für Dich zum Positiven gefügt mit der Zusammenarbeit mit Hr. Waldburger. Toll, wenn sowas klappt.

Zur Online-Anbindung kann ich nicht allzu viel sagen, da ich sowas (noch) nicht nutze, aber prinzipiell benötigt es ja erstmal überhaupt eine Anbindung an den PC und schon da gibt es nicht soo viele Kandidaten: DGT, Citrine (out of production, Mephisto PC-Brett (gabs auch als Modul, beides out of production), Revelation II. Was hab ich vergessen...?

Also wenn, müsste man wohl bei DGT oder Rev fündig werden.

Ich fände es gar nicht so verkehrt, in Zusammenarbeit mit den Nutzern hier i Forum eine Liste gewünschter Features zu erstellen, und diese mit Hr. Waldburger abzustimmen bzgl. der Prioritäten. Bei so einem Produkt ist Kommunikation und ein Ausblick auf kommende Features sehr sehr wichtig.

Und ich denke, das direkte Feedback hier ist auch ein guter Ansporn für den Entwickler, oder?

Danke und viel Erfolg!
Andreas
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  #132  
Alt 05.07.2016, 13:16
Arakis Arakis ist offline
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AW: Pewatronic Grandmaster

 Zitat von Drahti Beitrag anzeigen
aber prinzipiell benötigt es ja erstmal überhaupt eine Anbindung an den PC
Wer sagt dass es eine Anbindung an den PC bedarf? Der Grandmaster verbindet ich per WLAN mit dem Internet und gut ist.

Mir schwirrt da schon seit längerem eine Idee durch den Kopf, weiß aber nicht wie sinnvoll das ist und vermutlich wäre es nur für Turniere sinvoll: Dass man sich mit dem Browser (PC) zum Grandmaster verbinden kann und dort das Board mit seinen Statistiken sehen zu können. Hintergrund: Tunierspiel, Mensch-Mensch. Computer(PC/Latop) greift auf Webseite des Grandmasters zu, zeigt das Board im Browser. Beamer dran und an die Wand damit. Alle können zusehen.

Alternativ: Die partie per Online Schachserver (offizielle API) ins Internet übertragen und dort mit dem "Oberserve"(Beobachtung)-Modus die Partie verfolgen.
__________________
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  #133  
Alt 05.07.2016, 13:34
Drahti Drahti ist offline
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AW: Pewatronic Grandmaster

 Zitat von Arakis Beitrag anzeigen
Wer sagt dass es eine Anbindung an den PC bedarf? Der Grandmaster verbindet ich per WLAN mit dem Internet und gut ist.
Naja, es ging ja darum was es in der Richtung schon so "fertig" gibt und einiges der von mir aufgezählten Lösungen ist so alt... da gabs fast noch nichtmal Internet. Das kam so Mitte der Neunziger für Privatpersonen in Deutschland nach meiner Erinnerung. Aber, wie ich erst eben gesehen habe, kam ja direkt einen Beitrag vor meinem bereits ein wichtiger Hinweis bzgl. Rev II. Ich hatte nur vermutet, dass wenn es geht, es mit diesem funktionieren sollte. Und so ist es dann wohl.
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  #134  
Alt 05.07.2016, 13:43
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xchessg xchessg ist offline
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Re: AW: Pewatronic Grandmaster

 Zitat von Arakis Beitrag anzeigen

Mir schwirrt da schon seit längerem eine Idee durch den Kopf, weiß aber nicht wie sinnvoll das ist und vermutlich wäre es nur für Turniere sinvoll: Dass man sich mit dem Browser (PC) zum Grandmaster verbinden kann und dort das Board mit seinen Statistiken sehen zu können. Alle können zusehen.

Alternativ: Die partie per Online Schachserver (offizielle API) ins Internet übertragen und dort mit dem "Oberserve"(Beobachtung)-Modus die Partie verfolgen.

