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AW: eine harte Nuss
Hallo Roland,
![]() Matt in 2 finde ich eigentlich nicht so schwer, da man einfach alle Züge durchprobiert. Nur in diesem Fall fand ich keine Lösung, bis ich eine Idee hatte ![]() Gruß, Micha Geändert von Chessguru (15.04.2010 um 22:26 Uhr) |
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AW: eine harte Nuss
Ach so. An En Passant habe ich jetzt nicht gedacht. Musste man das?
Zum Beispiel: 1. gxf6+ e.p. gxf6+ 2. Sxf6 matt Oder: 1. gxf6+ e.p. Kxg4 2. Df4 matt Schön. Wenn ich die Zeit finde, werde ich die Stellung auf meinem Gerät mal von der Grundstellung aus "zurechtschieben", sodass Rochaden und En-Passant-Parameter nicht gelöscht werden. Dann müsste es funktionieren. Gruß Tom |
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![]() Hallo Micha, Mike, Tom,
ich denke, ihr habt es gefunden. Der Pfiff der Aufgabe ist ja der, daß man sich, bevor man brute-force (wie unsere Compis ![]() Die Aufgabe zeigt, wie weit weg noch alle Schachprogramme von wirklichem Schachverständnis sind kleine Anektode am Rande: ich hatte die Stellung u.a. mit HIARCS durchprobiert und der Matt-Solver zeigte mir nach 1 s tatsächlich Matt in 2 an, ich war platt - bis ich merkte, daß ich an der Stellung vorher schon rumanalysiert hatte und im Stellungsspeicher der schwarze Vorläuferzug noch drin war. Gruß Roland |
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AW: eine harte Nuss
Man braucht gar nicht die Position zurechtzuschieben, wie ich das anfangs glaubte, sondern man kann das Feld ganz normal komplett leeren, die Position aufbauen, muss jedoch den schwarzen F-Bauern zu Beginn auf f7 stellen und 1. ... f7-f5 ziehen. Dann kapiert der Atlanta das Problem auch.
Aber dass man das so machen kann, muss man erst selbst mal kapiert haben ... ![]() Gruß Tom Geändert von Tom (16.04.2010 um 21:04 Uhr) |
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AW: eine harte Nuss
Das ist wie mit dem Ei des Kolumbus: Wenn man die Lösung kennt, ist es nicht mehr sehr schwer!
Prima Problem!!! Ich glaube, dass KEIN Schachprogramm z.Z. dieses lösen kann, denn es setzt eine Intelligenz voraus, die Computer derzeit noch nicht haben. Aber wer weiß, wie es in der Zukunft aussieht... Gruß, Rüdiger
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shine on... |
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![]() Also, wenn man(n) es so sieht, dass Schachcomputer nur deshalb dumm sind, weil sie die mögliche EP-Regel nicht berücksichtigen, dann bin ich so strohdumm wie jedes Gerät
In der Tat habe ich nach etlichen Minuten der Suche enttäuscht aufgegeben, aber die Sache mal mit der "Retroschachbrille" zu sehen, ist mir ehrlich nicht in den Sinn gekommen. Was mir wieder mal zeigt, wie unterschiedlich Kompositionsfreunde und Turnierspieler ein Brett anschauen! |
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AW: eine harte Nuss
Hallo,
das hätte ich auch geglaubt: Zitieren:
Ich glaube, dass KEIN Schachprogramm z.Z. dieses lösen kann, denn es setzt eine Intelligenz voraus, die Computer derzeit noch nicht haben.
Aber wer weiß, wie es in der Zukunft aussieht... Mit dem Hintergrund sieht -und wenn man wie Tom zunächst den schwarzen Bauern auf f7 stellt - sogar der Monte Carlo augenblicklich die Lösung Gruß Ralf |
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AW: eine harte Nuss
Hallo,
das hätte ich auch geglaubt: bis ich zum testen die Stellung mit GLAURUNG auf meinem ei-pod gecheckt habe - hier fragt das Programm gezielt nach, ob EP auf f6 noch möglich ist. Bejaht man das, wird das Matt ruck-zuck gefunden. Mit dem Hintergrund sieht -und wenn man wie Tom zunächst den schwarzen Bauern auf f7 stellt - sogar der Monte Carlo augenblicklich die Lösung Gruß Ralf Gruß Mike
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Das Universum und die Dummheit der Menschen sind grenzenlos. Wobei ich mir beim Universum nicht so sicher bin. (Albert Einstein) |
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AW: eine harte Nuss
Irgendwie bin ich nicht ganz glücklich, was Probleme dieses Stellungstyps angeht, in denen En Passant oder auch Rochade noch möglich ist.
Ich hatte Positionen immer so genommen, wie sie waren. Punkt. Ohne zu hinterfragen, was denn da im Vorfeld gezogen worden sein könnte, oder welche Züge noch möglich seien. In der Ausgangsstellung hätte der Baufer f5 ja in zwei Einzelschritten gezogen worden sein können, nämlich von f7 nach f6 und später von f6 nach f5. In diesem Fall ist En Passant nicht möglich. Aber wie soll ich das riechen, welche Schritte ein Bauer vor Erreichen der Ausgangsstellung genommen haben könnte und welche nicht? Hat der Komponist nicht einfach das Feld geräumt und dann die Figuren einzeln nacheinander aufgestellt, hin- und herprobiert, bis er eine logische Folge gefunden hat? Wenn ja, dann hat gar nie ein Doppelschrittzug des Bauern f5 stattgefunden und folglich ist En Passant von vornherein nicht in Betracht zu ziehen, es sei denn der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass die Aufgabe so gedacht sei, dass En Passant (bzw. Rochade, wenn etwa der König z.B. auf e1 und der Turm auf h1 steht) noch möglich ist. Ich meine, ich hätte aber auch schon Stellungen vor mir gehabt, in denen vom Augenschein her En Passant hätte möglich sein können, die tatsächliche Lösung aber genau das wieder ausgeschlossen hat. Offenbar gibt es keine einheitliche Regel bei Problemen. Vielleicht wurden solche Gedanken schon mal offiziell gedacht, aber man fürchtete sich vor einheitlichen Regeln (z.B. mit der Präsentation auch angeben zu müssen, ob En Passant oder Rochade noch möglich ist), weil man glaubte, der Autor müsse damit einen Teil der Lösung schon verraten. Das muss aber nicht sein. Denn die Mitteilung, ob En Passant möglich ist oder nicht, kann den Leser ja auch in die Irre führen. Damit hätte das Problem an Komplexität gewonnen. Fazit: Die Lösung von Problemen mit Hilfe von Brettcomputern wird ein wenig erschwert, da diese so programmiert sind, dass sie eine Stellung interpretieren, als habe man auf ein leeres Brett Figuren einzeln aufgestellt und nicht aus einer Partie heraus entwickelt, und wenn dem so ist, gibt es kein En Passant und keine Rochade mehr. Gruß Tom |
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