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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Ein praktisches Beispiel: Der alte MCG braucht satte 9 Minuten und 45 Sekunden, um hier eine abgeschlossene Suchtiefe von 7 Halbzügen zu erreichen. Das schafft ein Mephisto Magellan in 13 Sekunden. Das Ergebnis ist in beiden Fällen Dxh5, Bewertung ca. -1.
Das ist zugegebenermaßen ein schwieriger Fall, weil die Stellung "verdächtig" ist. Aber so selten sind lange Rechenzeiten bei geringer Suchtiefe auch nicht. Ich hatte mal eine Extremsituation (finde sie leider nicht mehr), da vergingen 30 Sekunden bis Suchtiefe 3 Halbzüge durch waren. Was der MCG in Sachen Rechentiefe schafft, das ist im Durchschnitt auf gleichem Level, wie ein Novag Zircon II (26,6 MHz). Mehr ist da nicht. Gruß Wolfgang Geändert von Wolfgang2 (31.08.2017 um 13:06 Uhr) |
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applechess (31.08.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
Was nützt eine "Rechenleistung", die Hardware-seitig da ist, aber vom Programm nicht umgesetzt wird. Die Millennium-Programme sind nicht schnell.
Ein praktisches Beispiel: Der alte MCG braucht satte 9 Minuten und 45 Sekunden, um hier eine abgeschlossene Suchtiefe von 7 Halbzügen zu erreichen. Das schafft ein Mephisto Magellan in 13 Sekunden. Das Ergebnis ist in beiden Fällen Dxh5, Bewertung ca. -1.
Das ist zugegebenermaßen ein schwieriger Fall, weil die Stellung "verdächtig" ist. Aber so selten sind lange Rechenzeiten bei geringer Suchtiefe auch nicht. Ich hatte mal eine Extremsituation (finde sie leider nicht mehr), da vergingen 30 Sekunden bis Suchtiefe 3 Halbzüge durch waren. Was der MCG in Sachen Rechentiefe schafft, das ist im Durchschnitt auf gleichem Level, wie ein Novag Zircon II (26,6 MHz). Mehr ist da nicht. Gruß Wolfgang der Hardwarevorteil wird durch die Konvertierung des Lang-Programms 68.xxx) auf die Programmiersprache C offensichtlich stark reduziert. Ein Vergleich der angezeigten Rechentiefen mit dem Mephisto Magellan hinkt, da es sich beim Magellan um keine reine Brute Force - Anzeige handelt... Gruß Egbert |
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applechess (31.08.2017) |
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AW: MCGE Ersteindruck, Partien
![]() Es ist so wie sonst auch: Die angezeigte Rechentiefe ist die Mindestrechentiefe (also Brute Force). Selektiv wird tiefer gesucht. Einfacher Test, mit einem 4-Züger: https://www.schachfeld.de/threads/30245-matt-in-4 Lösung auf normaler Spielstufe (1. Ta1), bereits bei Anzeige 6 HZ Tiefe, mit Mattankündigung. Auch wenn ich die Stufe "6 ply" wähle, wird die Lösung gefunden. "5 ply" reicht nicht. Gruß Wolfgang |
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Doch, Egbert.
![]() Es ist so wie sonst auch: Die angezeigte Rechentiefe ist die Mindestrechentiefe (also Brute Force). Selektiv wird tiefer gesucht. Einfacher Test, mit einem 4-Züger: https://www.schachfeld.de/threads/30245-matt-in-4 Lösung auf normaler Spielstufe (1. Ta1), bereits bei Anzeige 6 HZ Tiefe, mit Mattankündigung. Auch wenn ich die Stufe "6 ply" wähle, wird die Lösung gefunden. "5 ply" reicht nicht. Gruß Wolfgang evtl. täusche ich mich wirklich. Bei den ersten Fritz - Versionen habe ich beobachten können, dass die sogenannte Brute-Force Anzeige der Rechentiefe nie und nimmer eine echte Brute Force Anzeige sein konnte (die Rechentiefen waren für die damaligen PC mit BF nicht zu erreichen. Diese war bereits selektiv angehaucht und darüber hinaus gab es noch die selektive Anzeige der Rechentiefe. Mag sein, dass sich dies beim Mephisto Magellan anders darstellt. Gruß Egbert |
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Der Magellan hat gar keinen "echten" Brute Force Sockel ... es werden direkt bis zu 60% der Züge gekappt und einzelne Spitzen werden zusätzlich vertiefend untersucht.
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Hallo Wolfgang,
der Hardwarevorteil wird durch die Konvertierung des Lang-Programms 68.xxx) auf die Programmiersprache C offensichtlich stark reduziert. Ein Vergleich der angezeigten Rechentiefen mit dem Mephisto Magellan hinkt, da es sich beim Magellan um keine reine Brute Force - Anzeige handelt... Gruß Egbert Quelle: R. Lang
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Gruß Egbert |
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Was aber in derlei Stellungen eine ganz typische Falle ist, das sind die Vertiefungen z.B. bei Schachgeboten. Das läßt den Suchbaum explodieren, wenn man das nicht auf die letzten drei, vier Halbzüge innerhalb des Suchbaums begrenzt. Insofern ist aber auch der Vergleich mit dem Magellan nicht aussagekräftig. Es ist nicht unbedingt so, daß das Millennium-Programm langsam ist - es ist nur ziemlich selektiv, eben zulasten des Bruteforce-Sockels. |
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Diese Zahl halte ich für sehr gewagt. Der Vergleich Assembler für eine (alte) CPU gegenüber C für eine moderne CPU muss hinken. Denn das Programm ist vielleicht mit einigen alten Ideen aber dennoch neu programmiert.
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Egbert (01.09.2017) |
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