
Zitat von
Robert
Naja, es ist doch ganz angenehm, wenn der Gegner seine Züge selber macht.
Und um auf das Fußballbeispiel einzugehen: Was würdest du sagen, wenn die eine Mannschaft zum Gegner sagen würde: "Wir haben keine Lust zu spielen, aber wir möchten gern gewinnen: Könntet ihr bitte ein paar Eigentore schießen?"
Spaß beiseite: Ich sehe Selbstzieher auch eher als defektanfällige Spielerei...
Das Figurenziehen verrät viel über den seelischen Zustand des Spielers, es ist nicht nur ein mechanischer Akt des Umplazierens von Figuren. Da wird gezögert, da wird ne Figur umgehauen, da wird ne Figur gehoben und abgestellt, aber kurz vor dem Abstellen doch noch in der Luft gehalten und weiterüberlegt, was dem Gegner Verschiedenes über den Ziehenden verrät. Oder es werden Figuren zärtlich verschoben oder genüsslich so, dass es dem Gegner "weh" tut, weh tun soll usw. ;-))
Sicher, wenn man alleine gegen sich selbst spielt oder gegen den Computer, spielt die Kunst des Figurenziehens keine Rolle. Im Spiel gegen Menschen aber schon.
Gruß!