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Alt 19.05.2009, 21:31
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AW: Erfahrungen über die Lernfähigkeit der V11 68060

Hallo Paul,

ich habe die Lerneigenschaften der V11 anhand der BDA-Beispiele überprüft. Meine V11 zeigt exakt den in der BDA beschriebenen Lernvorgang. Wie hast du bei dir diesen Test durchgeführt (Spielstufe?)?

Ich stelle aber die grundsätzliche Frage, wie tief diese Funktion bei einer normalen Turnierpartie greift? Fakt ist, die V11 muss zwingend erkennen, dass der gespielte Computerzug extrem nachteilig war. Genau hier sehe ich das Problem. Bevor der V11 ein Licht aufgeht, ist der fehlerhafte Zug längst zu den Akten gelegt. Die BDA-Beispiele sind doch recht krasse Beispiele, die in der Praxis bei ausreichend Bedenkzeit wohl nur sehr selten bzw. nie vorkommen.

Gruß,
Micha
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  #2  
Alt 20.05.2009, 09:50
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AW: Erfahrungen über die Lernfähigkeit der V11 68060

 Zitat von Chessguru Beitrag anzeigen
Hallo Paul,

ich habe die Lerneigenschaften der V11 anhand der BDA-Beispiele überprüft. Meine V11 zeigt exakt den in der BDA beschriebenen Lernvorgang. Wie hast du bei dir diesen Test durchgeführt (Spielstufe?)?

Ich stelle aber die grundsätzliche Frage, wie tief diese Funktion bei einer normalen Turnierpartie greift? Fakt ist, die V11 muss zwingend erkennen, dass der gespielte Computerzug extrem nachteilig war. Genau hier sehe ich das Problem. Bevor der V11 ein Licht aufgeht, ist der fehlerhafte Zug längst zu den Akten gelegt. Die BDA-Beispiele sind doch recht krasse Beispiele, die in der Praxis bei ausreichend Bedenkzeit wohl nur sehr selten bzw. nie vorkommen.

Gruß,
Micha
Hi,

ich habe die Überprüfung bei der Stufe G4 durchgeführt. Mein Fehler war hierbei, dass ich den (falschen) Zug selbst gemacht habe und nicht der Computer. Dass dann der Rest nicht funktioniert ist auch klar.

Die Lernfunktion sehe ich sehr kritisch an. Voraussetzung ist ein freigemachter Speicher, ein schwerer einzelner Fehler, und den Willen, dass die gesamte Partie wiederholt wird. Sind mehrere krasse Fehler vorhanden, welchen soll er beheben? Der Speicher in der Lernfunktion ist immer gefüllt; abschalten kann man ihn nur mit der Einstellung G3. Daraus folgt, beim Spielen muss darauf achten und G3 einstellen, wenn man mit der Lernfunktion spielen will.

Paul
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  #3  
Alt 20.05.2009, 20:14
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AW: Erfahrungen über die Lernfähigkeit der V11 68060

Zitieren:
Der Speicher in der Lernfunktion ist immer gefüllt; abschalten kann man ihn nur mit der Einstellung G3. Daraus folgt, beim Spielen muss darauf achten und G3 einstellen, wenn man mit der Lernfunktion spielen will.

Paul

Hallo Paul,

wie bist Du denn auf diese seltsame Idee gekommen ?

Ich habe gelesen ( und zwar in der "Modul" ) das wenn der Speicher voll ist (und das wird er ziemlich schnell) dieser einfach automatisch überschrieben wird. Mann muß also gar nicht selber "Hand anlegen" .
Von einer Speziellen Einstellung mittels G3 um die Lernfunktion höre ich jetzt zum allererstenmal.
Welche Erfahrungen haben denn die anderen Schachcomputerfreunde mit ihren Avant Garde Geräten gesammelt ( Versionen V2 bis V11 ) bezüglich Zulernfähigkeit ?
Übrigens:

diese "Zulernfähigkeit" bitte nicht mit Künstlicher Intelligenz verwechseln ! Sie dient lediglich dazu, das der Avant Garde abwechslungsreicher spielt. Man kann ihn deswegen auch schwerer ausrechnen, als ein Gerät, das in Stellung X immer den gleichen Zug macht.
Ferner führt die "Lernfähigkeit" auch nicht etwa dazu, das der AG in der zweiten Partie mit gleicher Eröffnung etwa einen stärkeren Zug wählt ! Dazu müsste das Programm nämlich Wissen, das der Zug auch stärker ist und das kann er eben nicht, sofern die Welt innerhalb seines Rechenhorizontes in Ordnung ist.
Also:
die omniöse "Zulernfähigkeit" dient nur dazu, das Spiel des AG abwechslungsreicher zu machen.
Wunderdinge sollte sich hierdurch niemand erwarten.

Gruß
Otto

Geändert von MaximinusThrax (21.05.2009 um 21:52 Uhr)
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