Hallo!
Hier also auch meine Kurzvorstellung:
Stefan Brettschneider
aktive Turnierschach-Zeit ca. 1989 bis 2000
DWZ 2267
ELO 2275
Brettcomputer
Vielleicht waren es gerade die Rechenkisten, die aus mir seiner Zeit einen Turnierspieler werden ließen: Anfangs nur Schach gegen meinen Vater verlierend , schenkt er mir einen
Chess Champion Super System III (ich glaube das war ca. 1983). Das hat er später teuer bezahlen müssen: Zum einen war es bald vorbei mit dem Gewinnen gegen mich, zum anderen sollten noch teurere Geräte folgen! Sehr gut für mich als Schach-Anfänger: das Erlernen der Koordinaten und Notation sozusagen en passant. Dadurch beherrschte ich schon mit ca. 8-10 Jahren das Mitschreiben recht sicher. Außerdem lernte man schnell, wie die Figuren zentrumsbeherrschend postiert werden, denn das Super System spielte gern e4, d4, Sf3, Sc3, Lc4, Lf4, 00 und setzte erstaunlich vorhersehbar auf die berühmten Magnettürme d1 und e1 (sie scheinen sich irgendwie anzuziehen
). Für einen Anfänger war ein solches "Aufbau-Training" durchaus sinnvoll.
Meine zweite richtige Spielstärke-Steigerung gelang dann erst durch die Trainingspartien mit dem
Mephisto MM2-Modul, das in einem Modular-Brett spielte. Ich weiß noch genau, dass dieser sehnliche Wunsch mit 798,- DM zu Buche schlug. Dem Weihnachsmann sei Dank (es war wohl 1984-1985). Später rüstete ich noch mit dem Eröffnungsmodul HG 240 auf.
Die weiteren Spielstärkesteigerungen waren dann Folge der entwickelten Begeisterung und leidenschaftlichen Auseinandersetzung mit Schachliteratur sowei natürlich der praktischen Möglichkeiten in Turnieren, deren Teilnahme meine Eltern zu meinem Glück immer gefördert haben. Vor allem das Buch von Colditz, Lehr-, Übungs- und Testbuch der Schachkombinationen aus dem Falke-Verlag habe ich noch gut in Erinnerung. Danach war ich taktisch ungefähr so fit wie das Rahtsmann-Modul.
Mein letzter Schachcomputer:
Mephisto Bavaria Lyon 32bit - leider später verkauft um einen damals aktuellen 80386 PC mit ChessGenius und Chessbase zu nutzen
. Heute hätte ich das Bavaria-Brett sicherlich nicht mehr aus der Hand gegeben...
PC-Programme
Aber auch auf dem PC konnte ich meine Programm-Leidenschaft ausleben:
ChessGenius 1-3, Rebel 7, MChess 6, WChess, Fritz 1-4, 6 und 8; alles Programme, die irgendwie ihren besonderen Reiz aufweisen.
Palm-Programme
Aktuell begleiten mich auf dem
Treo 650 (Smartphone) stets ein unglaublich starkes
HIARCS 9.6, Chessgenius und
OpenChess.
Zur Zeit suche ich wieder einen Brettcomputer aus Liebhaberei - mit Holzbrett natürlich. Wahrscheinlich wird es ein Novag Citrine wegen der PC-Anschlussmöglichkeit. Oder ein altes Exclusiv-Brett zur Nutzung mit verschiedenen Modulen, mal sehen.
So, das soll an dieser Stelle genügen - vielleicht liest es ja der ein- oder andere oder es erinnert sich jemand an eine (hoffentlich angenehme) Begegnung.
Stefan