Folgende 6 Benutzer sagen Danke zu Gerd v.d. Loo für den nützlichen Beitrag: | ||
applechess (26.11.2022), Beeco76 (27.11.2022), Egbert (26.11.2022), Mythbuster (26.11.2022), pato4sen (26.11.2022), RetroComp (26.11.2022) |
|
|||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Moin zusammen!
Nachdem mir gestern offenbar wieder eine MicroSD-Karte verstorben ist 🪦, kam mir der Gedanke an das heiß ersehnte neue Spielzeug. SD-Speicher sind wie USB-Sticks nicht für dauerhafte Speicherungen gedacht. Der ursprüngliche Anwendungszweck sind PDAs, Handys, Kameras etc. Karten können „kaputt“ gehen, wenn zu viel auf die Zellen geschrieben wurde. Die Karten lassen sich dann nicht vernünftig ansprechen. So gestern bei meinem alten Raspberry Pi 1B (Veröffentlichung Anfang der Nuller-Jahre), auf dem PiHole läuft. PiHole schreibt viele Logs… Lange Rede, kurzer Sinn: MicroSD-Karten müssen nicht ewig halten. Andere Chips, wie sie vermutlich im „Chess Genius“ und ähnlichem verwendet werden, sind deutlich robuster. Was macht man, wenn die MicroSD-Karte stirbt? Innerhalb der Garantie ist das klar. Aber danach - sollte man sich da nicht besser ein Image von der Karte ziehen? |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Micha für den nützlichen Beitrag: | ||
Nisse (27.11.2022) |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Moin,
also, meine Erfahrung ist, dass moderne hochwertige Micro SD Karten schon recht haltbar sind … ich habe noch keine zerstört. Laut technischen Daten (der Kartenhersteller) sollten sie, je nach Beanspruchung, zwischen 10 und 30 Jahre halten … wobei ich hier eine eher geringe Belastung sehe … Wenn es je zu einer defekten Karte kommen sollte, bin ich mir ziemlich sicher, dass diese von Millennium oder Ruud unbürokratisch getauscht werden wird … wer Ruud kennt, weiß, dass er nie einen seiner Kunden im Regen stehen lässt, selbst nach vielen Jahren nicht … und von allem, was ich bisher vernommen habe (ich war selbst noch nie betroffen), soll der Service von Millennium ebenfalls sehr gut sein … Von Versuchen, die Karte zu kopieren, um eine „Sicherheitskopie“ zu erstellen, kann ich nur abraten, denn es wird nicht funktionieren … ich werde hier jetzt nicht schreiben, welche Schutzmechanismen hier zum Einsatz kommen, aber es dürfte auch für sehr ambitionierte User unmöglich sein … ![]() Gruß, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) |
Folgender Benutzer sagt Danke zu Mythbuster für den nützlichen Beitrag: | ||
Beeco76 (27.11.2022) |
|
|||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Ich habe noch keine Erfahrungen mit Ruud oder Millennium, was den Support betrifft.
Annehmen muss ich, dass nach dem Minimal-Prinzip (gegebenes Ziel mit minimalem Aufwand erreichen) produziert wird. Also würde ich keine „High Endurance“-Karten erwarten. Edit: Die Belastung kommt eventuell / hoffentlich / vielleicht durch viele Updates. ![]() |
|
|||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hi Micha,
da ich beruflich mit Linux zu tun hatte, musste ich mich auch mit solchen Problemen beschäftigen und kann dich beruhigen. Moin zusammen!