Da machst du DGT konkurrenz, und die hat deutlich die Nase vorn mit dessen Figurerkennungstechnik...
Ich konnte auch folgendes bedenken: Ein Schachtrainer verwendet das Brett in zusammenhang mit Beamer um Kursisten Positionen zu zeigen lassen: Das unterstellt allerdings das man ein Databaseprogramm (wie Chessbase) auf das Brett, eher denn auf ein"zwischen"PC mitlaufen lasst (ein DGT Brett - auch der REVII - kann nicht ohne PC). Direkt vom Grandmaster aus uber Wlan auf ein Server einloggen unterstellt auch dass kein "zwischen"PC verwendet wird um an zu knupfen mit der ServerGUI....
Da hätte Pewatronic die Nase vorn im Vergleich mit DGT/Phoenix...

In wie fern dafur ein Markt gibt, hangt zusammen mit der Preis des Bretts... (im Vergleich mit DGT+PC, oder PC)

Ich glaube alles uberschauend das solche Ideeen obwohl sehr nett, nicht prioritär sind für Kunden.... Ich sah eher lieber noch ein weiterer Engine Spielsstärkmässig zwischen Mad max und Stockfisch... Da wäre CsTal oder The King wohl der Hammer, weil die (fast) legendarisch sind...

Xavier
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Egbert (05.07.2016)
  #135  
Alt 06.07.2016, 15:10
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AW: Pewatronic Grandmaster

 Zitat von Drahti Beitrag anzeigen
Nur "zurück", aber nicht "vor" ist doch rudimentär...

Sorry, der war böse, konnte aber nicht widerstehen.

Ich finde es besser eine "Kiste" mehr oder weniger mitzuentwickeln als eine "fertig" vorgesetzt zu bekommen, wo alles vorgegeben ist und nichts änderbar. Etwaige Bugs bleiben dann bis Lebensende, Beispiele gibt es ja genug...

Sicherlich wäre es schöner, wenn alles Gewünschte von Anfang an vorhanden und fehlerfrei ist. Aber sieh auch mal den Vorteil: hier besteht die echte Chance, eigene Ideen einzubringen und wirklich Neues zu schaffen.

Wäre das Bedürfnis "vor" spielen zu können damit befriedigt, wenn ein "Replay" einer vorab gespeicherten Partie gemacht werden kann, inkl. Zugliste? Oder gibt es da noch weitere Argumente?
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  #136  
Alt 06.07.2016, 17:51
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mclane mclane ist offline
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AW: Pewatronic Grandmaster

In der Regel hat man 3 Modi. Den

Spiel Modus
Hier antwortet der Computer mit einem Gegenzug.

Den analysemodus
Die zieht der Computer nicht, rechnet aber im Hintergrund an der
Stellung. Computer empfängt aber Züge und führt sie mit. So kann man z.B.
Im nachgang eine Partie analysieren, z.b. Eine aus einem echten Buch die man nachspielt, oder eine vom Schachtraining.

Den 2 Spieler Modus
Der Computer empfängt Züge. Rechnet NICHT im Hintergrund.


Zusätzlich zu diesen 3 Modi gibt es die Zurücknahme des letzten halb Zuges
(Take back) und das (falls vorhanden) Vorspielen eines halb Zuges.
Mit der Taste Play forward.

Mit der Taste replay Game (Partie nachspielen) würde ich zum Start gehen und die Züge Stück für Stück auf dem sensorbrett und im display Anzeigen und der User führt sie auf dem Brett aus und dann gibt der Computer den nächsten und so weiter und so fort.

Der Nutzer kann dann entscheiden ob er irgendwann in den spiel Modus geht und die Partie weiterspielt,
In den analysemodus geht und das Programm rechnet an der aufgesetzten Stellung , oder ist im 2 Spieler Modus und wartet nur auf zugeingabe.


Eigentlich alle Schachcomputer oder schachprogramme haben diese Modi bzw. diese Möglichkeiten.
Es gibt ein paar Ausnahmen wo Schachcomputer das Feature nachspielen nicht haben . Da muss man dann umständlich erst alle Züge zurücknehmen, dabei händisch aufschreiben.ist aber kompliziert .

Teilweise signalisieren die Geräte Farben oder farbige LEDs um den Modus anzuzeigen.

Grün für den spielmodus.
Gelb für Analyse bzw. 2 Spieler Modus.
Rot im Positionsmodus wenn eine Stellung eingegeben wird.

