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AW: Brettcomputer mit 3000+ Elo
Ich möchte die Diskussion nebenan nicht ablenken, deshalb in einem neuen Thema:
Brettcomputer sind aufgrund ihres Aufwands in der Hardware praktisch nur als kommerzielle Produkte denkbar, Hobbybasteleien sehen doch anders aus und Software kann heutzutage praktisch jeder schreiben. Ich verstehe den Gedanken dahinter durchaus, aber ist das für einen Hersteller wirklich ein Argument? Der wird nämlich ein Produkt vermarkten sowie er sich davon ein Geschäft verspricht. Und für den Kunden ist es eh so, dass nur die eigenen Vorlieben für den Kauf entscheidend sind. Ich sehe hier drei folgende Kategorien für eine Charakterisierung eines Produkts:
Manche spielen jetzt lieber am Bildschirm, da sie mehr Informationen leichter abrufen können und das vor und zurück bei einer Analyse einfacher in der Handhabung ist. Andere haben lieber Figuren in der Hand und setzen sie gerne auf ein Feld. Beide werden aber wohl mit 3000+ an Elo eher nichts anfangen können und wenn, dann mehr zur Analyse als für eine Partie. Für einen Hersteller kommt es drauf an, die Kunden vorher richtig einzuschätzen um gut verdienen und einige Zeit später vielleicht wieder etwas an sie verkaufen zu können. gerade weil viele hier nicht nur selber spielen, aber eben nicht nur spielen lassen, dürfte eine hohe Obergrenze der Spielstärke keinen abschrecken. Wichtig ist nur eine Option auf eine bestimmte Spielstärke mit einem darauf abgestimmten Spielstil. ![]() |
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RetroComp (25.04.2019) |
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Re: AW: Brettcomputer mit 3000+ Elo
Möglicherweise sollte man deshalb lieber mit Engines, die natürlich einen guten Spielstil haben, aber nicht mehr als 2300 bis 2400 ELO aufs Brett bringen, analysieren. Dann wird einem zwar kein Matt in 35 angezeigt, aber man erhält für einen Amateurspieler nachvollziehbarere Varianten.
![]() In der Thread nebenan habe ich geschrieben, dass der fa. Millenium vermutlich nicht soo viel Geld spendieren kann - zur Moment - an ein Spitzenprogramm. Aber, wenn ich mir irre und Millenium kommt mit ein Konsole mit Junior oder was immer auf passende Hardware mit 3000+ Elo: Ich hätte Interesse daran, ohne zweifel. Nur: Die übersetzung (zurück nach der Schachcomputer) muss gepflegt sein. Gemeind ist dass das Programm die eingentümlichkeiten einen Dedicated benutzen muss: Das "Plug and play" Prinzip, auch das abbremsen vom CPU usw. Gruss Xavier Xavier |
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AW: Brettcomputer mit 3000+ Elo
Die Frage ist aber auch, ob für die Analyse der eigenen Partien eine Engine mit 3000+ so gut ist, da man diese analysierten Varianten niemals selbst in der nächsten Partie reproduzieren kann. Möglicherweise sollte man deshalb lieber mit Engines, die natürlich einen guten Spielstil haben, aber nicht mehr als 2300 bis 2400 ELO aufs Brett bringen, analysieren. Dann wird einem zwar kein Matt in 35 angezeigt, aber man erhält für einen Amateurspieler nachvollziehbarere Varianten.
![]() Und nachvollziehbar sind auch Varianten mit 3000+ Elo, man braucht eventuell nur mehr Zeit zur Erkenntnis. |
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Doubledizzy (06.12.2016) |
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AW: Brettcomputer mit 3000+ Elo
Die Frage ist aber auch, ob für die Analyse der eigenen Partien eine Engine mit 3000+ so gut ist, da man diese analysierten Varianten niemals selbst in der nächsten Partie reproduzieren kann. Möglicherweise sollte man deshalb lieber mit Engines, die natürlich einen guten Spielstil haben, aber nicht mehr als 2300 bis 2400 ELO aufs Brett bringen, analysieren. Dann wird einem zwar kein Matt in 35 angezeigt, aber man erhält für einen Amateurspieler nachvollziehbarere Varianten.
![]() Da muss ich auch widersprechen. Es geht auch nicht um Reproduzieren. Es geht um das Verständnis der Stellungen. Damit kann ich besseres Schach spielen - nicht durch nachmachen. Diese 2400 Elo Engines Finden durchaus nicht alles, was ein Mensch mit 2400 Elo durch Verständnis der Stellung findet. Dann lieber mit jemanden dieser Spielstärke analysieren, denn so bekommt man auch mal solche Sachen mit, wie: Die Pläne werden durch die Bauerhebel bestimmt. So etwas sagt dir eine Engine nämlich nicht! Ich analysiere auch mit Engines meine Partien und bei Zweifeln spiele ich meine Ideen gegen diese weiter, um zu sehen, was die Nachteile von Zügen sind, die der Rechner nicht favorisiert. Wenn ich etwas nicht sofort verstehe, z.B. warum ich +2.5 (z.B.) stehe, probiere ich Ideen aus. Die Engine sagt mir nicht, ob ich positionell so viel besser stehe oder ob ein Materialgewinn in den nächsten Zügen auftaucht und sich damit diese Bewertung ergibt. Das muss man meiner Einschätzung nach ausprobieren. Ganz wichtig ist auch, dass die Engines nicht als ‚göttliche Alleswisser‘ zu betrachten sind. Taktisch sicher schwer bis fast gar nicht schlagbar, aber gewisse Stellungen ‚verstehen‘ auch die nicht (siehe unten). Solange es so ist, darf und muss man sicher die Bewertungen hinterfragen.
in: https://www.schachcomputer.info/foru...ead.php?t=4831 Sonnige Grüße Tom(mi) |
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