Nachdem mir gestern offenbar wieder eine MicroSD-Karte verstorben ist 🪦, kam mir der Gedanke an das heiß ersehnte neue Spielzeug. SD-Speicher sind wie USB-Sticks nicht für dauerhafte Speicherungen gedacht. Der ursprüngliche Anwendungszweck sind PDAs, Handys, Kameras etc. Karten können „kaputt“ gehen, wenn zu viel auf die Zellen geschrieben wurde. Die Karten lassen sich dann nicht vernünftig ansprechen. So gestern bei meinem alten Raspberry Pi 1B (Veröffentlichung Anfang der Nuller-Jahre), auf dem PiHole läuft. PiHole schreibt viele Logs… 1. Mounten von Systempartitionen als readonly, sofern kein Update stattfindet. 2. Anlegen einer Ramdisk. Diese dann in der fstab mounten lassen. (Ein Beispiel für einen Raspi mit Proxy-Server Squid hier: https://www.bitblokes.de/ramdisk-unt...-pi-mit-squid/ 3. Die schreibintensiven Verzeichnisse per Symlink von /var/log auf die oben erwähnte Ramdisk umleiten. Eine grobe Idee, wie es geht, gibt es hier: https://community.openhab.org/t/redu...enhabian/35145 4. Schreibbar müssen nur Verzeichnisse gemountet werden, in denen Einstellungen und andere Dinge, die länger vorhanden sein müssen, gespeichert werden. Ich habe gehört, dass Millennium hier mitliest. Also falls - was ich nicht glaube - noch nichts in diese Richtung unternommen worden ist, kann Millennium/Phoenix Chess Systems gerne diese Zeilen als Anregung nehmen und die entsprechenden Änderungen im Rahmen eines Updates implementieren. In dieser Updatefähigkeit zeigt sich ein weiterer Vorteil der Raspberry Pi-Architektur. Gerade solche Szenarien können übrigens dafür sorgen, dass manchmal sehr lange getestet und am System getüftelt werden muss. Sie können auch Grund dafür sein, warum die Implementation eines scheinbar einfachen Features wie pgn-Export länger dauern kann. (Nebenbei: Der letzte Satz ist ein Beispiel dafür, wie "scheinbar" normalerweise verwendet wird. Der Schreiber geht dann davon aus, dass es eben nicht so einfach ist. Das ist anscheinend der Grund, warum sich Sascha über das unscheinbare Wort "scheinbar" im weiter oben angesprochenen Beitrag geärgert hat und es hervorgehoben hat. Ich weiß, dass "scheinbar" und "anscheinend" heutzutage oft miteinander verwechselt werden, ein Beispiel für die Verwendung von "anscheinend" habe ich im letzten Satz gegeben. Also bevor man sich um Kopf und Kragen schreibt, sollte man m.E. beim Wort "scheinbar" lieber einmal mehr überlegen.) Wer also denkt, warum der Mephisto Phoenix nicht schon längst verfügbar ist, der muss neben der allgemeinen Teileknappheit wegen Covid-19 auch solche Szenarien bedenken. Das kann auch ein Grund sein, warum man "nicht mal eben kurz" neue Engines und Features installieren kann. Auch diese haben Daten, die evtl. zwischengepuffert werden müssen. Man darf beim freundschaftlichen Verhältnis von Forum und Hersteller-Firmen nicht vergessen, dass wir es mit absoluten Experten im Bereich Schachcomputer zu tun haben. Hier wird über Jahre im Voraus geplant und es werden auch Anwendungsszenarien überlegt. Lange Rede, kurzer Sinn:
MicroSD-Karten müssen nicht ewig halten. Andere Chips, wie sie vermutlich im „Chess Genius“ und ähnlichem verwendet werden, sind deutlich robuster. Was macht man, wenn die MicroSD-Karte stirbt? Innerhalb der Garantie ist das klar. Aber danach - sollte man sich da nicht besser ein Image von der Karte ziehen? Wenn hier kein Unsinn wie oben beschrieben mehr passiert - ich führe die unerfreulichen Punkte jetzt nicht wieder auf, sondern like nur die entsprechenden Beiträge, um dem Thread wieder mehr in positive Richtungen zu lenken - und das Verhältnis zwischen Forum und Hersteller weiterhin so gut bleibt, könnte die Community sogar beim Hosten helfen. Denkbar auch - ich habe mal von der Möglichkeit eines internen Shops für den Kauf weiterer Software gelesen -, dass unter deinem Account in einem Shop gewisse Softwarepakete freigeschaltet werden und das Image dann individuell erstellt wird. Am Ende wird sowieso das Bessere der Feind des Guten sein, d.h. ein Phoenix wird den Status haben, den jetzt z.B. ein Resurrection hat und es werden Nachfolger auf den Markt kommen. Viele Grüße Markus |
Folgende 5 Benutzer sagen Danke zu Beeco76 für den nützlichen Beitrag: | ||
Egbert (27.11.2022), jerazi (11.12.2022), Lucky (27.11.2022), Mythbuster (27.11.2022), RetroComp (27.11.2022) |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo Markus,
geh davon aus, dass Deine Gedanken in vielen Punkten ziemlich zutreffend sind … ![]() Gruß, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) |
|
|||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Jup, aber bei so einem Gerät wünscht man sich doch ein Leben lang Freude. Ist ja schließlich kein PicoChess, dass man mal eben neu aufsetzt und auch kein Europe Chess Champion für 50 €. |
|
|||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hi Micha!