(So macht es z.B. Der Saitek Leonardo / Galileo / Renaissance)

Der rasberry Pi Schachcomputer GAVON
Nutzt auch 3 Farben um auf dem Display den Status zu signalisieren.

Grün für der Mensch ist am Zug.
Rot für der Computer rechnet.
Gelb für Computer hat gerechnet, Zug ist aber noch nicht ausgeführt.


Darüberhinaus haben manche Schachcomputer Lämpchen die Anzeigen wer am Zug ist
Bzw, wer rechnet. Stetiges leuchten einer mit weiß beschrifteten LED für weiß ist dran.
Blinkendes leuchten einer weißen LED für weiß rechnet.
Und Vice versa mit einer Diode für schwarz.

Bei der Ausgabe der Informationen gibt es meist eine Einteilung:

Computer rechnet = Anzeige blinkt die Infos
Computer rechnet nicht Informationen wird ständig angezeigt.

An Infos gibt es meist

Rechenzeit , suchtiefe, stellungsbewertung , hauptvariante, Knoten pro Sekunde (NPS)
Teilweise rollierend oder auch fest einstellbar welche angezeigt werden.

Würde ein Zug gezogen dann die Info Zugnummer.Zug evtl noch Schach/ e.p. /

Bei blitzpartien sollte gut sichtbar die noch verbleibende Zeit beider Teilnehmer angezeigt werden.
Diese läuft ja im Countdown Rückwärts.

Man sollte noch einstellen können ob der Computer suchinformationen oder nur zugnotation anzeigt.
Eine ernsthafte Partie da sollte der Mensch keine Info sehen, sonst schummelt der Mensch.
Das sollte optional also angezeigt bzw. nur die zugnotation angezeigt werden.
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Geändert von mclane (06.07.2016 um 18:11 Uhr)
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Drahti (06.07.2016), pato4sen (06.07.2016), Pewa (06.07.2016)
  #137  
Alt 06.07.2016, 19:38
Drahti Drahti ist offline
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 Zitat von Pewa Beitrag anzeigen
Wäre das Bedürfnis "vor" spielen zu können damit befriedigt, wenn ein "Replay" einer vorab gespeicherten Partie gemacht werden kann, inkl. Zugliste? Oder gibt es da noch weitere Argumente?
Hallo Peter,
danke fürs "Einklinken" hier. Ich nehme mal an, Du hast mich nur stellvertretend zitiert. Da ich zu wenig Bediener solcher Geräte bin (und auch noch keinen Grandmaster selbst besitze), sondern eher Interesse an der Technik als solches habe, kann ich hier also nicht wirklich erschöpfend Auskunft zu geben. Thorsten hat das im letzten Posting dankenswerterweise getan.

Danke Thorsten und Gruß,
Andreas
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mclane (06.07.2016), Pewa (06.07.2016)
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Alt 06.07.2016, 21:24
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Danke mclane, für deine ausführliche Beschreibung. Da nehmen wir doch gleich mal die Pendenzliste hervor.
Zum Thema Partienspeicher - wieviel ist da üblich, respektiv wieviel macht in der Praxis Sinn?
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  #139  
Alt 06.07.2016, 23:32
Jerema Jerema ist offline
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AW: Pewatronic Grandmaster

Gutes Thema, Wieviel Speicher ist den überhaupt vorhanden,
a für Programme und b für Arbeitsspeicher ?
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  #140  
Alt 07.07.2016, 10:09
Pewa Pewa ist offline
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AW: Pewatronic Grandmaster

 Zitat von Jerema Beitrag anzeigen
Gutes Thema, Wieviel Speicher ist den überhaupt vorhanden,
a für Programme und b für Arbeitsspeicher ?

Es sind 32 GB Flash-Speicher verbaut und 1 GB RAM. Das System läuft unter Linux Arch.

Ob nun 3 oder 30 Partien gespeichert werden sollen mit ein paar hundert Bytes, wird die Hardware kaum belasten.

Daher ist eher fraglich, wieviel gespeicherte Partien machen für den Schachspieler noch Sinn in der Praxis?
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