
Zitat von
ines
... Oder besagt die Levelbeschriftung auf den Kartons, bis zu welcher Spielstärke der Computer geht?
Und den TAlking Chess Trainer würdet ihr nicht empfehlen? Das unterscheidet sich ja um einiges beim Preis.
Hallo Ines,
nach der Levelbeschriftung kann man leider nicht gehen. Anzahl und Zuschnitt der Level sind ein reines Komfort-Merkmal. Im Wesentlichen ist hier nur festgelegt, wieviel Zeit pro Zug/Spiel eingestellt wird. Es gibt Geräte mit 10 Levels oder auch solche mit 100 und mehr; was der Hersteller eben für sinnvoll hält.
Auch Einteilungen wie "Spielstärke 3", wie bei den aktuellen Kasparov/Mephisto- Geräten oder die Bezeichnung Gelegenheitsspieler/Vereinsspieler etc. sagt nix aus. Ich kann gelegentlich spielen, weil ich wenig Zeit habe, und trotzdem stark sein. Und als Vereinsspieler ist von der untersten Kreis- bis zur 1. Bundesliga auch alles drin.
Ein Anhaltspunkt sind die Elo-Zahlen, ein Rating für die ungefähre Stärke eines Spielers/Computers. Die Herstellerangaben sind leider oft überhöht; man will eben den Kunden beeindrucken. Als Orientierung kann man angeben:
Anfänger ca.800-1000 Elo
Durchschnitt 1000-1200 Elo
untere Vereinsebene 1200-1500
mittlere 1500-2000
obere 2000ff
(Meister 2300;Großmeister 2500; Top-Ten 2700+)
Bei den Geräten sollte man immer etwas stärker (200-300 Elo) als den Eigenlevel kalkulieren, weil man sich mit der Zeit anpasst und stärker wird.
kosakenzipfel
PS: Die Talking-Teile sind nur ein schwacher Chess Trainer mit ein paar Ansagen für die Züge/ Eröffnung oder z.B. grobe Fehler. Meist nervt das aber schon nach kurzer Zeit, sodass man abschaltet und sich die Mehrausgabe (nur dafür) sparen kann.
Schon beim seeligen "Kishon-Chesster" (mit der Stimme von Ephraim Kishon) schrieb der Tester: "Die wichtigste Funktion ist 'silent'."

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