Je nachdem, wie der dd-Befehl verwendet worden ist (Blocksize, Count etc.), bekommt man zwar etwas Lauffähiges, aber längt nicht Optimales. Ein Beispiel für die richtige Verwendung von Blocksize und Count findet man z.B. hier: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki...inux_erstellen ![]() Du kaufst mehr als Einzelteile und Zusammenbau, z.B. auch die Entwicklung und die Tests. Nebenbei sorgst Du auch dafür, dass der Hersteller die Einzelteile inkl. Ersatzteile auch bei sich verschlechternden Bedingungen einkaufen kann, ohne dass es extreme Schwankungen im Produktpreis gibt. Und nicht zuletzt kaufst Du ja auch den Support mit, der im Best-Case vielleicht nie zum Einsatz kommen wird. Aber bei Problemen ist er dann für Dich da. Viele Grüße Markus |
Folgende 4 Benutzer sagen Danke zu Beeco76 für den nützlichen Beitrag: | ||
|
|||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
...
(Nebenbei: Der letzte Satz ist ein Beispiel dafür, wie "scheinbar" normalerweise verwendet wird. Der Schreiber geht dann davon aus, dass es eben nicht so einfach ist. Das ist anscheinend der Grund, warum sich Sascha über das unscheinbare Wort "scheinbar" im weiter oben angesprochenen Beitrag geärgert hat und es hervorgehoben hat. Ich weiß, dass "scheinbar" und "anscheinend" heutzutage oft miteinander verwechselt werden, ein Beispiel für die Verwendung von "anscheinend" habe ich im letzten Satz gegeben. Also bevor man sich um Kopf und Kragen schreibt, sollte man m.E. beim Wort "scheinbar" lieber einmal mehr überlegen.) ... Gruß! |
|
||||||||||||
AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo,
ich denke, unterm Strich ist der Phoenix vergleichsweise auf Langlebigkeit ausgelegt … so keine Überraschungen kommen, wird man vermutlich sogar den Pi 4 gegen den Nachfolger mit wenig Aufwand ersetzen können … eine SD Karte zu tauschen, ist kein Aufwand … Wenn man sich Sorgen machen will, dann um die Bretter, wenn es Millennium nicht mehr geben sollte … dann braucht es geschickte „Bastler“, ähnlich wie beim R30 oder den Bavaria Brettern bzw. Figuren … Man darf sich da keinen Illusionen hingeben: Dass heute produzierte Schachcomputer so langlebig bzw. auch nach 40 Jahren einfach zu reparieren sind, wie die alten Schätze … vergesst es … dessen muss man sich einfach bewusst sein. Aber das gilt nicht nur für Schachcomputer, sondern für alles, was heute mit Elektronik vollgestopft ist … so möchte ich nicht wissen, wie langlebig moderne Autos wie ein Tesla etc. sein werden und wer unterm Strich die bessere Nachhaltigkeit haben wird … aber das ist eine komplett andere Geschichte … Grüße, Sascha
__________________
This post may not be reproduced without prior written permission. Copyright (c) 1967-2025. All rights reserved to make me feel special. :-) |
![]() |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
![]() |
||||
Thema | Erstellt von | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Review: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer | Mythbuster | Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers | 489 | 21.04.2025 20:14 |
Treffen: Revelation II Owners Lounge | Mythbuster | Die ganze Welt der Schachcomputer / World of chess computers | 541 | 25.10.2024 12:55 |
Turnier: Mephisto Phoenix mit Mephisto Glasgow-Emulation | Egbert | Partien und Turniere / Games and Tournaments | 1864 | 24.02.2024 20:34 |