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Zitat von
Helmut
Das setzte ich bei "professionell getunten" Geräten schon vorraus. Ich fände es technisch interessant wie die das genau anstellen dass die Uhr richtig läuft; jeder Tuner hält sich aber bezüglich dieser Information eher zurück.
Im Prinzip ist das ganz einfach:
Entweder es existiert ein externer Taktgeber für die Uhr - dann kann man Tunen nach Herzenslust.
Oder man modifiziert das Programm dort, wo die Uhr abgefragt wird - beim 6502 ist das ganz einfach, wenn man weiss wonach man suchen muss.
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Zitat von
MaximinusThrax
Bei den Morsch-Programmen läuft dagegen die Uhr nach Tuning immer schneller, weil diese keinen separaten Taktgeber hat. Aber das ist ja bekannt bei Morsch im Brett.
Das ist nur "halb" richtig:
Die älteren Morschis basieren zum Teil auch auf dem 6502 und lassen sich entsprechend modifizieren (bis hin zum Modena sollte es gehen). Selbiges gilt auch für Schröder und Konsorten. Die neueren Morschis haben ja kein "echtes" EPROM mehr, sondern es sitzt alles innerhalb eines Microcontrollers - zuammen mit CPU, RAM, Peripherieschnittstellen, etc. Die Dinger lassen sich natürlich nicht so ohne weiteres auslesen und selbst wenn, fehlt die Möglichkeit des Zurückschreibens (es sei denn man besorgt sich ein entsprechendes Programmiergerät und "Rohlinge") - sofern man denn herausfindet in welcher Sprache die Proggis vorliegen und wo man drehen muss. Von daher können wir das bei den neueren Modellen getrost vergessen und sollten uns mit den schnelleren Uhren arrangieren. Bei den 6502-Kisten ist aber ALLES möglich.
Gruß, Wilfried <--- der übrigens KEINEN Eprommer besitzt...